Ich berate - nimmst Du an?. Gabriele

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Ich berate - nimmst Du an? - Gabriele

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ein und weiter wiederum auf dein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln.

      Du musst erkennen, eines wirkt auf das andere ein: Deine Empfindungen und Gedanken wirken auf die Sinne ein, und deine Sinne regen wieder deine Empfindungen und Gedanken an. Licht und Schatten, deine Sinne, dein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln, steuern deine Augen; sie wirken auf den Gehör-, den Geruchs-, Geschmacks- und den Tastsinn ein. Was du z.B. an Nahrung, an Düften und Gerüchen möchtest, steuert die Riechmembranen in deiner Nase; sie wirken sich auch in deinem Gaumen aus, denn Riech- und Geschmacksorgane liegen nahe beisammen.

      Alles, was du bisher empfunden, gedacht, gesagt und getan hast, wirkt in deiner Seele und in deinem Gehirn als Licht oder Schatten. Ebenso regt umgekehrt alles, was in der Seele und im Gehirn gespeichert ist – auch das Unbewusste, das, was du scheinbar schon vergessen hast –, wiederum deine Sinne, Empfindungen und Gedanken an.

      Solange deine Empfindungen und Gedanken nicht selbstlos, das heißt liebevoll, hilfsbereit und wohlwollend sind, wirst du von den Schatten deiner Seele gesteuert. Sind die Schatten deiner Seele, also die Belastungen deiner Seele, sehr groß, dann wirst du gleichsam getrieben. Dann bist du in vielen Fällen nicht mehr Herr deiner Sinne. Die Schatten deiner Seele äußern sich z.B. in Angst, Hass, Neid, Zorn.

      Dagegen will das Licht in deiner Seele und in deinen Gehirnzellen dich führen und bemüht sich, dass du aus der Abhängigkeit von deinen Sinnen und deinen negativen Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen, von deinen Schatten also, frei wirst, um dann im Lichte zu leben.

      Sind deine Gefühle und Gedanken liebevoll, dann schaut allmählich durch deine irdischen Augen dein wahres Wesen, das Geistwesen, das du im Himmel gewesen bist und das auf der Erde, im Erdenkörper, jetzt als Seele lebt, um wieder engelgleich, also frei und rein, zu werden.

      Ist deine Seele licht und hell, dann werden deine Sinne nicht mehr von den vielen menschlichen Wünschen, von Neid, Hass und streitsüchtigen Gedanken getrieben, sondern deine fünf Sinne reagieren auf feinere Strahlsphären.

      Zum Beispiel fällt die Neugierde von dir ab; du wirst mit Kindern zusammentreffen, welche eine gleiche oder ähnliche Strahlsphäre haben wie du, die ebenfalls, wie du, mit den Spielkameraden, den Schulkameraden und den Geschwistern friedlich leben, spielen oder Schularbeiten machen, die mit ihren Geschwistern liebevoll sind.

      Die unsichtbaren Gedankenwesen

      Die Sinne können auch mit kleinen Antennen oder Fühlern verglichen werden. Ich erinnere dich an eine Schnecke. Wenn die Schnecke fühlt, dass Gefahr droht, dann zieht sie ihre Fühler, die ihre Antennen sind, ein. Die Schnecke spürt mit ihren Fühlern voraus und nimmt damit ihre Umgebung wahr.

      Ähnlich ist es beim Menschen.

      Ist in der Seele eines Menschen viel Licht und sind seine Gedanken liebevoll, dann wird er lichte und reine Gedanken und Gefühle auf sich lenken, und ebenso werden seine Sinne lichte Menschen anziehen.

      Gefühle, Empfindungen und Gedanken können mit kleinen Wesen verglichen werden, wir nennen sie die unsichtbaren Gedankenwesen. Sie schwingen in der Atmosphäre der Erde und auf der Erde und werden von den Sinnen jenes Menschen angezogen, der entsprechende, z.B. lichte, liebevolle Gedanken und Worte aussendet und dessen Handlungen gut sind.

      Das gleiche gilt, wenn der Mensch lieblos, gehässig und zornig ist. Dann zieht er mit seinen Sinnen kleine, unsichtbare, lieblose, gehässige, zornige Gedankenwesen an. Sowohl die lichten als auch die dunklen Gedankenwesen werden von den Antennen, den Sinnen eines Menschen, aufgenommen entsprechend der Beschaffenheit der Seele des Menschen.

      So wirken unsichtbare Gedankenwesen auf den Körper und auf die Seele der Menschen ein, ob sie nun im Licht oder im Schatten stehen, ob sie Licht oder Schatten in ihrer Seele haben: Lichte Gedankenwesen wirken auf lichte Menschen und lichte Seelen ein, dunkle Gedankenwesen auf lichtarme, schattenreiche Seelen und düster denkende Menschen. Deshalb heißt es: Was der Mensch denkt und spricht, das ist er.

      Wie alle Tiere ist die Schnecke nicht verschattet. Entsprechend ihrer Lebensform empfindet sie lichtvoll; das heißt, ihre zarten Empfindungen sind reine, schöpferische Liebe.

      Schöpferische Liebe, Liebeempfindungen, sind Einheitsempfindungen. Die Schnecke und alle Tiere sind in der Einheit mit der Natur.

      Die Schnecke, die in Harmonie mit der Schöpfung ist, zieht jedoch sofort ihre Fühler ein, wenn sie disharmonische Schwingungen registriert. Für sie bedeutet das Gefahr. Auf diese Weise schützt sie sich vor Gefahren. Ein lichter Mensch, der liebevoll empfindet und denkt, wird sich ähnlich verhalten wie die Schnecke: Wird Unschönes und Liebloses gesprochen, werden z.B. Mitmenschen abgewertet oder wird gar über sie bösartig gesprochen, dann verschließt der lichtvolle Mensch die Sinne vor diesen negativen, disharmonischen Schwingungen. Er lässt also diese dunklen Gedankenwesen, diese negativen Kräfte, nicht in seine lichte Seele und in seine auf das Gute eingestimmten Gehirnzellen. Er schützt sich davor, indem er seine Sinnesantennen auf die Liebe des Vaters ausgerichtet hält, auf die Kraft, die in seiner Seele, in jeder Zelle seines Leibes, aber auch im Baum, im Blatt, in jeder Blume, im Strauch und in jedem Tier wirkt. Diese eine Lebenskraft wirkt in jedem Menschen, in jedem Himmelskörper, in der ganzen Unendlichkeit.

      Die Inkarnationen der Seele

      Liebes Kind, wenn ich von dem Leben spreche, meine ich nicht nur dein jetziges irdisches Leben, sondern alle deine irdischen Leben, weil eine Seele im Wechsel von Geburt und Tod immer wieder einen neuen menschlichen Körper aufsucht, sich also immer wieder in einen neuen irdischen Leib einverleibt.

      Deine Seele, die in deinem irdischen Körper wohnt, geht nach dem Tod dieses Körpers in andere Strahlsphären.

      Ist sie sehr belastet, sind die Schatten also sehr dicht, dann kommt sie wieder zur Erde und begibt sich wieder in einen Körper. Das kann mehrmals geschehen, so lange, bis Seele und Mensch die dichten Schatten durchlichtet haben, bis die Seele also heller geworden ist.

      Bei der Geburt des Kindes schlüpft die Seele, der geistige Leib, in den irdischen Körper, in den Säugling. Der Mensch kann diese Vorgänge nicht sehen, weil die Seele mit den menschlichen Augen nicht wahrzunehmen ist.

      Stirbt der irdische Körper, der Mensch, dann verlässt die Seele den toten Körper. Sie ist in den Geist unseres ewigen Vaters eingebettet, der das Leben der Seele und des Leibes ist. Die Seele geht, wie ich schon erwähnt habe, in andere Strahlsphären, dorthin, wo andere Seelen, ihrem Seelenzustand entsprechend, leben, entweder in lichte oder in dunkle Seelenreiche.

      Eine verschattete Seele geht also dorthin, wo Seelen leben, die gleich oder ähnlich verschattet sind wie die ankommende Seele, die soeben ihren toten Körper verlassen hat. Lichte Seelen gehen zu ebenfalls lichten Seelen. Nach dem Gesetz der Anziehung heißt es: Dunkle Seelen zu dunklen Seelen und lichte Seelen zu lichten Seelen.

      Seelen mit großen Belastungen, mit dichten Schatten, drängen oftmals wieder zur Einverleibung in einen Erdenkörper. Viele dieser dicht verschatteten Seelen sehnen sich wieder nach einem menschlichen Körper, weil sie glauben, die Erde und ein menschlicher Leib wären ihr wahres Zuhause.

      Das Erdenleben ist die geistige Schule der Seelen. Wer in der geistigen Schule freundlich, liebevoll und verständnisvoll ist, durchlichtet seine Schatten, und seine Seele wird lichter und heller werden. Dies geschieht, wenn der Mensch seine Zornesausbrüche und seine Bosheiten als einen Teil von sich selbst erkennt und solche unschönen menschlichen Gedankenwesen dem himmlischen Vater übergibt mit der Bitte, ihm beizustehen, nicht mehr zornig und boshaft zu sein. Kann der Mensch sein

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