Die redende All-Einheit. Gabriele

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Die redende All-Einheit - Gabriele

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hervorgegangen sein, was im gesamten materiellen Kosmos mit den Milliarden von Sonnensystemen sichtbar und unsichtbar wirkt. Viele nehmen diesen für uns Menschen unvorstellbaren Vorgang als gegeben hin, einfach weil es die Wissenschaft heute so erklärt.

       Bei dem Thema „Die redende All-Einheit – Das Wort des Universalen Schöpfergeistes“ ist immer wieder von den „vier Wesenheitskräften und den drei Eigenschaftskräften Gottes“ die Rede. Betrachten wir diese etwas eingehender, dann stellen wir fest: In allen Abläufen auf der Materie, aber auch in allen Lebensformen erkennen wir die vier Wesenheitskräfte Gottes, die sich als vier Entwicklungs-, gleich Grundkräfte in allem Sein, also auch in der Materie, in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen manifestieren.

       Wissenschaftliche Erklärungsmodelle sind, so gewiss sie auch der jeweiligen Zeit erscheinen, in der Regel nur Erklärungsversuche, die dem Stand der jeweiligen wissenschaftlichen Forschung entsprechen. Sie basieren auf Beobachtung, Experimenten und den darauf aufbauenden Theorien. Dieses Wissen ist häufig nur so lange gewiss, bis es sich durch neuere Erkenntnisse als überholt erweist. Der neueste Stand in Physik, Mathematik, Astronomie, Biologie und anderen Wissenschaftszweigen lässt jedoch viele Parallelen zu der Gesamtschau erkennen, die uns aus der geistigen Welt übermittelt wird. Von besonderem Interesse ist diesbezüglich die Wirkungsweise der beschriebenen Ur-Kräfte des Alls im materiellen Kosmos.

       Wo immer sich Naturwissenschaftler, Philosophen und Humanisten mit einer Erklärung der Harmonie des Alls beschäftigten, spielte die „Vierheit“ eine zentrale Rolle. Die Entdeckung der Weltharmonie wird Pythagoras von Samos (570-510 v.Chr.) zugeschrieben. Die Pythagoreer gingen von einer Sphärenharmonie aus, in der jeder Himmelskörper entsprechend seiner Größe, Geschwindigkeit und Distanz zu anderen Himmelskörpern einen bestimmten Klang erzeugt, die zu einer Sphärenmusik führt. Sie gingen von einer Übereinstimmung von mathematischen, musikalischen und kosmischen Harmonien aus. Grundlage und Schlüssel ihrer Welterkenntnis war die Vierzahl (Tetraktys).

       Die Pythagoreer hatten eine Eidesformel, in der es hieß: „... bei dem, der unserer Seele die Vierheit übergeben hat, welche die Quelle und Wurzel der ewig strömenden Natur enthält“. Sie sprachen von „Gott, der unserem Wesen die heilige Vierzahl anvertraut, eingepflanzt dem ewigen Wesen“. In der Musik stellten sie fest, dass die harmonischen Grundkonsonanten mit den vier Zahlen der Vierheit ausgedrückt werden können.

       Die Vierheit bildet nach den Pythagoreern auch die Grundlage der Geometrie. Die Eins steht für den Punkt, die Zwei für die Linie, die Drei für die Fläche und die Vier für das Körpervolumen. Und Giordano Bruno, der sich auf die Pythagoreer berief, schrieb: „Die Vierheit ist das Erste, was in der Natur der Raumkörper gefunden wird ...“ (Giordano Bruno, „Über die Monas, die Zahl und die Figur der Elemente“)

       Doch auch die moderne Physik kennt vier Grundkräfte, auf die sämtliche physikalischen Abläufe zurückzuführen sind. Warum gerade vier?

       Es sind die in der physikalischen Welt beobachteten Erscheinungsformen von vier grundlegenden Kräften, die in der Materie wirksam sind. Diese Kräfte, die auch fundamentale Wechselwirkungen genannt werden, bewirken, dass sich bestimmte Teilchen anziehen, abstoßen oder auf eine andere Weise miteinander in Wechselwirkung treten können. Sie bilden das energetische Grundgerüst der sichtbaren Materie.

       Eines der Ziele der modernen Physik ist es, ein Gesamtkonzept zu entwerfen, die sogenannte Weltformel, das die vier Grundkräfte oder Wechselwirkungen so zusammenfügt, dass es möglich wird, die vier Grundkräfte und alle ihre Erscheinungsformen auf eine Grundkraft zurückzuführen.

       Die Lebensformen im reingeistigen Sein haben andere Strukturen als die Lebensformen in der Materie.

       Der Geistleib der Wesen des Reiches Gottes ist in der Partikelstruktur aufgebaut, die durch die Prismensonnen vom Ur-Licht beatmet wird. Auch die Lebensformen im grobstofflichen Dasein werden vom Odem Gottes beatmet.

       Allerdings bilden im Irdischen die Zellen den Grundbaustein des Lebens. In diesen Zellen wirken die vier Kräfte der Schöpfungs- und Schaffungskraft Gottes ebenfalls, jedoch in der materiellen Gestalt, in Strukturen und Verdichtungsformen, anders als im Ewigen Sein, im Reich Gottes.

       Die Wirkungskräfte der vier Schöpfungs- und Schaffungskräfte, die sich in den Körperzellen widerspiegeln, finden wir in den Gen-Grundbausteinen der DNA. Es sind die vier Nukleinbasen, die in ihrer unterschiedlichen Kombination die Basis bilden für alle organischen Lebensformen. Aus ihrer unterschiedlichen Kombination heraus entwickelt sich die unvorstellbare Vielgestaltigkeit aller Lebensformen im materiellen Sein.

       Bedenken wir: Alles ist Energie, ist Schwingung. Die vier geistigen Schöpfungs- und Schaffungskräfte strahlen in die Grobstofflichkeit ein und bringen innerhalb der im Materiellen gültigen Gesetzmäßigkeiten die entsprechenden Lebensformen hervor. Auch die Bildung der Samenzellen beim Mann basiert interessanterweise auf einer Ur-Spermienzelle, die durch Teilung vier Ur-Spermien entstehen lässt. Diese vier Ur-Spermien entwickeln sich zu vier typischen befruchtungsfähigen Spermien. Aus einer Ur-Spermienzelle entstehen also jeweils vier Ur-Spermien – auch hier ein kleiner Abglanz des Schöpfungsgeschehens.

       Ebenso tragen die Lichterscheinungen im materiellen Sein in sich die Gesetzmäßigkeiten des Ur-Lichtes, allerdings abgestimmt auf die Gesetzmäßigkeiten der Verdichtung in der Materie. Besonders deutlich tritt uns diese entgegen, wenn wir das weiße Licht durch Prismen in sieben Spektralfarben brechen. Isaac Newton (1643-1727) legte die sieben Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett fest. Das weiße Licht ist laut der Farbenlehre von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) das ursächliche Licht, in dem die sieben Spektralfarben enthalten sind.

      Ein Wissenschaftler berichtet

       Allen physikalischen Phänomenen in der Natur liegen vier Grundkräfte oder, mit anderen Worten, vier fundamentale Wechselwirkungen zugrunde. Diese Grundkräfte sind: Gravitation, elektromagnetische Kraft, schwache Kernkraft und starke Kernkraft.

       Von den Grundkräften kann der Mensch die Gravitation und die elektromagnetische Kraft im Alltag wahrnehmen. Die Gravitation sorgt für das Gewicht aller Lebewesen und Gegenstände und ist dafür verantwortlich, dass die Planeten in bestimmten Bahnen um die Sonne kreisen. Die elektromagnetische Kraft ist für die meisten alltäglichen Phänomene wie Licht, Elektrizität und Magnetismus, Chemie und vieles mehr verantwortlich.

       Die Gravitation und die elektromagnetische Kraft besitzen eine große Reichweite und sind im ganzen Weltall wirksam, während die schwache und die starke Kernkraft eine äußerst geringe Reichweite haben und nur im Bereich eines Atomkerns wirksam sind. Die schwache Kernkraft ist für bestimmte radioaktive Zerfallsprozesse verantwortlich, unter anderem auch für atomare Prozesse in der Sonne (Kernfusion), mit deren Hilfe die Sonne ihre Energie erzeugt. Die vierte Kraft ist die starke Kernkraft, die für den Zusammenhalt von Protonen und Neutronen verantwortlich ist. Die starke Kernkraft hält die Welt im Innersten zusammen.

       Bei den heute im Universum vorherrschenden Teilchenenergien besitzen die elektromagnetische, die schwache und die starke Kernkraft sehr unterschiedliche Eigenschaften. Bei kurzen Distanzen ist die starke Kernkraft etwa 100-mal stärker als die anderen Kräfte. Man kann in den Experimenten in Teilchenbeschleunigern nachweisen, dass die Stärken der drei Kräfte sich zunehmend aneinander angleichen, je höher die Teilchenenergien und damit auch die Temperaturen sind. Ab einer bestimmten Temperatur kommt es zu einer Vereinigung der elektromagnetischen und der schwachen Kernkraft,

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