Fass mich nicht an!. Reinhold Ruthe

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Fass mich nicht an! - Reinhold Ruthe

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      Reinhold Ruthe

       Fass mich nicht an!

      Sexueller Missbrauch

      Informieren, Erkennen, Sensibilisieren

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      ISBN 978-3-86506-881-1

      © 2016 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

      Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

      Titelfoto: fotolia © Phils Photography

      Satz: Brendow Web & Print, Moers

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

       www.brendow-verlag.de

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vorwort

       Kapitel 1:

      Was ist sexueller Missbrauch?

       Kapitel 2:

      Die Opferrolle der Missbrauchten

       Kapitel 3:

      Das Sexualwesen Mensch – die positive Deutung

       Kapitel 4:

      Die kritische Seite der Sexualität

       Kapitel 5:

      Wahre und falsche Männlichkeit – Herrschaftsverhalten und Gewalt

       Kapitel 6:

      Sexueller Missbrauch – Therapiebeispiel eines Täters

       Kapitel 7:

      Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in der Odenwaldschule

       Kapitel 8:

      Sexueller Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen

       Kapitel 9:

      Wie kann Sexualerziehung heute gelingen? Prävention und Verhaltensauffälligkeiten bei missbrauchten Kindern

       Literaturhinweise

       Stichwortverzeichnis

       Weitere Bücher

      Der sexuelle Missbrauch ist eines der abscheulichsten Verbrechen, die junge Heranwachsende und Erwachsene anderen Menschen zufügen. Der sexuelle Missbrauch ist so alt wie die Menschheit. Durch die Menschheitsgeschichte und auch durch die Kirchengeschichte zieht sich das Thema wie ein roter bzw. vielmehr dunkler Faden.

      Gott hat den Menschen mit Sexualität und als sexuelles Wesen geschaffen. Es ist ein wunderbares und beglückendes Geschenk, gleichzeitig öffnet es Tor und Tür für Missbrauch, für Abwege, für Irrwege, für Sünde. Schon in der Bibel werden uns Missbrauchsfälle berichtet. David vergreift sich an Bathseba, die er nackt beim Baden beobachtet hat. Sodom und Gomorrha sind Städte, die bis heute als Metaphern dienen, um sexuelles Durcheinander und Sexualität auf Abwegen zu schildern.

      Im antiken Griechenland war die „Liebe“ mit einem Knaben normal, und im alten Rom war auch die Prostitution eines jungen Sklaven gang und gäbe. Im 18. Jahrhundert wurden sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern scharf verurteilt.

      Alles, was wir heute im Zeitalter größtmöglicher Freiheit und Selbstverwirklichung erleben, ermöglicht auch die Freiheit zum Missbrauch.

      Spätestens seit den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts hat sich so etwas wie eine sexuelle Revolution ereignet. Die amerikanische Philosophin und Chefideologin des Gender-Mainstreamings leugnete die Bedeutung der biologischen Geschlechtspolarität von Mann und Frau. Der Feminismus feierte Triumphe. Viele bis dato selbstverständliche Normen der Sexualität wurden infrage gestellt:

      

Mutterschaft und Familie erfahren eine Abwertung,

      

Abtreibung bzw. vielmehr der Mord im Mutterleib wird selbstverständliches „Menschenrecht“,

      

die erwerbstätige Frau wird zum Leitbild statt zur Option,

      

die Heterosexualität als Normrichtlinie wird infrage gestellt.

      Freche Parolen begeisterten Jugendliche und vor allem junge Erwachsene:

      „Macht kaputt, was euch kaputt macht!

      Kampf der bürgerlichen Kleinfamilie!

      Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment!

      Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren!“

      Im Jahre

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