Das Basische Prinzip. Dr. Jacobs Schutzformel gegen die größten Gesundheitskiller unserer Zeit. Barbara Simonsohn

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Das Basische Prinzip. Dr. Jacobs Schutzformel gegen die größten Gesundheitskiller unserer Zeit - Barbara Simonsohn

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des Stoffwechsels kommt es zur sogenannten latenten metabolischen Azidose, der schleichenden Übersäuerung im Zuge der Verstoffwechselung unserer Nahrung. Ohne akute Symptome, die mit dieser Problematik in Verbindung gebracht werden, bleibt sie in der Regel in der Schulmedizin ohne jede Beachtung und daher Jahre oder jahrzehntelang unentdeckt. Ist der Säure-Basen-Haushalt allerdings gestört, kommt es über kurz oder lang zur Entstehung chronischer Erkrankungen. Die starken bzw. fixen Säuren wie Phosphor-, Schwefel- und Salzsäure greifen Knochen, Bindegewebe und Körperzellen an. Dabei verursachen sie Schmerzen und vielerlei Beschwerden. Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt geht Hand in Hand mit Störungen im Mineralstoff-Haushalt.

      Außer einer säurebildenden Fehlernährung – zu den Einzelheiten komme ich noch – begünstigen auch der weitverbreitete Bewegungsmangel, Stresshormone, vor allem durch chronischen Stress, sowie weitere Faktoren, wie zu wenige Ruhepausen und ein schlechtes Schlafverhalten, ein weitverbreiteter unreflektierter Medien- und Internetkonsum und die übliche flache Brustatmung eine saure Stoffwechsellage. Unsere gesamte aktuelle Lebensweise könnte man als säurebildend und gesundheitsgefährdend betrachten.

      Die übliche westliche Ernährung enthält einen Überschuss an säurebildenden Lebensmitteln. Viele wissenschaftliche Studien zeigen, dass unser Stoffwechsel nicht auf die moderne, einseitige und nicht »artgerechte« Ernährungs- und Lebensweise eingestellt ist und daher schleichend übersäuert. Für das Säure-Basen-Gleichgewicht sind daher basenbildende Lebensmittel wie Gemüse, Pilze, Kräuter und Obst von großer Bedeutung.

      Folgen eines gestörten Säure-Basen- und Mineralsto_J-Haushalts

      Vor allem industriell verarbeitete Nahrungsmittel verlieren im Herstellungsprozess ihren natürlichen Gehalt an basisch wirkendem Kalium, Magnesium und Kalzium und werden künstlich angereichert mit Salz bzw. Natriumchlorid und Phosphat. Kartoffeln wirken basenbildend im Organismus, Kartoffelchips, Pommes und selbst Kartoffelpüree aus der Tüte hingegen fördern die Übersäuerung, um nur einige Beispiele zu nennen.

      Woran merken Sie, dass Sie übersäuert sind? Die Symptome einer chronischen Übersäuerung sind nicht spezifisch und können sich von Person zu Person unterscheiden. Grundsätzlich lässt sich sagen: Die moderne Ernährung und Lebensweise machen müde, »sauer«, dick und krank.

      Sie finden im Kapitel »Krankheiten von A–Z« (→ Seite 93 ff.) eine Auflistung von Krankheiten, die mit einer latenten Azidose und einem verschobenen Mineralstoff-Haushalt – zu wenige Basenbildner wie Kaliumcitrat, zu viele Säurebildner wie Kochsalz (Natriumchlorid) – in Verbindung gebracht werden. Ungleichgewichte müssen sich aber nicht erst als Krankheiten manifestieren. Im Vorfeld bereitet eine latente Azidose ebenfalls schon Beschwerden wie Schlafstörungen, Nervosität, eine Neigung, bei Kleinigkeiten aufzubrausen, ständige Müdigkeit und Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen.

      Weitere typische Symptome einer Übersäuerung können Karies, schlaffe Haut, Cellulite, Faltenbildung und verfrühte Alterung sein. Auch erhöhte Harnsäurewerte, ein erhöhter Cholesterinspiegel, erhöhte Blutzuckerwerte und ein erhöhter Blutfettspiegel weisen aufeine Übersäuerung hin. Wirbelsäulen- und Bandscheibenbeschwerden können mit einer Entmineralisierung durch Übersäuerung einhergehen. Unfruchtbarkeit kann ein Azidose-Symptom darstellen. Die Hormondrüsen werden durch die Ernährung und die schleichende Vergiftung mit Schlacken und Säuren in ihrer Funktion beeinträchtigt. Die Hormondrüsen sind auch für Jugendlichkeit im Alter zuständig. Kein Wunder, dass verbreitete verfrühte Alterungserscheinungen mit einer Übersäuerung zusammenhängen.

      Bei einer Arteriosklerose verengen Ablagerungen von Cholesterin und Kalziumphosphat das Gefäß.

      Der Säure-Basen-Test

      Beantworten Sie die folgenden Fragen, und finden Sie heraus, ob Ihre Ernährungs- und Lebensweise einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt unterstützt.

       1. Wie viel gesunde Flüssigkeit (z. B. Wasser, Kräutertee) trinken Sie täglich?

      □ weniger als 0,5 Liter (4 Punkte)

      □ 0,5–1 Liter (3 Punkte)

      □ 1–1,5 Liter (2 Punkte)

      □ 1,5–2 Liter (1 Punkt)

      □ mehr als 2 Liter (0 Punkte)

       2. Wie häufig trinken Sie Limonade, Cola, Kaffee oder Energydrinks?

      □ nie (0 Punkte)

      □ nur gelegentlich (1 Punkt)

      □ täglich (2 Punkte)

      □ mehrmals täglich (3 Punkte)

       3. Wie viel Gemüse und Obst essen

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