Heilen mit Zahlen. Petra Neumayer

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Heilen mit Zahlen - Petra Neumayer

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funktioniert wie eine Antenne; Schwingungen werden ausgesandt und empfangen. Unsere rund 60 Billionen Körperzellen kommunizieren nicht nur untereinander, sondern stehen zugleich in ständiger Kommunikation mit der Außenwelt.

      Die Epigenetik macht auch Schluss mit dem Determinismus, dass die Gene an allem schuld seien. Vielmehr ermutigt sie uns, unser Leben in einer ganz neuen Freiheit zu leben, und lässt uns erkennen, dass wir selbst das Steuerrad auf dem Schiff unseres Lebens in der Hand haben.

      Die Information ist also die Sprache, die Materie schafft und organisiert, die Sprache des Universums. Wenn wir ein Stück weit lernen, sie zu verstehen und zu sprechen, schwingen wir im Einklang mit der kosmischen Ordnung, in dem Raum, in dem Heilung geschehen kann. Nutzen Sie diese Möglichkeiten aus der Informationsmedizin für ein glückliches Leben, zur Selbstheilung und zur Regeneration.

      So belegt der führende Wissenschaftler der Epigenetik, der amerikanische Zellbiologe Bruce Lipton, sogar, dass wir mit unserem Geist die Gene verändern können. Ein Gen sei nichts anderes als eine Blaupause, eine Anleitung für den Organismus, wie ein Protein zu bauen sei. Doch durch unser Denken und durch Umwelteinflüsse können bis zu 30.000 verschiedene Lesearten eines Proteins erzeugt werden. Wir sind also nicht Opfer unserer Gene – wie uns die konventionelle Medizin weismachen will –, sondern können mit den richtigen Informationen sowie freudvollen und lebensbejahenden Gedanken und Glaubenssystemen unsere Gesundheit selbst beeinflussen. Sogar die Form eines Proteins kann dadurch verändert werden.

      Bruce Lipton verbreitet seine Thesen bereits seit 1985, aber scheinbar ist erst jetzt die Zeit für die bahnbrechende Erkenntnis reif, dass es die Gedanken (Informationen) sind, die unsere Gesundheit steuern – und nicht die Gene. Sie können sich das so vorstellen: Jeder Gedanke enthält eine Menge Information, er ist wie ein großes Orchester aus Schwingungen. Seien Sie ab jetzt der Dirigent. Entscheiden Sie selbst: Soll jeder einzelne Musiker spielen, was er mag, auch wenn dabei ein stressverursachendes Chaosstück entsteht? Oder möchten Sie die Noten des Musikstückes selbst auswählen, damit das ganze Orchester in ergreifender Harmonie Ihr Lieblingslied spielen kann, das Sie bis auf tiefster Zellebene ergreift und dabei Ihre energetische Schwingung erhöht?

       Teil I:

       Über Sinn und Geheimsinn der Zahlen

       „Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,

       Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,

       Bist alsobald und fort und fort gediehen,

       Nach dem Gesetz, wonach du angetreten

       So musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen,

       So sagten schon Sibyllen, so Propheten;

       Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt

       Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.“

      Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832)

       Einführung

      Passiert es Ihnen auch manchmal, dass Ihnen einfach irgendwelche Zahlen in den Sinn kommen? Werden Sie in Ihrem Leben immer wieder mit bestimmten Zahlen konfrontiert? Oder haben Sie eine Lieblingszahl und eine solche, die Sie mit Aberglauben verbinden?

      Seit Beginn unseres Lebens stehen wir in enger Verbindung mit Zahlen. Unsere Eltern gaben uns einen Geburtsnamen – vom Universum erhielten wir eine Geburtszahl. Ohne Zahlen wäre das heutige Leben, das wir führen, völlig undenkbar: Wir sind immer erreichbar über unsere vielen Telefonnummern, bürgen für unsere Zahlungen mit Kreditkarten-Nummern, werden als Firmenkunden, bei Versicherungen und beim Finanzamt selbst als Nummer geführt; auch auf den auf Zahlenbasis arbeitenden Computer und das Internet mit unserer numerischen IP-Adresse können wir längst nicht mehr verzichten. Sogar unsere Lebensmittel tragen einen Zahlencode!

      Da wir also seit unserer Geburt ständig mit Zahlen konfrontiert sind, ist es nicht verwunderlich, dass die meisten von uns einen starken Bezug zu den Ziffergebilden haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade das Heilen mit Zahlen bei vielen Menschen spontan auf große Faszination und Resonanz stößt.

      Zahlen haben Eigenschaften und Qualitäten, die sich nicht nur auf den reinen Zahlenwert reduzieren lassen. Auch in der Numerologie, der Zahlenmystik, glaubt man, dass den Zahlen eine tiefere Bedeutung zukomme. Für den griechischen Philosophen Pythagoras (570 bis 510 v. Chr.) galten die Zahlen sogar als „Wesen aller Dinge“, und die Zahlenmystik spielte in allen großen Hochkulturen eine bedeutende Rolle: Ob in der Bibel und im Koran, der jüdischen Kabbalah, bei den alten Ägyptern, Babyloniern oder Maya – mithilfe der Zahlenmystik wollte man in allen Kulturen der Welt und durch alle Zeitepochen hindurch verschlüsselte Informationen zugänglich machen oder Geheimnisse codieren, Ereignisse voraussagen und Krankheiten vorbeugen und heilen.

      Die Anwendung von Zahlen zum Zwecke des Wohlergehens und der Heilung ist also keine Erfindung der Neuzeit, sondern wird praktiziert, seitdem die Menschheit mit Zahlen rechnet. Auch unter den modernen alternativen Heilverfahren gibt es längst solche, die auf Basis von Zahlenreihen arbeiten, etwa die Radionik, eine besondere Art der Informationsmedizin.

      Viele verblüffende Zahlenspielereien verdeutlichen schnell, dass es bei der Mathematik nicht nur um reine Addition und Subtraktion geht und dass sie schon gar nicht bloßer „Zufall“ ist. Um Sie von Anfang an für die Magie der Zahlenwelt zu begeistern, möchte ich Sie zur Einstimmung einladen, sich ein paar faszinierende Zahlenreihen anzusehen:

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       Die Geschichte der Numerologie

       „Wer sich nicht der geistigen Wirklichkeit verschließt,wird reich von ihr beschenkt.“

      Marcel Janco (1895 bis 1984)

      Die Numerologie befasst sich nicht mit Mathematik, sondern mit dem Wesen der Zahlen, die das Leben erklären und deuten. Sie zählt zu den ältesten Geheimwissenschaften der Menschheit, deren Ursprünge sich bis zu den Maya 5000 v. Chr. zurückverfolgen lassen. Auch in altorientalischen Religionen wurde den Zahlen eine mystische Bedeutung beigemessen, beispielsweise in Babylonien, Ägypten, Griechenland und China.

      Unser heutiges Dezimalsystem hat seinen Ursprung in Indien und basiert auf der primitiven Zählmethode von je fünf Fingern an einer Hand. Die Zahlen und ihre Bedeutungen leitete die Menschheit aus der Natur ab, zum Beispiel aus den Mondphasen (Sieben-Tage-Woche). Das erklärt, warum die Numerologie eng mit Astronomie und Astrologie verknüpft ist.

      Wir können jedoch nicht von einer einheitlichen Numerologie sprechen, denn die Systeme wie etwa die Numerologie der jüdischen Kabbala, die chinesische Numerologie, die arabische Numerologie und die im westlichen Kulturkreis verwendete Deutung einer Zahl fallen häufig recht unterschiedlich aus.

      So gilt bei den Chinesen und den Japanern die 4 als Unglückszahl, sie wird – wenn möglich – nicht verwendet oder ersetzt. Der Aberglaube reicht so weit, dass sogar das Automodell Alfa Romeo 164 in Japan als Alfa Romeo 168 angeboten wurde. Die 8 hingegen gilt bei den Chinesen als wahre Glückszahl.

      In den westlichen Nationen wähnt man die 13 als Unglücksbringer.

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