Heilen mit Zahlen. Petra Neumayer

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Heilen mit Zahlen - Petra Neumayer

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wird es meist mit 12A oder mit 14 beziffert. Auch in Krankenhäusern wird auf das Zimmer 13 verzichtet und Flugzeuge oder Schiffsdecks weisen keine 13. Reihe auf…

      Lange galt die Numerologie als Geheimwissenschaft und wurde nur mündlich überliefert. Man hatte Angst davor, sie könne in falsche Hände geraten und für Machtzwecke missbraucht werden. Viele Kirchenväter und mittelalterliche Schriftsteller benutzten dieses Geheimwissen in ihren Schriften. Auch in der Bibel wurden viele Textpassagen mit geheimnisvollen Zahlenbotschaften unterlegt: Denken wir an die Dreifaltigkeit (Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist), an die 8 geretteten Menschen aus der Arche Noah, an die 12 Apostel oder die 40 Tage in der Wüste.

      Ebenso verschlüsselte der berühmte Seher Nostradamus seine Prophezeiungen mit Zahlen, und noch heute mühen sich Experten um die Decodierung.

      Im Wesentlichen unterscheidet man in der Numerologie das chinesische System, das auch ins Feng Shui eingeflossen ist, und das westliche System, das vorwiegend auf den Lehren des Pythagoras gründet.

       Pythagoras und die Zahlenmystik

       „Die Zahl ist das Wesen aller Dinge.“

      Pythagoras (570 bis 510 v. Chr.)

      Im Westen gilt Pythagoras von Samos als Pionier der Zahlenmystik. Der griechische Philosoph und Mathematiker übte den größten Einfluss auf unser heutiges Verständnis der Numerologie aus, denn er verstand die Grundzahlen 1 bis 9 als das grundlegende Muster der Natur und als reinen Schwingungszyklus.

      Pythagoras verband die Religion mit Naturwissenschaften wie Astronomie und Mathematik. Die Eckpfeiler seiner Gedankenwelt waren die Ordnung des Kosmos, die musikalische und die mathematische Ordnung, aber auch die ethische und soziale. Auch das Wort „Kosmos“ als Bezeichnung für das harmonisch geordnete Weltganze soll auf Pythagoras zurückgehen.

      Neben grundlegenden neuen mathematischen Erkenntnissen, wie den „Satz des Pythagoras“, war es der griechische Philosoph, der erstmalig in der Musik harmonische Intervalle durch einfache Zahlenverhältnisse darstellte. Beispiel: Bei Halbierung einer Saite erhält man eine Verdopplung der Frequenz (Oktave). Kurzum: Pythagoras entdeckte, dass alles, was existiert, von Zahlen durchdrungen ist und durch sie ausgedrückt werden kann – und gleichgültig, in welchem Wissenschaftszweig er forschte, sein Ziel war es, alle Erkenntnisse in einem Gesamtkontext der Kosmologie einzubetten. Und so folgerte er: „Der Bau der Welt beruht auf der Kraft der Zahlen.“

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      Da Pythagoras erkannte, dass Zahlen also auch die Wesensbestandteile von Musik oder geometrischen Formen sind, wurde seither die Zahlensymbolik Grundlage vieler romanischer Bauwerke, die die kosmische Ordnung repräsentieren sollten. So taucht beispielsweise in kirchlichen Bauten häufig die Zahl 8 auf, als Symbol für die Einweihung. Auch achteckige Kirchtürme oder Taufbecken sind häufig zu beobachten.

      Heutzutage basieren die meisten numerologischen Analysen auf dem so genannten „pythagoräischen Deutungssystem“. Laut Pythagoras lässt sich die gesamte kosmische Ordnung auf gewisse Zahlenverhältnisse zurückführen.

      Der Satz des Pythagoras gehört zu den bekanntesten mathematischen Sätzen. Mithilfe dieser Formel können geometrische Formen berechnet werden – ein revolutionärer Schritt in der Geschichte der Mathematik.

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       In Kirchenbauwerken ist häufig die Zahl 8 zu entdecken.

       Der Satz des Pythagoras

      a2 + b2 = c2

      Die Summe der Quadrate über den beiden kürzeren Seitenlängen (Katheten) ist gleich dem Quadrat über der längsten Seitenlänge (Hypotenuse).

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      So kann jede geometrische Form in Zahlen ausgedrückt werden, und umgekehrt kann aus der algebraischen Beschreibung die Konstruktionsvorschrift zur Erstellung einer geometrischen Form abgeleitet werden. Auch moderne Verfahren zur biometrischen Erfassung von Daten, zum Beispiel des Fingerabdrucks, nutzen die Möglichkeit, Muster und Formen in Zahlen zu „übersetzen“ – man spricht von „Mustererkennung“.

       Die Bedeutung der Zahlen 1 bis 9

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       „Du musst verstehn!

       Aus Eins mach Zehn,und Zwei lass gehnund Drei mach gleich –

       so bist du reich!

       Verlier die Vier!

       Aus Fünf und Sechs –

       so sagt die Hex –mach Sieben und Acht:

       So ist‘s vollbracht.

       Und Neun ist Einsund Zehn ist keins.

       Das ist das Hexen-Einmaleins!“

      Johann Wolfgang von Goethe

      (1749 bis 1832)

      Jede einzelne Zahl hat eine Quantität und eine Qualität – ihre eigene Schwingungsfrequenz, ihren ganz individuellen Charakter. Gerade Zahlen gelten als „Yin“ und sind den weiblichen Urprinzipien zugeordnet, ungerade sind „Yang“ und verkörpern die männlichen Urprinzipen.

      Zur Nutzung der Zahlen als Informationsquelle – um beispielsweise mithilfe Ihrer Geburtszahl Auskunft zu erhalten über Lebensaufgabe, Talente und Anlagen – möchte ich Ihnen nachfolgend einen Überblick über die einzelnen Qualitäten der Grundzahlen von 1 bis 9 geben. Auch die zugeordneten Analogien repräsentieren die Schöpfungsgeschichte, die durch die Zahlen 1 bis 9 ausgedrückt wird. Entsprechend den Zahlenqualitäten können auch die Energien der Himmelskörper zugeordnet werden. Dazu gibt es verschiedene Überlieferungen, ich lehne mich bei der Zuordnung hier an die indische Tradition an.

       Die Zahl 1

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      Die 1 wurde aus dem Nichts, der 0, geboren. Sie repräsentiert das Zentrum des Seins, das ICH BIN, den Schöpfer. Sie ist tatkräftig, schöpferisch und auf dem Weg, ihre eigene Identität zu entdecken. Alle Möglichkeiten sind in ihr enthalten, aus ihr entspringen alle anderen Zahlen.

      Das zugeordnete Symbol ist der Punkt oder der Kreis, der für die Sonne – das Göttliche, das absolut Vollkommene – steht.

      •Symbol: Punkt oder Kreis

      •Planet: Sonne

      •Affirmation: ICH BIN.

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