Der Bergpfarrer Extra 10 – Heimatroman. Toni Waidacher
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Franziskas und Janniks Glück ist perfekt – soeben haben sie sich verlobt! Und ausgerechnet der Besuch einer Ex-Studienkollegin von Jannik bringt alles ins Wanken? Für Jannik kommt Lena Dorners Urlaub in St. Johann völlig überraschend – und er denkt sich nicht viel dabei – allerdings will er Franzi keinen Grund zur Eifersucht liefern und verschweigt ihr sein abendliches Treffen mit Lena. Was sich schon bald als großer Fehler herausstellt … Währenddessen entschließt sich der Bergpfarrer zu einer diplomatischen Mission …
Franziska Veit war glücklich. Es war ein herrlicher Tag Anfang Mai, die Sonne schien, der Himmel war ungetrübt blau, und sie stieg an der Hand ihres Liebsten den Berg hinauf in Richtung Kandereralm. Seit zwei Stunden waren sie unterwegs. Längst hatten sie ihre Westen ausgezogen, zusammengerollt und auf dem Rucksack festgeschnallt, denn der Weg war steil und sie waren ins Schwitzen gekommen. Sie hatten den Bergwald hinter sich gelassen und um sie herum erstreckten sich jetzt blühende Wiesen. Weiter oben verschwand der Weg zwischen Felsen. «Langsam krieg' ich Hunger», sagte Jannik Rehfeldt. «Und trinken sollten wir auch mal. Dort oben, im Schatten der Felsen, könnten wir eine Rast machen. Was meinst du?» «Einverstanden», antwortete Franziska, dankbar, für den Vorschlag, denn auch ihr knurrte schon der Magen und sie war ziemlich erschöpft. Dort, im willkommenen Schatten, nahmen sie ihre Rucksäcke ab, ließen sich auf kniehohe Felsbrocken nieder und packten ihre Brotzeiten sowie die Thermosflaschen mit den erfrischenden Getränken aus. «Macht's noch Spaß?», fragte Jannik. Es war seine Idee gewesen, an diesem Samstag zur Kandereralm zu wandern. Obwohl Franziska in St. Johann geboren und aufgewachsen war, hatte sie sich noch nie dazu aufraffen können, zu der Alm aufzusteigen. Nun hatte sie sich von Jannik überreden lassen.
Franziska Veit war glücklich. Es war ein herrlicher Tag Anfang Mai, die Sonne schien, der Himmel war ungetrübt blau, und sie stieg an der Hand ihres Liebsten den Berg hinauf in Richtung Kandereralm. Seit zwei Stunden waren sie unterwegs. Längst hatten sie ihre Westen ausgezogen, zusammengerollt und auf dem Rucksack festgeschnallt, denn der Weg war steil und sie waren ins Schwitzen gekommen. Sie hatten den Bergwald hinter sich gelassen und um sie herum erstreckten sich jetzt blühende Wiesen. Weiter oben verschwand der Weg zwischen Felsen. «Langsam krieg' ich Hunger», sagte Jannik Rehfeldt. «Und trinken sollten wir auch mal. Dort oben, im Schatten der Felsen, könnten wir eine Rast machen. Was meinst du?» «Einverstanden», antwortete Franziska, dankbar, für den Vorschlag, denn auch ihr knurrte schon der Magen und sie war ziemlich erschöpft. Dort, im willkommenen Schatten, nahmen sie ihre Rucksäcke ab, ließen sich auf kniehohe Felsbrocken nieder und packten ihre Brotzeiten sowie die Thermosflaschen mit den erfrischenden Getränken aus. «Macht's noch Spaß?», fragte Jannik. Es war seine Idee gewesen, an diesem Samstag zur Kandereralm zu wandern. Obwohl Franziska in St. Johann geboren und aufgewachsen war, hatte sie sich noch nie dazu aufraffen können, zu der Alm aufzusteigen. Nun hatte sie sich von Jannik überreden lassen.