Keine Cupcakes für Bad Boys. Isabella Lovegood

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Keine Cupcakes für Bad Boys - Isabella Lovegood

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dunkelhaarige Mann biss sich auf die Lippen. »Den hab ich weggesperrt. Er hat zu viel genervt.«

      »Gute Idee.« Sie hob zustimmend den Daumen. »Fand ich auch. Nein, im Ernst, darf ich dich was fragen? Warum bist du manchmal so seltsam drauf? Ist das eine psychische Störung wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde und wir sollten uns in Acht nehmen vor dir?«

      Alle lachten, so unsinnig klang das, und dann erzählten Oliver und Mario abwechselnd, wie es zu der Bad Boy-Rolle gekommen war.

      Sonja winkte ab. »Lass es. Sie steht dir nicht. Und dir, Mario, schon gar nicht. Ihr seid die klassischen netten Jungs von nebenan, in die man sich so nach und nach verliebt, ohne dass man es richtig merkt.« Sie hatte es leichthin und im Spaß gesagt, doch dann fiel ihr auf, dass ihre Freundin plötzlich verdächtig rote Wangen bekam und ihr Blick zu Oliver wanderte.

      »Hast du noch etwas von diesen herrlichen, knusprigen Käsecrackern?«, fragte sie eilig, um vom Thema abzulenken, auch wenn sie darauf brannte, Carolin auszuquetschen. Offensichtlich hatte sie mehr verpasst, als ihr bewusst gewesen war.

      »Nein, leider, das waren die Letzten.«

      »Wir könnten Popcorn beisteuern«, bot Mario an. »Aber ich muss es erst in die Mikrowelle stecken.«

      »Und ich hole noch eine Flasche Wein.« Oliver war bereits aufgesprungen und ging mit ihm in ihre Küche.

      »Hast du das auch bemerkt? Den Blick, den mir Caro zugeworfen hat?«

      Mario schüttelte die Maiskörner in der Packung auf und legte sie in den Mikrowellenofen. Er schloss die Tür und stellte die Zeit ein, bevor er auf den Startknopf drückte. Erst dann wandte er sich seinem Freund zu, der halb auf dem Tisch saß.

      »Ja, ist mir aufgefallen. Sieht so aus, als ob sie auf dich abfährt, du Glückspilz. Ich hab dir doch gesagt, dass das mit dem Bad Boy ...«

      Oliver unterbrach ihn mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Jaja, längst kapiert. Ich hab das ohnehin nicht drauf und es ist höllisch anstrengend, sich ständig zu verstellen. Caro ist echt super und ich will es nicht vermasseln.«

      Mario nickte zustimmend. »Das fände ich auch schade. Wir könnten doch zu viert weggehen, das ist zwangloser, als wenn du sie um ein Date bittest. Oder willst du lieber mit ihr alleine sein?«

      »Nein, zu viert wäre super. Sonjas Mundwerk lässt gleich gar keine Verlegenheit aufkommen.«

      »Okay, dann machen wir das klar.« Sie warteten, bis das Popcorn aufhörte zu knattern. Er nahm die Packung heraus und öffnete sie vorsichtig. »Scheiße, ist das heiß«, schimpfte er, als der Dampf entwich. Oliver holte eine Schüssel aus dem Küchenschrank und stellte sie ihm hin.

      »Vergiss den Wein nicht!«, ermahnte ihn Mario. »Du bist ja wirklich ganz woanders mit deinen Gedanken.«

      »Stimmt«, gab ihm Oliver recht und lächelte verträumt. »Bei einer süßen Frau mit wunderschönen grünen Augen.«

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