Politikwissenschaft. Dieter Pietruszka Wolf

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Politikwissenschaft - Dieter Pietruszka Wolf utb basics

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align="left" colspan="2">Historische Entwicklung4.2.2Parameter für die Erklärung der Institutionalisierung4.2.3Machtorientierte Ansätze4.2.3.1Strukturell-funktionalistische Machtperspektive4.2.3.2Intentionale Machtperspektive4.2.3.3Diskursiv-konstruktivistische Machtperspektive4.2.4Liberal-gesellschaftlich orientierte Ansätze4.2.4.1Strukturell-funktionalistische Variante der liberal-gesellschaftlichen Perspektive4.2.4.2Intentionale Variante der liberalgesellschaftlichen Perspektive4.2.4.3Diskursiv-konstruktivistische Variante der liberal-gesellschaftlichen Perspektive4.2.5Institutionalistische Ansätze4.2.5.1Strukturell-funktionalistische Variante der institutionalistischen Perspektive4.2.5.2Intentionale Variante der institutionalistischen Perspektive4.2.5.3Diskursiv-konstruktivistische Variante der institutionalistischen Perspektive4.2.6Norm- und ideenorientierte Ansätze4.2.6.1Strukturell-funktionalistische Variante der norm- und ideenorientierten Perspektive4.2.6.2Intentionale Variante der norm- und ideenorientierten Perspektive4.2.6.3Diskursiv-konstruktivistische Variante der norm- und ideenorientierten Perspektive4.3Institutionalisierung internationaler Zusammenarbeit: Normative Konzeptionen sowie Wirkungen internationaler Institutionen4.3.1Normative Konzeptionen der Institutionalisierung internationaler Politik4.3.1.1Föderalismus4.3.1.2Funktionalismus4.3.2Wirkungen internationaler Institutionen4.3.2.1Internationalisierung und die Handlungsfähigkeit von Nationalstaaten4.3.2.2Regelbefolgung4.4Governance und Mehrebenenregieren4.4.1Normative Visionen des Mehrebenenregierens4.4.1.1Weltstaat und kosmopolitisches Empire4.4.1.2Komplexes Weltregieren4.4.1.3Autonomieschonende Zusammenarbeit zwischen Staaten4.4.1.4Erhalt und Schutz nationalstaatlicher Souveränität4.4.2Wie lässt sich die Regierungsleistung politischer Mehrebenensysteme erklären?4.4.2.1Macht und Herrschaft in Mehrebenensystemen4.4.2.2Demokratische Legitimation des Regierens jenseits des NationalstaatsRegister
Grundlagen der Politikwissenschaft1

      Inhalt

1.1Was heißt hier Wissenschaft?
1.2Was heißt hier Politik?
1.3Analytische Bausteine der Systemforschung
1.1Was heißt hier Wissenschaft?
1.1.1Alltagsnähe der Politik

      Politik – Politikwissenschaft

      Über Politik soll und kann gerade in einer demokratischen Ordnung jeder mit gutem Recht mitreden. Sie ist eine Angelegenheit für alle und es gibt kein Wissensmonopol der Politikwissenschaft bezogen auf die Politik. Allerdings sind von den eigenen Interessen ausgehende Verzerrungen und die Unkenntnis der politischen Institutionen an der Tagesordnung. Fast alltäglich ist auch die Neigung zur häufigen und heftigen Diffamierung »der Politik« und »der Politiker« als habgierig oder inkompetent. Diese Beobachtungen verweisen auf ein eigentümliches Verhältnis der Politikwissenschaft zum politischen Reden und Handeln.

      Politik ist ein gesellschaftlicher Bereich, zu dem kein privilegierter Zugang einer wissenschaftlichen Elite existiert. Sie ist Teil alltäglicher Erfahrung und Praxis, der gegenüber auch die Wissenschaftler keine absolut neutrale Distanz erreichen können. Politische Entscheidungen erregen die Gemüter, finden Zustimmung bei den einen und vehemente Ablehnung bei den anderen. Diese Stellung der politischen Realität gegenüber der Wissenschaft lässt sich kaum aufheben. Sie bietet der Politikwissenschaft einen eher positiven und einen eher negativen Ausgangspunkt. Die Nähe zum alltäglichen Leben und die spürbaren Auswirkungen politischer Entscheidungen bergen das Risiko, dass die Politikwissenschaft von Vorurteilen und Interessen stark beeinflusst wird. Zugleich bieten die Nähe der politischen Realität und die Betroffenheit durch Politik die Chance unmittelbarer Anknüpfung. Politikwissenschaft braucht zumindest im Normalfall kein Labor.

      Zusammenfassung

       (Vorwissenschaftliche) politische Erfahrung

      Die alltägliche Erfahrbarkeit von Politik bietet der Wissenschaft Möglichkeiten der direkten Anknüpfung, erschwert aber gelegentlich die sachliche Auseinandersetzung.

1.1.2Wissenschaft und Methode

      Methodische Kontrolle und Wissnschaft

      Was aber ist der Unterschied zwischen einem leidenschaftlichen politischen Streit an einem Stammtisch und einer engagierten wissenschaftlichen Diskussion in einem Universitätsseminar?

      Wissenschaft ist ein gesellschaftliches Unternehmen und dient der organisierten Produktion von Wissen. Der wesentliche Unterschied zum alltäglichen Wissen besteht darin, dass die Wissenschaft sich um die dauernde Überprüfung der Verfahren (Methoden), mit denen das Wissen gewonnen wird, bemüht. Das wissenschaftliche Wissen wird im Gegensatz zum alltäglichen Wissen methodisch kontrolliert erarbeitet. Es sind bestimmte Verfahren, die von der Gemeinschaft der Wissenschaftler als der Sache angemessen akzeptiert werden, und die Konzentration auf den gemeinsamen Gegenstandsbereich, die die Aussagen einer Wissenschaft kontrollierbar und überprüfbar machen.

      Theoretischer Rahmen der Forschung

      Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu alltäglicher Rede über Politik besteht in den Ansprüchen wissenschaftlicher Aussagen. Wissenschaft will ein politisches Phänomen auf abstrakter Ebene erklären und verstehen. Sie macht allgemeinverbindliche und systematische Aussagen über Politik, die wegen ihrer methodischen Begründung von beliebigen anderen Menschen (d. h. intersubjektiv) überprüft werden können. Die Aussagen hängen daher nur noch

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