Betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement. Группа авторов
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18.3Entwicklung der betrieblichen Nachhaltigkeitsberichterstattung
18.3.1Sozialberichterstattung
18.3.2Umweltberichterstattung
18.3.3Ökoeffizienz- und Sozioeffizienz-Berichterstattung
18.3.4Nachhaltigkeitsberichterstattung
18.4Internetgestützte Nachhaltigkeitsberichterstattung
18.5Grundsätze ordnungsmäßiger Nachhaltigkeitsberichterstattung
18.6Berichtsinhalte
18.7Fallbeispiel Henkel
18.7.1Nachhaltigkeitsbericht 2010 der Henkel KGaA
18.7.2Internetgestützte Nachhaltigkeitsberichterstattung der Henkel KGaA
18.8Übungsfragen
18.9Weiterführende Literatur
TEIL VII: Auf dem Weg zu einem umfassenden Nachhaltigkeitsmanagement – Stand und Perspektiven
19Perspektive Nachhaltigkeit – Effizienz, Konsistenz und Suffizienz als Unternehmensstrategien
19.1Nachhaltigkeit – ein nachhaltiges Thema
19.2Effizienz – höher, schneller, weiter
19.2.1Ressourcen sparen durch Effizienzmaßnahmen
19.2.2Energieeffizienz in der Unterhaltungsindustrie – der Green Club Index
19.3Konsistenz – dasselbe in grün
19.3.1Ein Konzept als Beispiel: Cradle-to-Cradle
19.3.2Kompostierbare T-Shirts – ein Praxisbeispiel
19.4Suffizienz – weniger, langsamer, regionaler
19.4.1Suffizienz als Business Case
19.4.2Praxisbeispiel Suffizienz – die Common Threads Initiative von Patagonia
19.5Fazit
19.6Ausblick
19.7Übungsfragen
19.8Weiterführende Literatur
20Das Doktoranden-Netzwerk Nachhaltiges Wirtschaften e.V. (DNW)
20.1Netzwerk
20.2Struktur
20.3Mitglieder
20.4Aktivitäten
20.5Ausblick
Vorwort
Die Politik hat die nachhaltige Entwicklung zum Ziel ihres Handelns erkoren. Gleichzeitig ist nachhaltige Entwicklung eine gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe und ihre Umsetzung vom Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Akteure abhängig. Staaten, (Bundes-)Länder, Unternehmen, Verbände, Verwaltungen – national wie international – bekennen sich zu den Prinzipien nachhaltiger Entwicklung und gehen diese Aufgabe an: Sie haben Nachhaltigkeitsstrategien aufgelegt, starten Nachhaltigkeitsprojekte und/oder veröffentlichen Nachhaltigkeitsberichte.
Die Notwendigkeit der Beteiligung einer Vielzahl verschiedener Akteure und der „systemische Ansatz“, der eine nachhaltige Entwicklung kennzeichnet, machen deutlich, dass nachhaltige Entwicklung nicht als ein Projekt verstanden oder durch die Optimierung einiger Stellschrauben des Managements erreicht werden kann. Sie stellt vielmehr eine strategische Querschnittsaufgabe und Herausforderung dar, die sich den unterschiedlichsten ökologischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen und Ansprüchen stellen sowie kontinuierlich weiterentwickelt und vorangetrieben werden muss.
Die Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen setzt dabei ein Denken in Zusammenhängen voraus, das fachliche Grenzen überschreitet, Fristigkeiten notwendiger Maßnahmen vorausschauend umsetzt und die Komplexität von Natur und Gesellschaft berücksichtigt. Zugleich geht es um ethische Fragen – etwa mit Blick auf den Wert und die Begrenztheit natürlicher und gesellschaftlicher Ressourcen.
Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement – verstanden als die Planung, Umsetzung und Kommunikation übergreifender Prozesse als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung – kann somit eine Organisationsentwicklung im Sinne einer lernenden Organisation initiieren.
Nachhaltige Entwicklung verstehen wir als systemischen Ansatz, der charakterisiert ist von der Überzeugung, dass die Funktionstüchtigkeit und Widerstandsfähigkeit