Tranceperlen. Ghita Benaguid
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Induktion
Machen Sie es sich bequem, … so wie Sie am besten sein … und die Aufmerksamkeit zu sich selbst nach innen richten können. Wenn Sie wollen, hören Sie mir ruhig zu, … wenn es für Sie angenehmer ist, … Ihren eigenen Gedanken, Bildern, … Worten zu folgen, … dann tun Sie ruhig das … So wie es für Sie jetzt gut und richtig ist. Und vielleicht ist es Ihnen auch angenehm, beides zugleich zu tun.
So viel Aufmerksamkeit bei anderen, … Tag für Tag, … bei denen, die Sie lieben und die Sie mögen, … aber auch bei all denen, die Ihnen gar nicht so wichtig sind …, und dann noch die ganz anderen … egal! … Jetzt ist die Zeit, … die Sie sich für sich selbst nehmen … So viel zu tun, … Zeit, sich zu lassen, … alles darf sein, wie es ist, … jetzt, … in dieser Zeit … und in diesem Raum …, die ganz Ihnen gehören …
Trance
»In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat …«, ist der Beginn des ersten Satzes im ersten Märchen der Gebrüder Grimm … Ein wirklich wundersamer, ein magischer Satz … Erinnern Sie sich ruhig daran, wie es war … und wo es war …, als Sie das so genau wussten …, und wenn Sie wollen, nehmen Sie diesen Satz ruhig mit. … Wer weiß, … wofür Sie ihn vielleicht gut gebrauchen können …
Und vielleicht merken Sie schon jetzt: … Ihr Atem wird ruhiger … und tiefer … Ihr Atem, … der Sie jeden Tag … und jede Nacht genau so versorgt, wie Sie es grade brauchen …, ganz von selbst, … ganz eigenständig … immer gut versorgt … mit genau der richtigen Menge Sauerstoff, die Sie brauchen, … und genau der richtigen Menge Kohlendioxid, die Sie ausatmen …, weil Sie es nicht brauchen können … Wenn Sie wollen, … stellen Sie sich ruhig vor, wie Sie beim Einatmen … zusammen mit dem Sauerstoff … all das aufnehmen, was Sie brauchen, … und beim Ausatmen … zusammen mit dem Kohlendioxid … das hergeben, was Sie nicht brauchen … Gut versorgt, … mit jedem Atemzug gut versorgt … aus sich selbst heraus … immerzu …. Tag für Tag … Woche für Woche … Monat für Monat … Jahr für Jahr … immer schon … und jederzeit … Und Sie spüren: … die Ruhe wird mehr … Mehr und mehr Ruhe finden, denn: … die Ruhe liegt ja in Ihnen … Sie brauchen nur den Weg zu finden …, den Weg in Ihnen … zu dem Raum, …in dem die Ruhe wohnt, und … Kraft schöpfen, denn … die wohnt ja gleich im Raum nebenan, … dort, … wo die Ruhe wohnt …
Machen Sie sich ruhig auf den Weg, … wenn Sie Lust haben …, auf den Weg durch Ihre inneren Räume, … und stöbern Sie ruhig ein wenig herum und: … lassen Sie sich überraschen, … welche Schätze Sie in sich tragen! … Es ist ja alles da … Immer schon ist alles da, was Sie brauchen … Gut, sich zu erinnern, … alles, was ich brauche, ist ja da! … Nehmen Sie ruhig mit, was Sie brauchen … und was Sie nicht mehr brauchen, … laden Sie es irgendwo ab … Das räumt sich dann irgendwo hin … ganz von selbst …
Altbekannte Räume, … neue Räume, … fast vergessene Räume, … alles ist da! Wenn Räume sich schließen, … andere sich öffnen … kleine Räume … große Räume … Säle und Kammern … Vorräume und Nebenräume … Hinterzimmer … Innenräume und Außenräume … und natürlich auch die Zwischenräume … Manche heller …, manche dunkler …, manche chaotisch und … manche geordnet und klar … manche voller …, manche leerer … Gut versorgt … aus sich selbst heraus … aus den Schätzen der inneren Räume … Greifen Sie ruhig zu! … Es ist genug von allem da …
Manche haben Schatzkisten, … manche, wie z. B. Königinnen, haben Schatzkammern, … aber Sie haben so viele Räume … voller Schätze … Es ist ganz leicht und einfach, … Sie brauchen nur … sich zu sich selbst nach innen wenden, … sich Zeit nehmen für sich, … durch die inneren Räume schlendern und wissen: … alles ist da! Alles, was ich brauche, ist da!
Und in manchen dieser Räume wohnen auch die Anteile von Ihnen, die Sie selbst … und die Ihre Persönlichkeit ausmachen … Besuchen Sie sie ruhig alle! … Eine nach der anderen … die Schöne … die Starke … die Kluge … und auch die, die gar nicht so viel wissen will … die Tatkräftige … ja, und natürlich auch die Faule! … Die weiß, wie man sich auch mal in Ruhe lassen kann … die Disziplinierte … genauso wie die, die einfach mal alles lassen kann … die Humorvolle und die Alberne … genauso wie die, die keinen Spaß verträgt … die Traurige … die Schüchterne … und die Draufgängerin … die Schusslige … und die Patente … die Verlässliche … und vielleicht auch die Untreue … die Zugewandte … und die Selbstverliebte … die Kämpferin … und auch die Friedfertige … die, die sich durchsetzen kann … die, für die es keine Rolle spielt, … was andere denken, … die, die es allen recht machen will …, und all die anderen auch …, alle sind sie da … Sie brauchen sie bloß zu besuchen … Sie wissen genau, dass … jede ihre Berechtigung hat …, dass jede Ihre Zustimmung braucht, … weil … jede Teil von Ihnen ist …, begrüßen Sie sie ruhig alle …, versichern Sie jeder, dass … sie ihren sicheren Raum in Ihnen hat, … und seien Sie gewiss: … Sieentscheiden, … wann welche die Oberhand hat …, unterstützt von all den anderen … Die wissen, dass auch sie die Oberhand und die Unterstützung der anderen haben, … wenn sie dran sind … So gut versorgt … mit all diesen Teilen …, mit diesem starken Team …, alle sind sie für Sie da. … Und wer weiß, … wann man welche brauchen wird …
Manche vertrauter … und andere weniger …, manche sind fast noch Unbekannte! … Manche sind wie Mauerblümchen …, deren Schönheit und Anmut erst dann zu sehen ist, … wenn man sie (Sie) erkennt, … sich ihnen (Ihnen) zuwendet … Sie alle sind da, wenn Sie sie brauchen … Sie entscheiden, … wie viel Raum jede bekommt …, wann sie die Oberhand hat … Sie brauchen sich nur zu erinnern, … sich Zeit nehmen, … nach innen wenden …, durch die Räume schlendern … und die besuchen, die Sie brauchen, … das mitnehmen, … aus Ihren inneren Räumen …, was Sie brauchen, … von dort, wo es zu finden ist …
Frieden, … Freude, … Schalk und Übermut, … manchmal vielleicht auch die Kraft und die Lust zum Kämpfen, … manchmal neugierig, … manchmal vorsichtig, … manchmal in Beziehung zu anderen … und manchmal in Beziehung zu sich selbst … und manchmal auch beides zugleich. … Mal mehr von diesem … und mal mehr von jenem, … so, wie Sie es gerade brauchen.
Manche Menschen wissen ganz genau, … es ist ja keine Kunst, die schönen Seiten an sich zu lieben, … die, mit denen man sich gerne zeigt, … mit denen man glänzen kann … sie (Sie) wissen, … die Kunst der Liebe entsteht ja da, wo sie (Sie) auch die nicht perfekten Seiten, … die Unzulänglichkeiten …, die Wunden …, das Unfertige, … ja auch die Abgründe … mit liebevollem Blick betrachten …, milde … fürsorglich …, sie annehmen … und mögen. … Denn sie sind ja ein Teil von ihnen (Ihnen) … Und dann fällt es auch dem anderen leichter …, diese Seiten anzunehmen … sie (Sie) zu lieben. … Denn da entsteht sie, … die wahre Qualität der Liebe … Aber vielleicht ist das ja manchmal auch ganz anders …
Ganz in Ruhe … schlendern und stöbern, … genau wahrnehmen, was da ist, … mitnehmen, was Sie brauchen, … besuchen, wen Sie wollen, … sich überraschen lassen … und spüren: … alles, was Sie brauchen, ist da!
Vielleicht erscheint Ihnen im Rückblick auf Ihr bisheriges Leben … vom einen zu viel …, vom anderen zu wenig, … vielleicht gelingt es Ihnen jetzt …, milde und wohlwollend mit sich selbst … zu erkennen: … Sie haben das jeweils Beste gemacht, was zu jenem Zeitpunkt eben möglich war. … Verzeihlich mit sich selbst im Rückblick … und fürsorglich mit sich selbst im Jetzt: … versorgen Sie sich mit dem, was Sie brauchen, …