Damit Vertrauen im Sprechzimmer gelingt. Jan Stöhlmacher

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Damit Vertrauen im Sprechzimmer gelingt - Jan Stöhlmacher

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      Prof. Dr. med. Jan Stöhlmacher

      Damit Vertrauen im Sprechzimmer gelingt

      Ein persönlicher Wegweiser für Patienten und ihre Angehörigen

      K|V|M

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

      Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im

      Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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      KVM – Der Medizinverlag, Dr. Kolster Verlags-GmbH

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      © KVM – Der Medizinverlag Dr. Kolster Verlags-GmbH, ein Unternehmen der Quintessenz-Verlagsgruppe

       www.kvm-medizinverlag.de

      1. Auflage 2022

      Projektleitung: Swantje Steinbrink, Berlin

      Lektorat: Christian Weller, Berlin

      Layout und Satz: Jana Gontscharuk, Berlin

      Gesamtproduktion: KVM – Der Medizinverlag, Berlin

      Druck: Druckhaus Sportflieger, Berlin

      ISBN: 978-3-86867-603-7

      Printed in Germany

      Für Ralf und Frank

      INHALT

       Einleitung

       »Der Doktor macht das schon«

       Ihre Beschwerden und der erste Arzttermin

       »Das habe ich mir aber anders vorgestellt«

       Was Patienten und Ärzte voneinander erwarten

       KAPITEL 3

       »Die können nicht verständlich formulieren«

       Über das Zuhören, Beobachten und Sprechen

       KAPITEL 4

       »Die Herausforderung annehmen«

       Wie Sie die Zeit nach der Diagnose meistern

       KAPITEL 5

       »In rosa Watte gepackt zu werden wäre schön«

       Hilfe durch die Angehörigen

       KAPITEL 6

       »Angst ist ein gefährliches Gift«

       Über den richtigen Umgang mit schlechten Nachrichten

       KAPITEL 7

       »Ein Nachmittag mit Folgen«

       Angehörige können eine Herausforderung sein

       KAPITEL 8

       »Die letzte Chance«

       Pro und Contra einer Studienteilnahme

       KAPITEL 9

       »Das wird hier nichts mehr«

       Wann Sie an einen Arztwechsel denken sollten

       KAPITEL 10

       »Kann ich doch alles selbst nachschauen«

       Hilfen und Grenzen des Internets

       KAPITEL 11

       »So könnte es gut gehen«

       Das Fazit der Protagonisten

       VERWENDETE QUELLEN

       WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

       Einleitung

      Frank, ein sportlicher junger Mann, war nur noch ein Schatten seiner selbst, so zusammengesunken, wie er auf seinem Stuhl saß. Sein vertrauter Humor hatte sich restlos verflüchtigt. Wie oft hatte ich in der Vergangenheit bei ihm Rat gesucht. Immer wieder hatte er mich überzeugt, dass die Dinge nicht so schlimm seien, wie sie zunächst schienen, dass sich letztlich alles zum Guten wenden würde. Sein Optimismus war ansteckend. Doch jetzt war sein banger Blick auf mich gerichtet, seinen kleinen Bruder. Was war passiert?

      Zu dritt saßen wir in dem engen, schmucklosen Sprechzimmer seiner Urologin, dessen kleine Fenster den Straßenlärm nur unzureichend aussperrten. „Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen nichts Gutes, ganz so, wie ich es erwartet hatte“, sagte sie. „Wir müssen schnell mit einer Therapie beginnen, damit Sie die kommenden Monate und Jahre noch vernünftig leben

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