Mental Power. Clive Bucher

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Mental Power - Clive Bucher

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weil du für deine Vision lebst, weil du nichts anderes mehr im Kopf hast.

      Auch auf dem Weg zum Ziel werden Probleme, Hindernisse oder Stolpersteine im Weg stehen. Denke daran, dass du genau durch diese Stolpersteine wächst. Hindernisse lassen dich reifen, weil du dir Gedanken machen musst, wie du sie überwinden kannst und was du in Zukunft unternehmen musst, damit du nicht wieder in solch eine Situation gerätst. Sehr viele der erfolgreichsten Menschen der Welt haben zugleich eine sehr starke Persönlichkeit, da sie durch die Stolpersteine und Fehler, die sie gemacht haben, persönlich gewachsen sind. Durch ihre schwierige Vergangenheit lernten sie schon früh das Kämpfen, sie mussten bereits in jungen Jahren nach Lösungen suchen, der Reifeprozess setzte früher ein als bei anderen. Ein Kind, das reich zur Welt kommt und von Kopf bis Fuß verwöhnt wird, ohne etwas dafür zu tun, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit das Geld nie so schätzen können wie jemand, der sich das Geld hart erarbeiten musste. Der Fehler liegt nicht beim Kind, sondern bei den Eltern. Die Erziehung war schlichtweg falsch. Ich sage nicht, dass man sein Kind nicht verwöhnen darf, aber das Kind muss lernen, dass, wenn es etwas Besonderes bekommen möchte, es dafür etwas tun muss. Menschen, die es nicht einfach hatten im Leben, haben auch einen größeren Hunger, weil ihnen etwas fehlte. Hunger bekommt man, wenn etwas fehlt oder man nicht genug hat. Du isst ja auch nur, wenn du Hunger hast. Dasselbe gilt in der Beziehung, wenn du deinem Partner so viel Liebe schenkst, dass er keinen Hunger mehr dir gegenüber entwickeln kann, dann wird irgendwann die Beziehung in die Brüche gehen. Damit gemeint ist, jeder sollte dem anderen auch Raum geben, damit dieser das Gefühl von »vermissen« (Hunger) entwickeln kann. Wachstum findet statt, wo Unzufriedenheit herrscht. Was denkst du, wieso besitzen wir Strom? Weil es irgendwann einmal jemanden gab, der unzufrieden damit war, bei Kerzenschein im Halbdunkeln zu sitzen.

      Alles, was wir besitzen, sei es ein Handy, TV, Laptop, was auch immer entstand, musste auch erst erfunden werden. Dies wäre nie erfunden worden, wenn gewisse Menschen nicht unzufrieden gewesen wären mit der damaligen Technik

      Wichtig ist trotzdem, immer dankbar dafür zu sein, was man hat. Das beginnt schon mit ganz banalen und selbstverständlich klingenden Dingen, wie zum Beispiel: fließendes Wasser, ein Dach über dem Kopf, Kleider, ein Bett usw. zu haben.

      Was ist Glück?

      Glück zu definieren ist schwer, da Glück zu haben eher Ansichtssache ist. Glück ist für jeden etwas anderes. Generell würde ich jedoch behaupten, dass Glück im Wachstum liegt. Wachstum kann überall stattfinden, im Business, in der Freundschaft oder in der Beziehung. Entscheidend ist, dass man immer weiter geht und nie stehen bleibt. Es ist wichtig, dass wir unseren Geist immer wieder füttern. So wie wir eine Pflanze gießen, damit sie wächst, müssen auch wir uns mit neuem Wissen begießen, mit Erlebnissen oder mit neuen Freundschaften, die wir schließen. Wenn du den ganzen Tag faul herumsitzt und nichts unternimmst, gehst du ein, du wirst träge und depressiv, weil kein Wachstum stattfindet. Wenn man beispielsweise Brot liegen lässt und nicht isst, dann wird es hart und irgendwann schimmelt es sogar. Das Gleiche geschieht mit unserem Hirn. Unser Hirn ist ein Muskel, wenn wir ihn nicht trainieren, geht er ein, genau wie unser Körper. Wenn wir uns nicht körperlich betätigen, schrumpfen unsere Muskeln und wir werden schwächer.

      Manchmal kann es aber auch zu viel werden. Hattest du schon mal Kopfschmerzen, weil du so viel Stoff in der Schule durchnehmen musstet, dass dir der Kopf platzt? Genau! Grundsätzlich ist das nichts anderes als ein Muskelkater oder einfach eine Übermüdung des Muskels. Wo aber Schmerz stattfindet, findet auch Wachstum statt. Durch dein Training erhältst du Risse in den Muskelfasern. Während des Heilungsprozesses (was wir als Muskelkater bezeichnen), wachsen deine Muskeln wieder zusammen und bekommen schlussendlich ein größeres Volumen.

      Eigentlich hast du alles, um glücklich leben zu können, aber oft lassen wir uns durch andere Meinungen beeinflussen. Woher sollen andere Menschen wissen, was dich glücklich macht? Nur du allein weißt, wann du dich glücklich fühlst oder nicht. Entscheidend ist, dass du dir deine eigene Meinung bildest. Klar gibt es einige generelle Punkte, die ebenfalls wichtig sind, um Glück zu erfahren, wie ich vorher beschrieben habe, aber grundsätzlich gibt es keine Formel für Glück, weil du das Glück in dir trägst, du bist das Glück!

      Ich denke, Glück besteht auch darin, anderen Menschen etwas zu geben, sie zu unterstützen. Jeder Mensch braucht eine gewisse Wertschätzung. Wie schon erwähnt, wir machen alles, um anerkannt zu werden. Bei sehr erfolgreichen Menschen, wie beispielsweise Elon Musk, Arnold Schwarzenegger oder Steve Jobs ist beziehungsweise war dieses Gefühl für Anerkennung besonders stark ausgeprägt. Sie hatten klare Visionen davon, was sie erreichen wollten und vor allem, warum sie es wollten.

      Es ist von entscheidender Bedeutung, klare Ziele und Visionen zu haben. Ziele motivieren dich und helfen dir, ins Handeln zu kommen. Wenn du handelst, bist du aktiv – bist du aktiv, bist du glücklich. Viele Menschen kündigen ihre Jobs, weil sie zu wenig gefördert werden. Sie suchen eine Arbeit, die ihnen eine neue Herausforderung bietet. Wir Menschen lieben Herausforderungen!

      Genau deswegen ist es wichtig, sich Ziele zu setzen, die einen fordern und fördern. Wir Menschen lieben es, Spiele zu spielen, wieso? Weil wir es lieben zu konkurrieren, wieso also das Leben nicht wie ein Spiel sehen!

      The Law of Attraction: Man ist,

      was man denkt

      Unser Hirn ist eine unglaubliche Maschine. Wir denken ständig, bewusst oder unbewusst. Wir haben täglich durchschnittlich 80000 Gedanken, die durch unseren Kopf strömen. Ungefähr 20000 davon sind bewusste Gedanken und 60000 unbewusst. Das bedeutet, dass wir den größten Teil des Tages immer wieder dasselbe denken, wie am Tag zuvor. Wie du siehst, ist der größte Teil unbewusst, umso wichtiger ist es, dass dieser unbewusste Teil mit positiven Gedanken gefüllt ist. Nur, wer programmiert unser Unterbewusstsein? Wir! Alles, womit wir uns befassen, beeinflusst uns auf irgendeine Weise, sei es das Radio, unser Umfeld, die Familie oder die Zeitung. Je mehr Negatives ich mir reinziehe, je mehr negative Gedanken schwirren in meinem Kopf herum. Je mehr Positives ich lese, höre oder rede, desto mehr positive Gedanken werde ich haben.

      Es ist entscheidend, wie und welche Gedanken du dir aussuchst. Denn deine Gedanken steuern deine Gefühle und deine Gefühle steuern deine Handlungen. Das Interessante dabei ist, dass wir Menschen in Bildern denken. Durch Veränderung dieser Bilder können wir also unser Handeln verändern und dementsprechend unser Leben. Der Unterschied zwischen Menschen, die eine Diät erfolgreich durchziehen, und denen, die nicht erfolgreich sind, besteht in den Bildern, die sie haben. Wenn ich mir vorstelle, wie mühsam es sein wird, die Diät durchzustehen, werde ich nicht sonderlich motiviert sein, sie auch zu starten. Wenn ich mir jedoch vorstelle, wie ich aussehen werde nach meiner Diät, wie ich meinen Traumkörper besitzen werde, stehen die Chancen schon höher, die Diät zu schaffen. Werde Meister deiner Gedanken, indem du lernst, dir deine eigenen Bilder zu schaffen.

      Wir sind mit einem unglaublich kraftvollen Werkzeug (unserem Hirn) auf die Welt gekommen, aber niemand gab uns eine Anleitung, wie wir dieses Werkzeug nutzen können.

      Wie kreiert man nun ein Erfolgsmindset? Eine gute Methode ist es, sich mit seinen Vorbildern auseinanderzusetzen. Versuche ihre Denkweise zu analysieren und vergleiche deine Glaubenssätze mit ihren. Welche Verhaltensmuster haben sie? Welche Strategien nutzen sie, wie motivieren sie sich selbst? Pick dir von jedem das heraus, was zu dir passt.

      Mit unseren Gedanken bilden wir chemische Reaktionen in unserem Körper. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen komisch an, ist aber so. Wenn wir denken, dass wir gestresst sind, wird Cortisol ausgeschüttet. Wobei ich sagen muss, dass Stress immer Ansichtssache ist, wir entscheiden, was wir als stressvoll empfinden oder nicht, wir sind selbst der Grund für unseren Stress. Wenn wir uns an unser schönstes Erlebnis erinnern, das uns Glücksgefühle beschert hat, dann wird ziemlich sicher auch das Hormon Serotonin

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