Love yourself. Pascal Voggenhuber

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Love yourself - Pascal Voggenhuber

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darauf gelegt hast. Und damit ziehst du exakt solche Situationen an und nimmst auch nur diese wahr.

      Die Lösung des Problems ist, genau das Gegenteil zu machen: Leg deinen Fokus auf Situationen, in denen es genau anders herum ist, egal ob bei dir oder bei anderen. Auf diese Weise wirst du deinen Fokus und deine Resonanz verändern. Das ist am Anfang sicher nicht leicht, wenn du es jedoch versuchst, wirst du schnell feststellen, dass es möglich ist.

      Du kannst also im zweiten Schritt bewusst nach Beweisen suchen, die deine alten Glaubenssätze widerlegen. Wenn du zum Beispiel seit Jahren überzeugt bist, dass dich niemand liebt und du deinen Fokus darauf gerichtet hast, dass dich niemand mag oder dich niemand liebt, dann wird es Zeit, diese Überzeugung zu widerlegen.

      Versuche dich daran zu erinnern, wann jemand etwas Nettes zu dir gesagt hat.

      •Wann hat dich jemand angelächelt?

      •Wann hat dir jemand etwas Gutes getan?

      •Wann hat dir jemand eine Freude bereitet?

      Bestimmt erinnerst du dich dabei an mehrere Situationen, die dir zeigen, dass dein Glaubenssatz einfach nicht stimmt, dass er auch nicht annähernd der Realität entspricht. Nimm dir für die Reflexion ausreichend Zeit und wähle dabei ganz bewusst Situationen aus, die deine Glaubenssätze widerlegen. Notiere dir dazu die wichtigsten Erkenntnisse:

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      Ab sofort wirst du einen neuen Glaubenssatz haben, der lautet: »Bei vielen Kleinigkeiten stelle ich fest, dass Menschen mich mögen, schätzen und lieben.«

      Am besten ist es, wenn du dir für jeden destruktiven Glaubenssatz einen neuen, positiven Glaubenssatz überlegst und ihn formulierst. Dann passiert etwas Spannendes: Dein Fokus verändert sich, und du wirst immer mehr Situationen erleben, die deine neuen positiven Glaubenssätze bestätigen. Es braucht allerdings ein bisschen Disziplin, den Fokus auf die positiven Glaubenssätze zu legen. Doch mit der Zeit wird es immer leichter, und du wirst feststellen, wie deine destruktiven Glaubenssätze langsam überschrieben oder neutralisiert werden.

      Manchmal halten sich allerdings Überzeugungen hartnäckig, vor allem solche, die in größeren Krisen aktiviert werden. Doch du kennst mittlerweile deine destruktiven Überzeugungen und kannst sie identifizieren. Dann sag einfach: »Stopp!« Und mach dir bewusst, dass sie nicht der Realität entsprechen. Du hast lediglich deinen Fokus gerade falsch ausgerichtet. Ändere deinen Fokus und damit dein Leben! Egal, welche Glaubenssätze dich negativ beeinflussen, ändere sie! Korrigiere sie! Widerlege sie! Beweise dir selbst, dass diese Glaubenssätze nicht (mehr) aktuell sind, damit du sie aus Überzeugung loslassen kannst. Es ist nicht hilfreich, deine negativen Gedankenmuster nur ins Positive umzuwandeln. Du musst dir selbst glauben können. Also suche nach Beweisen und überzeuge dich selbst!

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      Negative

      Glaubenssätze

      umschreiben

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       Beispiele für negative Glaubenssätze

      • Was ich sage, ist unwichtig

      Umschreibung: Es gibt Menschen, die mir gern zuhören! Denn was spannend ist, hängt nicht nur vom Thema ab, sondern ebenfalls davon, ob sich mein Gegenüber dafür interessiert. Es gibt auch Menschen, die dieselben Interessen haben, und denen ist meine Sicht wichtig.

      • Ich bin unattraktiv

      Es gibt Menschen, die mich attraktiv finden. Attraktivität empfindet jeder individuell und anders. Deshalb gibt es viele Menschen, die mich schön finden.

      Wenn du deine negativen Überzeugungen erkannt und als unwahr enttarnt hast, kannst du deine Glaubenssätze neu und positiv formulieren bzw. sie ändern. Wenn du verstanden hast, worum es geht und umgesetzt hast, was ich oben beschrieben habe, bist du bereits einen großen Schritt näher an deiner Selbstliebe. Ich liebe es immer noch, wenn mir plötzlich Glaubenssätze bewusst werden, und ich verspreche dir, dass du solche Glaubenssätze mit der Zeit problemlos erkennst und sie sofort schnell entlarven und sicher auflösen kannst. Es macht mit der Zeit richtig Spaß, weil man immer besser wird und immer schneller sieht, wie sich das Leben positiv verändert, sobald man den Fokus darauf lenkt.

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      Der Helfer-Typ,

      der Ja-Sager,

      der negative

      Mensch

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      IN DIESEM KAPITEL möchte ich dir zum Helfer-Typ, zum Ja-Sager und zum negativen Menschen ein paar grundlegende Dinge bewusst machen. Oft sind diese drei Typen durch einen Mangel an Selbstliebe gekennzeichnet, was ihnen meistens gar nicht bewusst ist. Das trifft vor allem beim Helfer-Typ und beim Ja-Sager zu. Sie denken oft, dass Helfen und Ja-Sagen wunderbare Eigenschaften seien. Deswegen ist es notwendig, auf diese beiden Typen genauer einzugehen und sie zu beschreiben.

      Beim negativen Menschen wird meist ziemlich schnell klar, dass die Ursache in der Regel ein Mangel an Selbstliebe ist. Doch hier unterscheide ich zwei Typen: Es gibt den negativen Menschen im Außen, der bei allen anderen die Fehler sieht und über alle im Außen schlecht redet und sie bewertet, sowie den negativen Menschen, der sich selbst negativ sieht und den seine Gedankenstimme – der innere Kritiker – ständig verurteilt oder beurteilt. Bei beiden Typen lässt sich ein Mangel an Selbstliebe erkennen. Oft wird das allerdings als normal bezeichnet, sodass man die defizitäre Selbstliebe leicht übersieht.

      Beobachte daher mindestens einen Tag lang einmal deinen inneren Kritiker. Wie urteilt er über dich und dein Umfeld? Ich kenne viele Menschen, gerade in der spirituellen Szene, die meinen, dass sie positive Menschen seien. In Wirklichkeit denken sie aber sehr destruktiv. Sie sind häufig im Außen freundlich und lächeln, doch ihr innerer Kritiker, ihre Gedankenstimme denkt über sich selbst und auch über andere eher negativ.

      Werde dir bewusst, dass diese Gedanken aus dem Unterbewusstsein kommen. Sie machen fünfundneunzig Prozent deiner Gedanken aus. Wenn sie größtenteils nicht positiv sind, bewirkt dies eine negative Resonanz, und du ziehst unangenehme Dinge, Menschen und Situationen in dein Leben hinein. Viele Menschen beschäftigen sich mit Positivem Denken und meinen, wenn sie ab und zu bewusst positiv denken und nach außen freundlich sind, würden sie die Resonanz verändern. Doch diese bewussten Handlungen machen gerade einmal fünf Prozent aus. Somit ist es ein Kampf fünfundneunzig gegen fünf Prozent. Wer dabei der Gewinner ist, dürfte jedem klar sein.

      Es

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