Hawaiianische Wiedergeburt. Yves Nager
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Frage 3: Worüber willst du immer mehr wissen?
•Gibt es etwas, was sich so anfühlt, als ob du dazu noch nicht genug weißt?
•Gibt es ein Thema, das dich so sehr interessiert, dass du dich verpflichtet fühlst, mehr dazu zu lernen?
•Gibt es ein Thema, das deinen Geist und dein Herz mit Freude und Wertschätzung füllt?
•Liest du immer wieder bestimmte Bücher und Zeitschriften?
•Liebst du es, dir Filme und DVDs zu bestimmten Themen oder Studien anzuschauen?
•Gibt es ein bestimmtes Thema, das du gerne mit anderen diskutierst und von dem du hoffst, mehr darüber erfahren zu können?
•Gibt es Themen, über die du dich in einer Bibliothek informieren würdest, selbst wenn es dich einige Stunden kosten würde?
Finde erneut einen ruhigen Raum und etwas Zeit, um über deine Antworten zu diesen Fragen nachzudenken und darüber Tagebuch zu führen. Vielleicht wirst du dir eines Gedichts oder einer Geschichte bewusst, die aus deinem Unterbewusstsein auftaucht. Schreibe einfach alles auf!
Frage 4: Wann bist du besonders inspiriert und kreativ?
•Gibt es Tätigkeiten, bei denen Kreativität, Inspiration und viele neue Ideen nur so aus dir heraussprudeln?
•Was fühlst du in solchen Momenten?
•Wo in deinem Körper oder Wesen fühlst du es am stärksten?
•Hast du wahrgenommen, dass sich etwas in dir erweitert, wenn du etwas Bestimmtes getan hast?
•Ist etwas, das du geschaffen hast, kraftvoller geworden, als du es erwartet hattest?
•Was sind die Zeichen und Synchronizitäten, die sich dir offenbaren, wenn du besonders kreativ und inspiriert bist? (Mehr dazu im Abschnitt Durch Synchronizität geführt, siehe Seite 186 ff.)
•Hast du jemals erlebt, dass sich etwas, an dem du gearbeitet hast, wie von selbst erledigt hat, so, als ob du kaum nachdenken musstest, weil sich die Worte, Bilder, Farben und Ideen perfekt ergaben und wie von selbst aus dir herauskamen?
Schreib es auf! Oder drücke es durch Kunst aus, indem du deine Lieblingsfarben, Muster und Texturen nutzt!
Ich lade dich ein, mit diesen Fragen zu arbeiten und dir bewusst zu werden, was für dich in deinem Herzen Bedeutung hat. Tauche tief in die Dinge ein, über die du mehr wissen willst, und fang an, dir der Momente bewusst zu werden, in denen du dich inspiriert, kreativ und engagiert fühlst.
Frage 5: Wofür bekommst du Komplimente von anderen?
Unsere ersten vier Fragen fokussieren sich auf interne Themen. Wir schauen in uns hinein, um unsere Leidenschaften und das, was wir gerne tun, zu entdecken. Andererseits fokussiert sich diese Frage auf ein externes Thema, das uns Hinweise auf unsere Bestimmung geben kann. Für viele Menschen mag es einfach sein, selbst die geringste Kritik von anderen ernst zu nehmen und zu verinnerlichen, aber schwierig, Komplimente anzunehmen. Jedoch können Komplimente auf Talente hinweisen, die dir vielleicht nicht bewusst sind, und sie können dir zeigen, dass gerade etwas Großes in dir erwacht.
Frage dich also: »Welche Komplimente bekomme ich wiederholt von anderen?« – »Welche Komplimente begleiten mich schon seit längerer Zeit?« – »Gibt es Talente, die in mir schlummern und die ich immer wieder verleugne?« Hast du dich dabei ertappt, dass du Dinge gedacht hast wie: »Ach, das kann doch jeder!« Oder: »Naja, ich habe nicht wirklich etwas Spezielles getan?«
Deine Bestimmung vereint immer drei Aspekte: Inspiration, Leidenschaft und Fähigkeit! Es reicht noch nicht, eine Vision zu haben, oder etwas wirklich gerne zu tun. Denk zum Beispiel an einen Teilnehmer einer Talentshow, der sich nach einer Karriere als Sänger sehnt und viele Jahre Gesang studiert hat. Jedoch ist er immer noch kein Virtuose. Vielleicht ist er ein guter Künstler, aber er hat einfach nicht die perfekte Stimme. Vielleicht ist er im richtigen Bereich, aber auf dem falschen Weg. Vielleicht kommt für diesen Menschen der Erfolg, wenn er oder sie ein Lied komponiert, Liedtexte schreibt oder eine Rolle in einem Musical übernimmt. Es gibt immer den richtigen Weg für jemanden, jedoch kann es schwierig sein, ihn zu finden!
Um den Weg zu finden, der für dich bestimmt ist, ist es hilfreich, von anderen begleitet zu werden. In meiner Arbeit als Coach arbeite ich mit einem Tool, das offenbart, wie wir uns selbst und wie uns andere wahrnehmen. Hast du schon einmal mit einem solchen Tool gearbeitet? Wie waren die Resultate? Was waren deine Einsichten? Notiere sie in deinem Tagebuch. Gerne teile ich dieses Tool auf der Buchwebsite www.hawaiianrebirth.com mit dir!
Frage 6: Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nicht scheitern kannst?
Diese Frage wird oft dem amerikanischen Priester Robert Schuller zugeschrieben. Ob du erfolgreich bist oder scheiterst, hängt oft von deiner Einstellung ab. Wusstest du, dass dein Verstand entweder dein bester Freund oder dein Feind sein kann?
Dein Verstand dient dir als dein Freund, wenn er dich auf Möglichkeiten aufmerksam macht, die dir dienen und wenn er dich von unsinnigen oder sogar gefährlichen Vorhaben abhält. Jedoch kann dein Verstand auch dein Feind sein, wenn du dir der unbewussten Programmierungen nicht bewusst bist oder wenn du Risiken falsch einschätzt. Falls dies geschieht, kann es sein, dass du eine Möglichkeit verpasst, die dir helfen könnte, während du gleichzeitig andere inspirierst.
•Wenn du absolute Gewissheit darüber hättest, dass du deinem Verstand als Freund vertrauen kannst, einem Freund, der dir Wege aufzeigt, auf denen du nicht scheitern kannst, der dir zeigt, wie du dich in deinem Leben fortbewegen kannst, was würdest du tun?
•Weshalb, wo, inwiefern und mit wem würdest du es tun?
•Wie würden die Ergebnisse aussehen?
Du weißt immer, wann dein Verstand dein Freund ist, wenn du dich inspiriert und von Ideen erweitert fühlst, die dich erheben. Du fühlst es emotional, spirituell und physisch – tief in deinem Herzen.
Finde Zeit für dich allein, wenn du Tagebuch zu dieser Frage führst und die folgende Übung versuchst. Sie stammt vom Zeremonienleiter Andrew Soliz, einem meiner Lieblingssprecher im Film Die Gabe (Discover the Gift). Soliz gibt den Ratschlag, dass wir, wann immer wir eine Frage haben, unsere Hand aufs Herz legen sollen. Hör danach genau hin! Du wirst die sanfte, ruhige Stimme des Herzens hören, wie sie dir die Antwort gibt. Schreib auf, was du hörst!
Frage 7: Was willst du in deinem nächsten Leben tun?
Wenn du dir diese Frage stellst, hilft es dir, den kritischen Verstand zu umgehen, der mit Aussagen wie: »Es geht nicht!« – »Ich darf dies nicht!« und: »Ich sollte jenes nicht tun!« programmiert ist. Sie kann deine Lebensaufgabe offenbaren, weil sie diese einschränkenden Programme umgeht. Mit dieser Frage muss sich der Verstand nicht mit allen Gründen auseinandersetzen, weshalb du etwas nicht tun kannst, und dich damit davon abhält, deine Ideen und Träume jetzt, in diesem Leben, umzusetzen.
Schließe also deine Augen, verbinde dich mit kraftvoller Energie und visualisiere dein nächstes Leben!
•Wie, wo und mit wem würdest