Resilienz. Maike Rönnau-Böse

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in neueren Studien, die spezifische Erkenntnisse in verschiedenen Bereichen erheben. So zeigte eine Metastudie einen signifikanten Zusammenhang zwischen Resilienz und psychischer Gesundheit bei körperlich Erkrankten (Färber / Rosendahl 2018). Eine andere Studie konnte nachweisen, dass sich prosoziales Verhalten, emotionale Kompetenz und Freizeitaktivitäten positiv auf die Entwicklung von Resilienz bei Jugendlichen auswirken (Karpinski et al. 2017). Darüber hinaus werden vermehrt Studien aus dem neurowissenschaftlichen Bereich initiiert. Nationale Beispiele dafür sind das „Mainzer Resilienzprojekt“ oder die „Gutenberg Brain Study“ (Deutsches Resilienzzentrum Mainz 2017), international z. B. die „Marine Resiliency Study“ (US Department of Veterans Affairs Health Services Research and Development 2018; dazu insgesamt Kunzler et al. 2018 und Lindert et al. 2018).

      Wie wesentlich Resilienz für die Entwicklung von Kindern mit sozioökonomischer Benachteiligung ist, hat eine Sonderauswertung der OECD PISA Daten ergeben. Hier zeigte sich, dass personale Resilienz – gefördert durch ein „positives Schulklima“, eine „offene Kommunikation“ sowie „vertrauensvolle Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehungen und Projekte, die die Selbstwirksamkeit unterstützen“ – eine verbesserte Schul- und Anpassungsleistungen von Jugendlichen trotz ungünstiger Startschwierigkeiten zur Folge hat (OECD / Vodafone Stiftung 2018).

      Diese Studien zeigen, dass sich in unterschiedlichsten Regionen und in verschiedenen Problemfeldern,

      „ein Kernbereich von Merkmalen ergibt, die für die seelisch gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bedeutsam sind [und] … für relativ breit wirksame protektive Faktoren sprechen“ (Lösel / Bender 2007, 59).

      Im nächsten Kapitel soll näher auf diese Faktoren eingegangen, aber auch eine Verknüpfung zum Risikofaktorenmodell hergestellt werden.

      Genauere Informationen über die einzelnen Studien, findet man bei den jeweiligen Autoren, z. B.

      ▪Werner (2008b): Entwicklung zwischen Risiko und Resilienz.

      ▪Lösel et al. (1990): Psychische Gesundheit trotz Risikobelastung in der Kindheit: Untersuchungen zur → Invulnerabilität.

      ▪Laucht et al. (1999): Was wird aus Risikokindern? Ergebnisse der Mannheimer Längsschnittstudie im Überblick.

      Eine tabellarische Übersicht über die von Werner (2006) identifizierten 19 Längsschnittstudien, geben Bengel et al. (2009).

      Rönnau-Böse (2013) wertete insgesamt 20 Studien zu Schutzfaktoren sowie vier Reviews aus; die Ergebnisse finden sich in diesem Buch auf S. 41ff.

      Resilienz über die Lebensspanne

      Die Resilienzforschung, aber auch die Konzepte zur Resilienzförderung, haben sich viele Jahre auf die Entwicklungsphasen der Kindheit und Jugend beschränkt. Erst in neuerer Zeit haben Bengel und Lyssenko (2012) Studien zu „Schutzfaktoren im Erwachsenenalter“ zusammengefasst. Rönnau-Böse und Fröhlich-Gildhoff (2015) haben systematisch die „Resilienz und Resilienzförderung über die Lebensspanne“ und entsprechende Konzepte beschrieben.

      ▪Bengel, J., Lyssenko, L. (2012): Resilienz und psychologische Schutzfaktoren im Erwachsenenalter.

      ▪Rönnau-Böse, M., Fröhlich-Gildhoff, K. (2015): Resilienz und Resilienzförderung über die Lebensspanne.

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