Das grüne Gesicht. Gustav Meyrink

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Das grüne Gesicht - Gustav Meyrink

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stehen.

       "Aha, das Delphische Orakel aus Papiermaché, das man mir aus dem Vexiersalon geschickt hat", legte er sich mit

       bereits entschwindendem Bewußtsein zurecht.

       Eine Weile später fuhr er halb aus dem Schlummer auf; er glaubte ein merkwürdiges Geräusch gehört zu haben, als

       schlüge eine Hand mit kleinen Stäben auf den Fußboden.

       Es mußte jemand im Zimmer sein!

       Aber er hatte doch die Haustür fest zugeschlossen! Er erinnerte sich genau.

       Vorsichtig tastete er an der Wand hin nach dem Drücker des elektrischen Lichtes, da berührte ihn etwas, das sich

       anfühlte wie ein kleines Brett, mit leisem, schnellen Schlag am Arm. Gleichzeitig hörte er ein Klappern in der Mauer,

       und ein leichter Gegenstand rollte über sein Gesicht.

       Im nächsten Augenblick blendete ihn die aufleuchtende Glühbirne.

       Wieder ertönte das Geräusch der klopfenden Stäbe.

       Es kam aus dem Innern der grünen Schachtel auf dem Tisch.

       "Der Mechanismus in dem albernen pappendeckelnen Totenkopf wird losgegangen sein; das ist alles", brummte

       Hauberrisser ärgerlich. Dann griff er nach dem Ding, das ihm übers Gesicht gekollert war und auf seiner Brust lag.

       Es war eine zusammengebundene Rolle Schreibpapier, mit engen, verwischten Schriftzeichen bedeckt, wie er mit

       halbwachen Augen erkannte.

       Er warf sie aus dem Bett hinaus, drehte das Licht ab und schlief wieder ein.

       "Sie muß von irgendwo herabgefallen sein, oder bin ich an ein Klappfach in der Wand angekommen, in dem sie

       gelegen hat", raffte er seine letzten klaren Gedanken zusammen, dann formten sie sich immer dichter und dichter zu

       konfusen Phantasiegebilden, und schließlich stand als Traumgestalt, wahllos ausgebaut aus den Eindrücken des Tages,

       ein Zulukaffer vor ihm, auf dem Kopf eine rotwollene Gockelhaube, die Füße geschmückt mit grünen Froschzehen,

       hielt in der Hand die Visitenkarte des Grafen Ciechonski, und das schädelhafte Haus in der Jodenbreestraat stand

       grinsend dabei und kniff zwinkernd bald das eine, bald das andere Auge zu.

       Das ferne bange Heulen einer Schiffssirene im Hafen war das letzte Überbleibsel aus der Sinnenwelt, das

       Hauberrisser noch eine kleine Strecke hinabbegleitete in die Abgründe des Tiefschlafs.

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