Haarausfall Stopp!. Alexander Arlandt

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Haarausfall Stopp! - Alexander Arlandt страница 2

Автор:
Серия:
Издательство:
Haarausfall Stopp! - Alexander Arlandt

Скачать книгу

Verschiedenste Pflanzen und Samen wurden dabei angewandt.

      Herrscher und Helden trugen stets fülliges, wallendes Haupthaar sowie Götter in den Darstellungen ebenfalls, um Lebenskraft und Macht zu demonstrieren. Sklaven und Gefangenen hingegen wurde der Kopf kahl geschoren - ein Zeichen der Entehrung und Entwürdigung. Auch wurde im Altertum Frauen, die abgeschnittenes Haar trugen, keine Zauberkraft zugesprochen. Sie galten daher als ungefährlich. Auch während der Inquisition im Mittelalter schnitt man vermeintlichen Hexen zuallererst die Haarpracht ab. Sie wurden überwiegend kahl geschoren auf den Scheiterhaufen geführt.

      Viele Bräuche stehen auch heute noch in Verbindung mit Haaren. So glauben viele Inder, dass ein Verhüllen des Kopfes durch einen Turban die vitale Kraft schützt.

      Insbesondere dann, wenn der Haarverlust in jungen Jahren auftritt, ist er für die meisten ein dickes Problem. Männer leiden darunter sehr und machen dies oft mit sich selbst aus.

      Das alles muss aber nicht sein. Denn gegen Haarausfall kann man heutzutage vieles unternehmen. Aber die meisten finden sich damit einfach ab.

      Auch in unserer Kultur steht volles Haar für Lebenskraft und Jugendlichkeit. Daher bietet die Möglichkeit, Haarausfall behandeln zu können, vielen Menschen Hoffnung und Zuversicht.

      Wie Männer (und natürlich auch Frauen) wieder glücklich werden können, zeigt Ihnen das vorliegende Ratgeber-Ebook. Beginnen Sie also, noch heute den Haarausfall zu stoppen.

      Einfluss von Haarausfall auf die Psyche

      Dass ein frühzeitiger Haarverlust durchaus Einfluss auf die Psyche haben kann, ist wissenschaftlich belegt. Viele junge Menschen leiden stark darunter, wenn sich ihr bis dato fülliges Kopfhaar plötzlich sichtbar lichtet. Beginnt der Haarausfall nämlich schon ab dem zwanzigsten Lebensjahr, dann fühlen sich Betroffene nicht mehr so sexy und anziehend auf das weibliche Geschlecht. Sie sehen buchstäblich mit dem Haarverlust auch einen Attraktivitätsverlust. Mit 25 schon Glatze? Um Gottes willen! – So denken viele. Sie trauen sich nicht mehr in Gesellschaft, sind verunsichert und tief betrübt über ihr Aussehen. Drei Sichtweisen lassen sich dabei beobachten:

       Das Fremdbild: Wie wirke ich auf andere?

       Das Selbstbild: psychische Probleme und daraus resultierend psychologische Konsequenzen

       Die sozialen Konsequenzen, beispielsweise in Partnerschaft und Beruf.

      Es gibt so genannte „hair-language-Studien“, in denen Probanden Eigenschaften von Personen mit vollem Haar oder unter Haarausfall in den unterschiedlichsten Verlaufsformen bewerten mussten, und zwar nach folgendem Katalog:

       Optimismus, Jugendlichkeit und Flexibilität

       Lebenszufriedenheit, soziale Aufgeschlossenheit, Spontanität und Durchsetzungsvermögen

       Gesundheitsbewusstsein, Sportlichkeit und Intelligenz

       eingeschätztes Selbstwertgefühl und physische Attraktivität

       Leistungsmotivation und berufliche Orientierung

       Ordnungswille

       Modebewusstsein und soziale Attraktivität

      Danach werden Männer mit wenigen und keinen Haaren beispielsweise als älter und intelligenter, aber eben auch als weniger dominant, weniger maskulin und weniger dynamisch eingeschätzt als solche mit vollem Haar.

      Die Betroffenen selbst empfinden in ihrer Eigenwahrnehmung einen Verlust an Selbstwertgefühl bei Haarausfall, ziehen sich in die Introversion zurück (introvertierte Charaktere beobachten in sozialen Gruppen eher, als dass sie selbst handeln. Typische Eigenschaften sind hier still, sorgfältig, scheu, reflektierend und zurückgezogen). Sie verfallen auch eher in eine Depression oder in den Neurotizismus: Gespannt, ängstlich, empfindlich, launisch, nervös, furchtsam und reizbar. So sind Menschen mit einem hohen Neurotizismuswert

       emotional labil,

       neigen zu Nervosität, die sich sogar in nervösen Störungen wie Neurosen manifestieren kann,

       klagen oft über körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindelanfälle oder Magenschmerzen,

       klagen oft über Ängste und Ärger,

       reagieren schnell auf Stress; Stressreaktionen klingen langsamer ab,

       fühlen sich schnell unsicher und verlegen und

       neigen situationsbedingt schneller zu Traurigkeit.

      Gleichzeitig befallen Menschen mit Haarausfall auch Gefühle der Unattraktivität in ihrem Selbstbildnis. Auswirkungen hat diese negative Selbsteinschätzung auf die Partnerwahl, die berufliche Entwicklung und im sozialen Umfeld.

      Den erstaunlichen Einfluss von Haarausfall auf Personalentscheidungen beweist eine EMNID-Studie. Das Meinungsforschungs-Institut hatte festgestellt, dass Bewerber mit vollem Haar auf ihrem Foto in der Bewerbungsmappe deutlich häufiger zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden als solche mit schütterem Haar auf dem Foto – bei sonst gleichen Voraussetzungen!

      Der Haaraufbau

      Was wir so einfach auf unserer Kopfhaut sehen, ist ein Wunderwerk der Natur: Im Durchmesser 0,1 Millimeter stark, wächst es 0,3 Millimeter pro Tag und einen Zentimeter im Monat. Unsere Haardichte beträgt rund 200 Haarfollikel (Wurzeln) pro Quadratzentimeter. Die Lebensdauer jedes einzelnen Haars beträgt zwischen zwei und fünf Jahren. Ein einzelnes Haar kann bis zu 100 Gramm tragen.

      Was wir als Haar sehen, ist nur ein Teil der gesamten Haaranlage. Die Haarwurzel (Follikel) geht tief in die Haut hinein.

      Das Haarorgan besteht aus der Haarwurzel und dem Haarfollikel. Im unteren Bereich unserer Lederhaut sitzt die Haarpapille. Sie bildet insgesamt das Haar und ist sozusagen das Samenkorn oder das Fundament des Haares. Der Haarschafft bildet sich dadurch, dass sich keratinreiche Hornzellen im Follikel nach oben zur Hautoberfläche schieben. Der Haarbalg, oder das Haarfollikel, ist eine längliche Einstülpung in der Oberhaut. In ihr verläuft der Haarschafft, und in den Follikel mündet die Talgdrüse.

      Rund hunderttausend Haarfollikel haben Menschen mit schwarzem oder braunem Haar auf ihrem Kopf; Blonde haben mehr – etwa 150.000, Rothaarige etwas weniger - etwa 75.000. Der Farbstoff Melanin ist für die Haarfarbe verantwortlich, und dieser bildet sich in den Zellen der Haarzwiebel (Melanozyten) und gibt ihn an die Haarwurzeln weiter. Die unterschiedlichen Haarfarben werden vererbt. Sie entstehen durch die Verteilung, Menge und Art des Melanins, die bei jedem Menschen verschieden ist. Und warum ergrauen oft unsere Haare im Alter – und auch schon früher? Die Produktion von Melanin lässt im Alter nach. Dadurch gelangt weniger zum Färben der Haare an die Haarwurzeln.

      Der Haar-Zyklus

      Von unseren rund 100.000 bis 150.000 Haaren auf dem Kopf fallen täglich zwischen 40 und 100 aus. Das ist völlig normal, weil es dem natürlichen Wachstumszyklus unserer Haare entspricht.

Скачать книгу