HOSTA. Anna Maria Hosta

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HOSTA - Anna Maria Hosta Buch

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Kapitel 1 - In Erwartung der Wiederkunft Christi

       Hoffnungen und Erwartungen

      16. Nach meinem Scheiden in der "Zweiten Zeit" wurde von Generation zu Generation meine Wiederkunft erwartet unter denen, die den Glauben an Mich bewahrten. Von Eltern auf die Kinder wurde die Göttliche Verheißung weitergegeben, und mein Wort erhielt die Sehnsucht lebendig,

      meine Rückkehr zu erleben.

      17. Jede Generation glaubte die begnadete zu sein in der Erwartung, dass sich in ihr das Wort ihres Herrn erfüllen würde.

      18. So verstrich die Zeit, und auch die Generationen vergingen, und aus den Herzen wurde meine Verheißung immer mehr verdrängt, und man vergaß, zu wachen und zu beten. (356,4- 5)

      19. Die Welt ist der Prüfung unterworfen, die Nationen fühlen die ganze Last meiner Gerechtigkeit, die auf sie fällt, und mein Licht, meine Stimme, die euch ruft, macht sich in der ganzen Menschheit fühlbar.

      20. Die Menschen fühlen meine Gegenwart, nehmen meinen Universellen Strahl wahr, der herabfällt und auf ihnen ruht. Sie ahnen Mich, ohne dies Werk zu kennen, ohne mein Wort gehört zu haben, und sie erheben ihre Seelen zu Mir, um mich zu fragen: "Herr, in welcher Zeit leben wir? Diese Heimsuchungen und Leiden, die die Menschen getroffen haben - was bedeuten sie, Vater? Vernimmst Du etwa nicht das Klagen dieser Welt? Hast Du nicht gesagt, dass Du wiederkommen würdest? Wann wirst Du denn kommen, o Herr? Und in jeder Glaubensgruppe und Religionsgemeinschaft erhebt sich der Geist meiner Kinder, und sie suchen Mich, bitten Mich, fragen

      Mich und erwarten Mich. (222,29)

      21. Die Menschen befragen Mich und sagen Mir: "Herr, wenn Du existierst, warum offenbarst Du Dich nicht unter uns, obwohl Du zu andern Zeiten bis in unsere Erdenwelt herabgekommen bist? Warum kommst Du heute nicht? Ist unsere Gottlosigkeit jetzt so groß, dass sie Dich hindert, uns zu Hilfe zu kommen? Immer hast Du den Verlorenen, den "Blinden", den "Aussätzigen" gesucht - jetzt ist die Welt voll von ihnen. Erregen wir nicht mehr Dein Mitgefühl?

      22. "Du hast zu Deinen Aposteln gesagt, dass Du zu den Menschen zurückkehren würdest und dass Du Zeichen Deines Kommens geben. Die Offenbarungen Christi bei seiner Wiederkunft im Wort, in geistiger Form, die im Jahre 1866 in Mexiko durch den Wegbereiter Elia ihren Anfang nahm würdest, die wir nun zu sehen glauben. Warum zeigst Du uns nicht Dein Angesicht?"

      23. Seht, so warten die Menschen auf Mich, ohne zu fühlen, dass Ich unter ihnen bin. Ich bin vor ihren Augen, und sie sehen mich nicht; Ich spreche zu ihnen, und sie hören meine Stimme nicht; und wenn sie mich endlich für einen Augenblick schauen, leugnen sie Mich. Aber ich gebe weiterhin Zeugnis von Mir, und die auf Mich hoffen, werde Ich fernerhin erwarten.

      24. Doch wahrlich, die Zeichen meiner Offenbarung in dieser Zeit sind groß gewesen, selbst das Blut

      der Menschen, in Strömen vergossen und die Erde tränkend, hat die Zeit meiner Gegenwart unter euch als Heiliger Geist angezeigt. (62,27 - 29)

      25. Niemand sollte von meiner Gegenwart überrascht sein. Schon durch Jesus zeigte Ich euch die Ereignisse an, die meine Kundgebung als Geist der Wahrheit ankündigen würden. Auch sagte Ich euch, dass mein Kommen im Geiste geschehen würde, damit niemand materielle Manifestationen erwarten sollte, die niemals kommen werden.

      26. Betrachtet das jüdische Volk, wie es noch immer den Messias erwartet, ohne dass dieser in der

      Form kommt, die sie erwarten, weil der Wahre bereits bei ihnen war und sie Ihn nicht erkannten.

      27. Menschheit, willst du meine neue Offenbarung nicht anerkennen, um Mich weiterhin gemäß deiner Glaubensvorstellung zu erwarten und nicht dem entsprechend, was Ich dir verhieß? (99,2)

      28. Die Welt soll keinen neuen Messias erwarten. So wie Ich wiederzukommen versprach, habe

      Ich euch auch wissen lassen, dass mein Kommen geistig sein würde; doch die Menschen haben sich nie vorzubereiten verstanden, um mich zu empfangen.

      29. Damals zweifelten die Menschen daran, dass Gott in Jesus verborgen sein könnte, den sie für

      einen Menschen wie alle andern hielten und für so armselig wie nur irgendeinen. Dennoch kamen die Menschen später in Anbetracht der machtvollen Werke Christi zu der Überzeugung, dass in jenem Menschen, der auf der Welt geboren wurde, heranwuchs und starb, das "Wort" Gottes war. Doch in der heutigen Zeit würden viele Menschen mein Kommen nur dann bejahen, wenn Ich wie in der Zweiten Zeit als Mensch käme.

      30. Die Beweise dafür, dass Ich im Geiste komme und Mich so der Menschheit kundtue, werden trotz der Zeugnisse nicht von allen anerkannt werden, denn der Materialismus wird wie eine dunkle Binde vor den Augen mancher sein.

      31. Wie viele möchten Christus noch einmal leiden sehen auf der Welt und von Ihm ein Wunder empfangen, um an seine Gegenwart oder an sein Dasein zu glauben. Doch wahrlich, Ich sage euch, auf dieser Erde wird es keine Krippe mehr geben, die mich als Menschen geboren werden sieht, noch ein weiteres Golgatha, das mich sterben sieht. Nun werden Mich alle, die zum wahren Leben auferstehen, in ihrem Herzen geboren werden fühlen, ebenso wie Mich alle, die hartnäckig in der Sünde verharren, in ihren Herzen werden sterben fühlen. (88,27- 29)

      32. Seht, wie viele Menschen in dieser Zeit die Schriften vergangener Zeiten erforschen, über die Propheten nachdenken und die Verheißungen zu erfassen versuchen, die Christus über seine Wiederkunft machte.

      33. Hört, wie sie sagen: "Der Meister ist nahe" - "Der Herr ist schon da", oder: "Er wird bald

      kommen", und hinzufügen: "Die Zeichen seiner Rückkehr sind klar und offensichtlich."

      34. Die einen suchen und rufen Mich, andere fühlen meine Gegenwart, wieder andere ahnen mein Kommen im Geiste.

      35. Ach, wenn doch schon in allen jener Durst nach Erkenntnissen wäre, wenn doch alle jenes Verlangen nach Kenntnis der höchsten Wahrheit hätten!(239,68 - 71)

      36. Seht, wie die Menschen in allen Konfessionen und Sekten die Zeit, das Leben und die Geschehnisse durchforschen in der Hoffnung, die Zeichen zu entdecken, die mein Kommen ankündigen. Es sind Unwissende, die nicht wissen, dass Ich mich schon seit langer Zeit

      kundtue und dass in Kürze diese Art der Kundgabe enden wird.

      37. Aber Ich sage euch auch dies, dass viele von denen, die mich mit so viel Sehnsucht erwarten, Mich

      nicht erkennen würden, wenn sie die Art und Weise, in der Ich Mich kundtue, miterleben würden,

      vielmehr würden sie Mich rundweg ablehnen.

      38. Zu ihnen werden nur die Zeugnisse gelangen, und durch diese werden sie doch noch glauben, dass Ich unter meinen Kindern gewesen bin.

      39. Auch ihr habt mich innerlich mit Ungeduld erwartet; doch ich wusste, dass ihr Mich erkennen und zu meinen Arbeitern in dieser Zeit gehören würdet. (255,2 - 4)

Grafik 4

      Das Sonnenweib

      Die Jungfrau mit der Sonne bekleidet und einem Kranz von

      12 Sternen

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