HOSTA. Anna Maria Hosta
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Entwicklungsgeschichte von Anna Maria Hosta
Anna Maria, geboren am 8.4.1955, bezeugt und berichtet über ihre übersinnlichen, geistigen Erlebnisse seit ihren frühesten Erdenjahren.
Eines Morgens erwachte sie in ihrem Bettchen, als kleines Mädchen. Am Griff des Fensters hing eine goldene Sonne mit einem Kranz von Strahlen. Selig ist sie von dem Anblick wieder eingeschlafen während ihre 1 Jahr ältere Schwester mutmaßlich die Schokoladensonne aufgegessen hat.
Im Alter von etwa 3 Jahren spielte sie mit ihren Geschwistern draußen im Freien. Mit einer erstaunlichen Gewissheit und Freude verkündete sie allen, dass ihr Mann dunkle Locken hat.
Erstaunte Blicke und Unglaube, als wollte ihre Mutter sagen: „Ich fasse es nicht, wie kommt denn die darauf“ ließen sie jedoch daran zweifeln und sie mühte sich, es nie mehr zu sagen, bis sie es selbst vergessen hatte. Sie kann auch nicht sagen, warum sie es gesagt hat, oder woher sie es wusste.
Aber sie war in jenem Moment vollkommen überzeugt, dass sie die Wahrheit sagte und nachher schämte sie sich dafür und wagte nie mehr, darüber zu sprechen.
Nach der Erstkommunion fühlte sie eine große Reinheit und Liebe zum Herrn in ihrem Herzen aufblühen. Sie war entschlossen, ihm ihr Leben zu weihen. Aber sie wurde verletzt und danach fühlte sie sich unrein und unwürdig, diesen Plan umzusetzen. Das Gefühl, Sünder zu sein und damit alleingelassen, führte sie auf die breiten Straßen dieser Welt.
Bei ihr zuhause wurde zu allen Zeiten gebetet und nach dem Evangelium praktiziert. Dazu gehörten auch der Besuch der hl. Messe, Empfang der hl. Kommunion, Besuch von Wallfahrtsorten, Rosenkranzgebet usw. Sie wurde schon auf Mutters Schultern zur Wallfahrt getragen, als sie noch nicht gehen konnte und als sie gehen konnte, ist sie auf ihren eigenen Füßen mitgegangen.
Der erste Ruf
Im Alter von 27 Jahren arbeitete Anna Maria als Schreibkraft in der Filiale eines bekannten, deutschen Großunternehmens. Dieses geriet durch den polnischen Wettbewerb in die roten Zahlen und musste Vergleich anmelden. Im September 1982 erhielt sie und weitere 20 000 Mitarbeiter die Kündigung zum Jahresende.
Im Spätherbst des Jahres 1982 also saß sie gedankenverloren auf einer Holzbank vor dem Haus ihrer Eltern an der kleinen Talstraße, als sie plötzlich Besuch bekam. Ein Engel - so dachte sie jedenfalls damals, dass es ein Engel sei – setzte sich neben sie auf die Bank.
Da sie sofort Vertrauen gefasst hatte und erfreut war über diesen Besuch, drehte sie sich etwas zu ihm hin und konnte sehen, dass er etwa schulterlange, dunkle Locken hatte, sehr jung aussah und ein weißes, schlichtes Gewand bis zu den Füßen an hatte. Voller Mitgefühl strich er ihr sanft über das Kopfhaar. Sie fasste noch mehr Vertrauen und fragte ihn:
„Kannst du mich nicht mitnehmen?“
Er antwortete:
„Du hast noch einen weiten Weg.“
Dann stellte sie ihm die Frage aller Fragen, die ihr im Alter von 27 Jahren am meisten auf der Seele brannte:
„Gibt es hier unten jemand für mich?“
Er antwortete zögerlich:
„Es gibt einen. Wenn er kommt, brauchst du dich um nichts zu kümmern, Er wird alles machen.
Du musst lernen folgsam zu sein. Du musst lernen zu beten.“
Danach verschwand er und ließ sie allein.
Gestärkt von diesem Besuch, mit neuem Mut und mehr Vertrauen, machte sie sich wieder auf den Weg, hoffend, dass sich bald ‚dieser eine‘ einstellen würde. Leider ist dieser eine, mit den dunklen, schulterlangen Locken nicht im Mindesten aufgetaucht, nicht nach einem, nicht nach fünf, nicht nach zehn und auch nicht nach 30 Jahren. Und nur dieser ‚Engel‘ hat dunkle Locken gehabt. Anna Maria wusste damals nicht, wer dieser ‚Engel‘ wirklich war. Das erfuhr sie erst mehr als 30 Jahre später von Jesus selbst.
1983 und Anfang 1984 war sie zuhause und arbeitslos. Ihre Überlegung war, wie konnte sie diesem Ruf gerecht werden? Sie hatte keine Ambitionen, weiter als Schreibkraft im Büro tätig zu sein.
Sie zog eine Ausbildung als Krankenschwester in Erwägung, musste aber die traurige Erfahrung machen, dass sie als zu alt dafür eingeschätzt wurde und dass mit langen Wartezeiten zu rechnen wäre.
Im Frühjahr 1984 bekam sie eine Stelle als Haushälterin bei einem Weihbischof. Für diesen wiederum war sie, nach der Meinung des Erzbischofs, noch viel zu jung. Deshalb erhielt sie bereits nach einem halben Jahr die Entlassung.
Ab 8. September 1984 war sie wieder bei ihren Eltern und arbeitslos.
Das Datum 8. September hat sie mehrmals in ungünstiger Weise eingeholt – es ist der Tag ‚Mariä Geburt‘ und sie fragte sich, warum das immer so ist. Und sie weiß es nicht, warum sie an diesem Datum immer wieder gescheitert ist, so dass sie sich bereits schon vorher zu fürchten begann vor dem, was sie wieder erwarten möge an diesem Datum. Denn ein Jahr später diente sie bei einer reichen, alten Dame, in deren Haushalt und auch diese schickte sie am 8. September wieder nach Hause. Mehrmals scheiterte sie an einem 8. September, am Tag ‚Mariä Geburt‘
Um sich des Rufes des ‚Engels‘ als würdig zu erweisen, der sie geheißen hatte, zu lernen, folgsam zu sein und zu beten, fing sie an, viel zu beten, in der Schrift zu lesen, täglich in den Gottesdienst zu gehen, die hl. Kommunion zu empfangen und Wallfahrten mit zu machen. Oft saß sie andächtig allein in ihrem Zimmer im Haus ihrer Eltern, um zu beten.
In dieser Zeit hatte sie viele Eingebungen. Aber wem sollte sie sie erzählen? Also wandte sie sich damit an ihre Mutter. Diese glaubte ihr, aber nicht immer und sie wollte, dass sich Anna Maria Arbeit sucht, auch der Vater wollte das. Sie war sich nicht im Klaren darüber, was sie wollte und so verzögerte sich das mit der Arbeit immer mehr. Sie half ihrer Mutter im Haushalt, um diese zu entlasten. Ihr Auto hat sie verschenkt, da es zu teuer gewesen wäre und ist 12 Jahre lang nicht mehr Auto gefahren.
Was für Eingebungen waren das?
Sie bekam Eingebungen wie:
„Du hast Gefallen gefunden bei Gott, er will dich für sich alleine haben.“
Oder
„Fürstin. Edel.“
Sie konnte noch nichts damit anfangen, sondern wunderte sich nur darüber.
„Wer ist die, die ist doch auch nicht besser als die anderen.“
Oder
„Du wirst im Glauben geprüft. Hab Mut, leide gut, allein dein Glaube wird dir helfen.“
Und
„Du wirst alles verlieren, hungern und dürsten, du wirst noch größer werden.“
Einmal saß sie wieder in ihrem Zimmer und verrichtete eine Andacht. Es war ein trüber Tag und ihre Stimmung war genauso.