Amelie geht schlafen. Eva Markert

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Amelie geht schlafen - Eva Markert

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      Eva Markert

      Amelie geht schlafen

      Geschichten für die Kleinsten, Band 1

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Qindie-Gütelsiegel

       Bernie

       Ein Gute-Nacht-Kuss

       Zaubertropfen

       Der helle Mond

       Geburtstagsgeschenke

       Amelies Teddybär

       Finger zählen

       Zehen zählen

       Sturm

       Ein Stück Rosinenstuten

       Sternschnuppen

       Amos’ Goldhamster

       Kleine Nachtgespenster

       Chrrr

       Amos übernachtet

       Weitere Kindergeschichten von Eva Markert

       Impressum neobooks

      Qindie-Gütelsiegel

      Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen. Achten Sie also künftig auf das Qindie-Siegel! Für weitere Informationen, News und Veranstaltungen besuchen Sie unsere Website: http://www.qindie.de/

      Bernie

      „Gute Nacht, schlaf schön“, sagt Amelies Mama.

      Aber Amelie ist noch gar nicht müde. Sie hängt sich über die Bettkante und guckt unter ihr Bett.

      Da liegt nämlich Bernie, der Hund, und klopft mit dem Schwanz auf den Boden.

      Bernie liegt gern unter Amelies Bett. Manchmal, wenn Mama es nicht sieht, legt er sich zum Schlafen auch auf die Bettdecke.

      Und genau das macht er jetzt. Er springt aufs Bett und legt sich zum Schlafen zurecht.

      „Wo ist denn Bernie?“, hört Amelie ihre Mama draußen rufen.

      „Ich weiß es nicht“, antwortet Papa. „Vielleicht ist er bei Amelie.“

      Schnell legt Amelie ihre Decke über Bernie, sodass nur noch die Spitze seiner schwarzen Nase hervorschaut.

      Mama steckt den Kopf ins Kinderzimmer. „Amelie, schläfst du schon?“, flüstert sie.

      Amelie will so tun, als ob sie schläft, aber es geht nicht, weil sie kichern muss.

      Mama macht das Licht an. „Hast du Bernie gesehen?“, fragt sie.

      „Nein“, antwortet Amelie.

      Das ist nicht gelogen, denn im Dunkeln und unter der Decke kann sie Bernie tatsächlich nicht sehen.

      Aber gleichzeitig muss sie furchtbar lachen.

      „Warum lachst du?“, fragt Mama.

      „Ich lache doch gar nicht“, prustet Amelie.

      Da klingelt es plötzlich unten an der Haustür. Wie ein Blitz schießt Bernie unter der Decke hervor und rennt bellend die Treppe hinunter.

      „Na“, meint Mama, „da bin ich aber froh, dass unser Hund wieder aufgetaucht ist. „Wo kam er bloß so plötzlich her?“

      Da muss Amelie noch mehr lachen.

      Mama lacht auch. „Ich hatte schon Angst, unser Bernie wäre unsichtbar geworden“, sagt sie.

      „Ich möchte keinen Hund, den man nicht sehen kann“, meint Amelie.

      Bernie macht gerade einen fürchterlichen Krach an der Haustür. Herr Tischler von nebenan ist gekommen, und wenn Bernie den sieht, freut er sich immer riesig.

      „Ich wünsche mir manchmal, man könnte Bernie nicht hören“, sagt Mama. Sie knipst das Licht wieder aus.

      „Ich bin gar nicht müde“, denkt Amelie.

      Da fallen ihr schon die Augen zu.

      Ein Gute-Nacht-Kuss

      „Gute Nacht, schlaf schön“, sagt Amelies Mama.

      Aber Amelie schläft nicht. Ihr Papa ist nämlich noch nicht zu Hause. Er muss heute lange arbeiten.

      Sonst bekommt sie immer einen Gute-Nacht-Kuss von ihm. Ohne den will Amelie nicht einschlafen. Deshalb wartet sie auf ihn.

      Da hört sie ein Geräusch. Ist das die Haustür?

      Sie spitzt die Ohren.

      Nein. Mama macht bloß die Küchentür zu.

      Bernie bellt. Kommt Papa endlich?

      Nein.

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