mir, mein Glück wichtig zu nehmen und ein erfülltes Leben zu leben.
Damit entlassen Sie auch Ihren Expartner aus der Verantwortung, Ihnen dieses wichtige Bedürfnis zu erfüllen.
Nur dann können Sie angstfrei loslassen.
Keine Sorge, wie Sie das in der Praxis in Ihrer Situation umsetzen können, erfahren Sie ganz genau Schritt für Schritt im Praxisteil. Hier möchte ich Ihnen zunächst nur einen Überblick geben.
Übrigens:
Wann immer Sie bei der Erinnerung an einen Menschen oder eine Situation noch Jahre später einen sehnsüchtigen Schmerz verspüren, ist das ein Zeichen dafür, dass ein oder mehrere tiefe Bedürfnisse, die damals erfüllt waren, bis heute in Ihrem Leben unerfüllt geblieben sind.
Schauen Sie hier unbedingt genau hin, gestehen Sie sich ein, welches Bedürfnis das ist (auch wenn es vielleicht nicht zu Ihrem Selbstbild passt) und entscheiden Sie sich dazu, einen Weg zu finden, um es in Zukunft auf andere Weise und mit einem anderen Menschen zu erfüllen.
Wenn Sie das nicht tun, werden Ihre unerfüllten Bedürfnisse Sie ein Leben lang verfolgen und Sie immer wieder einholen. Sie werden schlichtweg nicht erfüllt leben, wenn Sie Ihre wahren Bedürfnisse übergehen oder nicht einmal kennen.
Lassen Sie uns also noch einmal zusammenfassen:
Wir MÜSSEN einen Weg finden, unsere tiefen Bedürfnisse zu erkennen und sie uns langfristig zu erfüllen (und zwar mit oder ohne unseren Expartner!), wenn wir loslassen, uns von Leid befreien und glücklich leben wollen.
Und jetzt die gute Nachricht:
Es gibt IMMER viele verschiedene Wege, um ein Bedürfnis zu erfüllen.
Wir brauchen zwar für manche Bedürfnisse, wie zum Beispiel unser Bedürfnis nach Nähe und Aufmerksamkeit, andere Menschen, aber wir brauchen niemals EINEN ganz speziellen oder DIESEN EINEN Menschen, um ein tiefes Bedürfnis erfüllt zu bekommen. Niemals. Es gibt IMMER verschiedene Wege.
Das Verstehen unserer wahren Bedürfnisse und dass wir einen Weg finden MÜSSEN, sie langfristig zu erfüllen, ist der erste und entscheidende Schritt zum erfolgreichen Loslassen und zum Überwinden von Liebeskummer. Wie Sie diesen Schritt einfach und erfolgreich in Ihrer persönlichen Situation gehen, erfahren Sie, wie erwähnt, im Praxisteil.
Grund Nr. zwei:
Kommen wir nun zu der zweiten Ursache, warum wir an etwas oder an jemandem festhalten und nicht loslassen können, und das ist:
Unsere Angst vor der Veränderung.
Fast jeder Mensch hat Angst vor Veränderung, denn wir müssen uns dabei in unbekannte Gefilde wagen und unsere Komfortzone verlassen und wir wissen nicht, was uns erwartet, wie wir in der neuen Situation zurechtkommen und wie glücklich wir darin sein werden.
Sicher kennen Sie das Sprichwort: Die bekannte Hölle ist besser als der unbekannte Himmel.
Und genau diese Angst vor der Veränderung (und vor dem Verlassen der eigenen Komfortzone) ist auch verantwortlich dafür, dass wir sehr oft viel zu lange in Situationen verharren, in denen wir unglücklich sind oder die uns schaden, anstatt loszulassen und neu zu beginnen.
Das gilt für destruktive Beziehungen ebenso wie für belastende und auslaugende Jobs oder für ein soziales Umfeld, das uns herunter zieht und „Freunde“, die uns nicht gut tun.
Loslassen bringt immer auch einen Neuanfang mit sich, und der macht Angst.
Wenn wir erfolgreich und angstfrei loslassen wollen, dann müssen wir also auch wissen, wie wir gelassen und zuversichtlich mit Veränderungen in unserem Leben umgehen. Auch das werden Sie in diesem Buch ganz praktisch lernen.
Grund Nr. drei:
Die dritte Ursache, warum wir an einem Menschen oder einer Situation festhalten und nicht loslassen wollen, ist unsere (bewusste oder unbewusste) Überzeugung oder Annahme, dass das, was uns erwartet, nachdem wir loslassen, also das, was danach kommt, SCHLECHTER ist, als die Situation davor, also schlechter als das, was wir loslassen.
Wenn wir ganz sicher wären, dass uns nach dem Loslassen etwas Besseres erwartet als vorher, würde uns das Loslassen bedeutend leichter fallen, ja wir würden es vielleicht sogar gerne tun, in freudiger Erwartung auf das, was danach kommt.
Aber unsere Angst vor der Veränderung verzerrt unsere Sicht auf die Realität.
Sicher haben Sie das auch schon erlebt:
Wenn eine Beziehung gegen unseren Willen endet, sind wir sicher, dass wir nie wieder einen so passenden und wunderbaren Menschen finden werden und wir nie wieder so glücklich sein werden wie in dieser Beziehung. Doch zwei Jahre später finden wir uns in einer neuen Partnerschaft wieder, in der wir viel glücklicher sind.
Oder: Wie oft glauben wir bei einem Jobverlust, in unserem Alter oder in unserer Lebenssituation keine passende Stelle mehr zu finden und stellen ein Jahr später fest, dass der Jobverlust letztlich sogar gut war, weil sich etwas ergeben hat, das noch viel besser zu uns passt…
Natürlich sollten wir es nicht alleine dem Glück überlassen, was nach dem Loslassen in unserem Leben passiert. Und das müssen wir auch nicht.
Aber diese Beispiele aus der Praxis, die fast jeder kennt, zeigen uns, dass uns unsere Angst und unsere Einschätzung der Zukunft im Moment des Loslassens sehr oft trügen und dass unsere Erwartung von der Zukunft in der Regel viel düsterer ist, als die Realität tatsächlich ist.
Zudem gibt es Wege, wie wir unsere Zukunft proaktiv selbst gestalten können, und so die Wahrscheinlichkeit ganz bedeutend erhöhen, dass unser Leben nach dem Loslassen besser wird, als davor. Auch dafür finden Sie in diesem Buch eine praktische Anleitung.
Nun kennen Sie also die wahren Gründe, warum Sie im Moment (noch) nicht loslassen können und warum Sie so sehr leiden.
Lassen Sie uns nun keine weitere Zeit verlieren, in der Sie unnötig leiden, sondern gleich beginnen mit dem 30 Tage Praxisprogramm, das Sie Schritt für Schritt aus IHREM Liebeskummer und Ihrem Schmerz hinaus in Ihr leichtes, glückliches und erfülltes neues Leben voller tiefer Dankbarkeit und Liebe führt!
LIEBESKUMMER ÜBERWINDEN IN 30 TAGEN - DAS PRAXISPROGRAMM
WOCHE 1 – IN 6 SCHRITTEN ZU EINEM STARKEN SELBSTWERTGEFÜHL
Be yourself!
Because
YOU
are beautiful!
Wenn wir eine Trennung durchleben und Liebeskummer haben, dann ist immer auch unser Selbstwertgefühl angekratzt.
Manchmal ging die Trennung mit demütigenden Ereignissen, wie vielleicht einem Treuebruch einher. Vielleicht haben wir uns auch getrennt, weil wir uns nicht mehr wertgeschätzt gefühlt haben. Vielleicht wurden wir auf eine Art und Weise verlassen,
