Wie Frau zum Männer-Magneten wird, dem kein Mann widerstehen kann!. Sabine Taubenheim
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Will eine Frau jetzt mit ihm eine emotionale Beziehungsangelegenheit ausdiskutieren, dann gerät er unter Stress und ist damit völlig überfordert. Eben, weil er es nicht so verarbeiten kann und deshalb auch nicht versteht. Es dauert länger, bis er Gefühle in Worte ausdrücken kann.
Beklagt sich eine Frau jetzt aber bei ihm darüber, das er ihr doch so selten sagt, dass er sie liebt, weil sie es hören möchte, kann eine Frau den durchaus lieblosen Satz zu hören bekommen, „Wäre ich sonst hier?“ (seine logische Erklärung), was bei ihr die Unzufriedenheit fördert.
Daher meidet er solche Gespräche, wie der Teufel das Weihwasser. Solche Gespräche steigern nicht seine Gefühle für eine Frau, noch stärkt es die Bindung, er fühlt nur negativen Stress, den er dann mit dieser Frau assoziiert. Er kann dann nicht verstehen, warum sie ihn so unter Druck setzt, obwohl sie ihn doch liebt. Ihr Wunsch nach mehr Gefühl von ihm verkehrt sich ins Gegenteil. Da er Gefühle nicht durch Gespräche transportiert, wie eine Frau, bringt er diese durch Handlungen zum Ausdruck.
Er repariert eher ihr Auto, den Wasserhahn, hängt die Lampe auf oder baut den Schrank zusammen oder beschützt sie vor Gefahren. Das ist seine Art, seine Gefühle für sie zum Ausdruck zu bringen. Oder, er lässt sich etwas ganz Besonderes für den Heiratsantrag einfallen. Sie zu heiraten sind die großen Gefühle. Sein Leben mit ihr zu verbringen, bei ihr zu sein, sind die großen Gefühle, denn er teilt sein Leben mit ihr. Mehr kann er nicht geben. Er denkt nicht in den kleinen Aufmerksamkeiten, wie Frauen es sich oft wünschen. Sich für sie zu entscheiden, heißt auch immer, auf andere Frauen zu verzichten. Dabei ist das doch seine biologische Ausrichtung, möglichst viele Frauen zu beglücken. Er verzichtet für die eine Frau darauf und versteht nicht, warum sie dann noch herumnörgelt.
Natürlich ist das nicht bei jedem Mann so stark ausgeprägt. Bei einigen Männern bekamen auch die Gehirnareale, die für die soziale Kompetenz zuständig sind, mehr Östrogen während der Phase, in der sich das menschliche Gehirn entwickelt und die Verbindung von linker (Sitz von Logik) zur rechten Gehirnhälfte (Sitz von Emotionen) funktioniert besser. Er ist dann etwas verständnisvoller und vielleicht sogar Frauen-gerechter.
Und so sollte jede Frau eher stutzig werden, wenn einem Mann so ganz fluffig und locker, die romantischten Komplimente aus dem Munde kommen. Wenn er immer genau das sagt, was sie so gerne hören möchte - vor allem, wenn sie ihn gerade kennengelernt hat. Hier muss eine Frau damit rechnen, dass er als Systemdenker, das System Frau erforscht hat, und jetzt genau weiß, was er zu sagen hat, damit eine Frau ihm Sex bietet und vielleicht sogar ihr Portemonnaie.
Ein Player oder auch ein Heiratsschwindler hat keine oder nur wenig Gefühle. Er weiß aber, wie das System Frau funktioniert, um genau das, also die Gefühle in ihr zu erzeugen, damit er sie dahingehend manipulieren kann, das von ihr zu bekommen, was er will.
Ein z.B. Arzt, ein Psychologe oder ein Soziologe, muss kein Mitgefühl für andere haben. Er erforscht lediglich das System Mensch und fühlt sich vielleicht gerade davon herausgefordert, das zu reparieren oder zu erforschen. Dafür braucht er kein Gefühl. Er muss nur wissen, wie das System funktioniert.
Frauen benutzen die Gespräche, um eine Bindung zum anderen aufzubauen, während er die Sprache benutzt, um Informationen auszutauschen. Schon das sind wesentliche Unterschiede. Dies ist der Hauptgrund für Männer, dass sie weniger reden als Frauen. Sie brauchen einen Grund zum Reden, während Frauen dazu neigen, über alles zu reden und es mit anderen zu teilen. Sie brauchen nicht wirklich einen Grund, es geht bei ihnen nur, um das Bedürfnis miteinander zu reden.
Ein sehr häufiges Beispiel. Viele Frauen beschweren sich oft darüber, dass ihr Mann nicht zuhört, wenn z.b. über ihren Tagesablauf reden will, während der Mann in Wirklichkeit überhaupt keinen Grund darin zum Reden sieht. Er hält es für unnötiges Geschwätz. Und so beschwert sie sich immer wieder, dass er nicht zuhört, während er sich weiter beschwert, dass sie sich nur über unnütze kleine Dinge ärgert.
Und so ist das nächste Missverständnis vorprogrammiert, wenn sie einfach nur reden will, um sich mitfühlend verstanden und erleichtert zu fühlen. Z.B.
Sie hatte Stress mit den Arbeitskollegen und erzählt davon. Sie will einfach nur reden und braucht ihn als Zuhörer mit Mitgefühl. Er macht das, was ein Mann macht! Er sucht eine Lösung und bietet ihr seinen Rat an. Er will ihr Held sein, doch sie winkt ab, was seine Ratschläge angeht.
Er denkt: „Wie doof ist die denn?“
Sie denkt: „Er versteht mich nicht!“
Sie reden komplett aneinander vorbei. Zurück bleibt eine Situation, die sich für beide nicht gut anfühlt.
Um seine Gefühle zu verarbeiten, geht er auf Distanz. Diese Distanz wird von Frauen meistens falsch interpretiert. Eine Frau bezieht diesen Rückzug, diese Distanz oft auf sich selbst und will über das Problem reden. Dadurch erzeugt sie Stress.
Beispiel: Er bekam von seiner Firma gerade die Kündigung. Er zog sich zurück, sprach aber nicht ein Sterbenswörtchen mit ihr darüber. Da Frauen sofort spüren, wenn etwas nicht in Ordnung ist, sprach sie ihn darauf an. „Was ist los mit Dir? Mit Dir stimmt was nicht, ich merke das!“
„Nichts!“ , antwortete er und zog sich zurück. Er wollte alleine sein, eben, das Problem mit sich ausmachen. Nun aber keimte in ihr der Verdacht auf, er hätte eine andere Frau, weil er sich so zurückzog. In Panik rief sie all ihre Freundinnen an, um den ernsten Fall mit ihnen zu bereden. Sie war außer sich vor Wut! Und wenn keine andere Frau dahinter steckte, dann war sie zumindest darüber wütend und empört, dass er anscheinend so wenig Vertrauen zu ihr hatte. Alleine dieser Umstand, war für sie so bedeutend, dass sie begann, ihre Ehe infrage zu stellen. Denn, was sollte sie mit einem Mann, der kein Vertrauen zu ihr hatte?
Und so schnell kann eine Ehe infrage gestellt werden, alleine, weil eine Frau voraussetzt, Männer und Frauen denken dasselbe, weil beide doch gleich sind. Dabei kann er nun einmal seine Gefühle, diese unendliche Krise, die er gerade durchlebt, nicht wie sie, durch Gespräche zum Ausdruck bringen und verarbeiten, wie es für sie normal ist.
Aber, wer von den beiden denkt denn diese Gedanken, hegt die Vermutung, er sei untreu oder hätte kein Vertrauen? Sie ist es! Es sind ihre Gedanken, ihre Vermutungen, aufgrund dessen sie ihn verurteilt und tatsächlich erst den Stress in der Beziehung verursacht.
Da er nicht die Verarbeitungsmöglichkeiten für seine Emotionen hat, geht er auf Distanz. Da viele Frauen sich die konstante Bestätigung seiner Liebe wünschen, verunsichert sie sein distanziertes Verhalten. Dabei ist dieser Mechanismus genetisch programmiert. Denn genau dieses wechselhafte Verhalten hält die Frau in Spannung und sie auf diese Weise in ihn verliebt. Kommt ein Mann aber dem Wunsch der Frau nach konstanter Bestätigung entgegen, will er plötzlich seine Gefühle mit ihr ausdiskutieren, jede Minute mit ihr verbringen und hängt an ihren Rockzipfel - dann will eine Frau diesen Mann nicht mehr! Er würde jede Anziehung auf sie verlieren.
Man spricht hier von der männlichen/weiblichen Polarität. Frauen fühlen sich von „männlichem Verhalten“ angezogen – und sein Verhalten ist männlich. Es ist genetisch programmiert.
Wenn Sie wissen wollen, wie es um die Gefühle eines Mannes steht, dann achten Sie stets auf seine Handlung. Auf das, was er für Sie tut, und NICHT auf das, was er sagt!
Männer ziehen sich aus folgenden Gründen zurück und müssen ihre Gefühle verarbeiten, wenn es z.B. darum geht, dass er sich verliebt hat. Gerade dann läuft er der Gefahr, sich zu verlieren und zu vergessen. Der zu werden, der