Mein Begräbnis. Und andere Grotesken. Hanns Heinz Ewers
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Langsam erfuhr die Mutter, dass Elly mit ihrem Mann nach Wien gefahren, dort im Grand Hotel abgestiegen war. Nach einer halben Stunde war sie aus dem Zimmer fortgelaufen, hatte am Bahnhof auf den nächsten Zug gewartet und war nach Berlin zurückgekehrt.
Mama Bärwald staunte.
Sie hielt ihrer klugen Tochter die Rede, die schon so manche Mamas ihren Töchtern vor und bisweilen auch nach der Hochzeitsnacht gehalten haben. Diese schöne Rede, die fast nie nötig ist, wenn sie gehalten wird, und die da, wo sie einmal nötig ist, immer vergessen wird. Es kommt viel von Pflicht darin vor und von Ergebenheit und von solch schönen Sachen. –
Doch Elly Bärwald schüttelte den Kopf und blickte traurig auf ihre Fingernägel, die mit Henna leicht gerötet waren.
Da verstand die Mama, dass die Rede unnütz war, und dass wohl ein anderer Grund vorliegen müsse. Aber sie fühlte, dass sie den Grund wissen musste, sonst würde sie keine glückliche Stunde mehr haben in ihrem ganzen Leben. Und sie würde nicht eher aus dem Zimmer herausgehen.
Da richtete sich Elly hoch auf in den seidenen Kissen.
Zwei große Tränen liefen ihr die Wangen herab.
»Mama!«, schluchzte sie. »Mama! Der Mensch hatte – eine Ansteckkrawatte an!«
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