Der 3. Kontakt. Ewald Peischl
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Endlich, ein Ruck... Schweißgebadet liege ich im Bett.
Die übrige Nacht kommt mir kein Schlaf mehr. Unruhig wälze ich mich im Bett hin und her. Gedanken, so wirr und unglaublich, martern meine Ganglien. Obwohl ich versuche durch autogenes Training Schlaf zu finden, gelingt es nicht. Auch Schäfchenzählen bringt keinen Erfolg. Zwischen ominösen Herden erscheint das Gesicht der Puppe. So unverwechslich schön und doch bedrohlich.
Am Morgen sitzen meine Frau, mein Sohn und ich beim Frühstück auf der Terrasse unseres Wohnhauses. Es herrscht, wie man sagt, Kaiserwetter. Nebelschwaden tauchen die nachtmüde Wiese in ein wundersames Kleid. Der Duft von Kaffee und frischem Gebäck vermischt sich mit herrlichem Morgensauerstoff. Dies sind die Momente, wo man geneigt ist zu sagen „Verweile doch, hier ist’s so schön“.
In so einem Moment wird wohl auch Psalm 23, 1 + 3, entstanden sein wo es so unvergleichlich heißt:
Der Herr ist mein Hirt,
nichts wird mir fehlen.
Er läßt mich ruhen auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen;
er leitet mich auf rechten Pfaden,
treu seinem Namen.
Dies ist die Kraft,
die Macht,
die Berge versetzt.
Die wichtigste Stunde in unserem Leben ist immer der gegenwärtige Augenblick;
der bedeutsamste Mensch in unserem Leben ist immer der,
der uns gerade gegenübersteht!
Achte gut auf diese Momente, den sie sind das Leben.
Gestern ist vorbei und Morgen ist noch nicht gekommen.
Heute entsteht der Traum vom Glück.
Dies ist der Augenblick, mich zu freuen, dies ist die Zeit um zu lachen. Zeit, nicht zum Hasten und Rennen, nein, dies ist die Zeit, zum Zufriedensein können. Dies ist die Zeit für das Staunen und die Zeit für Vertrauen, anstatt immer auf die Uhr nur zu schauen. Dies ist die Zeit, um zu mir selber zu finden, jede Sekunde als Glück zu empfinden. Es ist die Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Diese Zeit darfst du niemals verschieben. Es ist die Zeit um zu wachsen, das heißt zu reifen,
einfach die Zeit, um nach den Sternen zu greifen.
Ein blaues Funkeln strahlt von der Stelle herüber, wo ich gestern die Begegnung mit Michelle, der Puppe im Waldboden, hatte. Blau, rot, gelb, strahlt es. Kein normales Strahlen, nein - so, wie wenn tausend Diamanten mit scharfem Schnitt in der Sonne tänzeln. Wie wenn sich ein großer Kristall im Kreise dreht, oder in einer Disco, wenn ein Scheinwerfer auf einen gespiegelten Ball trifft, und dieser die Strahlen hundertfach reflektiert.
Begegnung
Während ich so nachdenke finde ich mich in einem Raum wieder. Der Raum ist scheinbar rund. Von einer Stelle in diesem Raum kommt ein bläuliches Glänzen, fast so blau wie die Augen der Puppe.
Willkommen an Bord. Seit langem kennen wir Deine Sehnsucht. Die Sehnsucht nach den Sternen zu greifen. Diese Lichter aus der scheinbaren Unendlichkeit des Alls. Deine Beharrlichkeit.
Deinen Leitspruch:
Träume nicht Dein Leben,
leb Deinen Traum!
Du wusstest, dass du alles erreichen kannst,
was du dir vornimmst.
Jeder hat die Fähigkeit, die Energie,
das zu Erreichen, was man sich vornimmt.
Träume diesen Traum,
immer wieder.
Halte felsenfest daran fest.
Träume sind so wie Gedanken,
die immer wieder gedacht
Wirklichkeit werden.
Eine unerschütterliche Vorstellung
kann durch nichts gebremst werden
außer durch Zweifel.
Gott hat sich die Welt so vorgestellt,
wie sie jetzt ist.
Das Haus, in dem Du wohnst,
hat sich ein Architekt erdacht.
Das Auto, das du fährst,
hat sich ein Ingenieur vorgestellt.
Der Stuhl, auf dem Du sitzt,
hat sich ein Tischler ausgedacht.
Jetzt sitzt du drauf.
Du siehst, alle Gedanken, die wir nur denken
können werden Wirklichkeit.
Nichts wird, wenn nicht zuerst der Gedanke da ist.
Wenn das Leben keine Träume hätte,
die man auch verwirklichen möchte,
warum sollte man sich dann anstrengen?
Wer seid ihr? Woher kommt ihr, will ich wissen? Wieso kann ich euch ohne zu sprechen, wieso ihr mich verstehen? Ängstlich blicke ich um mich! Langsam, langsam.
Wer wir sind, woher wir kommen, willst du wissen?
Wir sind die Kontrolleure des Alls. Wir haben dafür zu achten, daß Ordnung herrscht im scheinbaren Chaos der Galaxien.