Magisches Kompendium - Die Kunst der Divination. Frater LYSIR
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Читать онлайн книгу Magisches Kompendium - Die Kunst der Divination - Frater LYSIR страница 3
Tal --- M 253-254
Drux --- N 255-256
Med --- O 257-258
Mals --- P 259-260
Ger --- Q 261-262
Don --- R 263-264
Fam --- S 265-266
Gisg --- T 267-268
Van --- U 269-270
Pal --- X 271-272
Keph/Ceph --- Z 273-274
Epilog der gesamten Buchreihe 275-277
Quellenangabe 278-281
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Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Kunst der Divination I
Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.
Im vorliegenden Werk wird das Thema der „Divination“ angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Es ist ein gigantisches Thema, sodass das hier im Einzelnen die Bereiche der ASTROLOGIE, der CHIROMANTIE, des HELLSEHENS / der EMPATHIE, der HYDROMANTIE / der SPIEGELMAGIE, der OGHAM-STÄBCHEN, der RUNEN, des PENDELNS, der NUMEROLOGIE und der HENOCHISCHEN BUCHSTABEN illuminiert werden. Die Divination ist hierbei eine magische Arbeitsmethode, um zukünftige Tendenzen, Möglichkeiten, Chancen, Ideen und Ansichten zu deuten. So ist die Divination als Weissagung zu verstehen, als Hilfsmittel der Interpretation von zukünftigen Wegen, die man selbst, oder ein anderer Mensch, gehen kann. Dennoch bedeutet die Interpretation von zukünftigen Wegen nicht, dass man mit der Hilfe der verschiedenen Divinationswerkzeuge in eine 100%ige und festgeschriebene Zukunft blicken kann. Das Konzept der Zeit ist hierbei eine rein menschliche Erfindung, und auch wenn es gigantisch viele lineare Prozesse in der Natur und im Kosmos gibt, wird der Mensch nicht einen klaren Blick außerhalb dieser linearen Welt erreichen können.
Dennoch wird man durch die divinatorische Arbeit ein essenzielles Hilfsmittel für die magische Evolution besitzen. Hierbei geht es nicht um die Erkenntnis, was eine unumstößliche Zukunft bereithält, nein, es geht darum, was man alles machen kann, dass eine denkbare, eine mögliche Zukunft, Gestalt annimmt. Die Werkzeuge, die man für diese essenziellen Erkenntnisse verwenden kann, sind mannigfach.
Die Kunst der Divination besteht nicht nur darin, dass man die verschiedenen Symbole, Bilder oder Ideen eines Gebietes deuten kann, es geht auch nicht darum, dass man innerhalb von Sekunden alles Erdenkliche numerologisch aufschlüsselt oder auch mit einem Blick in den Sternenhimmel die aktuellen Positionen der Gestirne mit der eigenen Geburtsradix abzugleichen, nein, es geht um die Kunst der Kombination. Egal, welches divinatorische Werkzeug man verwenden will, man muss jedes Mal schauen und verstehen, ob es sich zum Einsatz eignet, oder ob man gewisse Verbindungen und Kombinationen anstreben muss.
Natürlich wird man sich irgendwann einmal spezialisieren, sodass man „sein Divinationswerkzeug“ verwendet. Vielleicht wird man auch irgendwann „sein Divinationssystem“ erzeugen, um hier tiefgreifende Arbeiten zu vollziehen. Doch auch wenn man hier und da Spezialisierungen vollzogen hat, wird man in der Magie, und in der magischen Selbstevolution, immer wieder auch „Klassiker“ stoßen. Im Bereich der Weissagung, der Divination, sind dies sehr viele Gebiete. Speziell sind in diesem Buch die Gebiete der Numerologie, der Astrologie, der Chiromantie, der Runen und das Gebiet des Pendelns zu nennen. Wenn man so will, dann ist der Kontakt zu einer der verschiedensten Divinationsarten, auch der erste Schritt in die Magie. Zwar wird dieser Weg oft nicht weiter forciert, sodass der jeweilige Mensch ausschließlich mit einem der vielen divinatorischen Werkzeuge agiert, doch ist es dennoch erwähnenswert, dass viele Menschen ihren Zugang zu den magischen Geheimnissen des Seins, über ein divinatorisches Werkzeug gefunden haben.
In diesem Werk werden zu Beginn allgemeine und kulturell bedingte Divinationsmethoden kurz vorgestellt und beleuchtet. Ferner wird man einen Einblick erhalten, wie viele Ideen entstanden und auch umgesetzt worden sind. Da das Themengebiet der Weissagung gigantisch groß ist, wurde eine spezielle Auswahl getroffen, sodass in diesem Buch einige der bekanntesten und auch wichtigsten Divinationswerkzeuge ausführlich beleuchtet und beschrieben werden. Bei den verschiedenen Aufschlüsselungen geht es jedoch niemals um eine Bewertung, was bedeutet, dass jede Divinationsmethode ihr Existenzrecht besitzt, und dass alle Methoden differenziert und wertneutral begutachtet werden müssen. Es gibt definitiv auf alle Fragen immer eine oder mehrere Antworten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch immer mehrere Divinationssysteme gibt.
Man muss jedoch jedes Mal selbst entscheiden, ob das gewählte System auch die Frage beantworten kann. Nicht alle Fragen kann man effektiv und fokussiert mit der Astrologie beantworten. Nicht alle Tendenzen kann man einfach mit einem Blick auf die Handlinien ausloten, selbst wenn man in der Chiromantie bewandert ist. Dies alles gilt auch für die Numerologie, das Pendeln, die Runen oder für andere, hier, in diesem Buch aufgeführte, divinatorische Systeme. Manche Werkzeuge sind einfacher zu handhaben, als andere. Fragen, die sich auf die Astrologie beziehen, erhalten eine tiefgreifende Komplexität, wenn man noch weitere Divinationsideen einfügt und verknüpft. Deswegen muss man die „Kunst der Divination“ nicht als einzelnes Werkzeug verstehen, sondern als Werkzeugkasten, den man nach belieben öffnen kann, um sich das individuelle Hilfsmittel zu nehmen, welches man zur Lösung eines aktuellen Problems benötigt. Die Runen haben andere „Blickwinkel“, als die Zahlen der Numerologie, welche wieder andere Sichtweisen besitzen, als die Interpretationen der Astrologie. Doch auch die Chiromantie, die Spiegelmagie, die Ogham-Stäbchen und das Pendel, dürfen nicht vergessen werden.
Jede divinatorische Frage besitzt eine Unschärfe. Je komplizierter und großflächiger eine fragenbezogene Kausalität existiert, desto größer muss man seine eigenen Arbeitskreise ziehen.
Deswegen wird in diesem Buch die Astrologie soweit erklärt und illuminiert, dass man selbst entscheiden kann, ob man mit diesem Werkzeug arbeiten kann und auch arbeiten will. Dass hierbei NICHT alle Aspekte und Planetenkombinationen beschrieben werden, sollte jedem klar sein, da diese Texte dieses Buch ohne Weiteres verzehnfacht hätten. Dennoch wird dem