Weg(weiser) zu einem glücklicheren Leben: Glücklich leben im Hier und Jetzt!. Lea Theissen

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Weg(weiser) zu einem glücklicheren Leben: Glücklich leben im Hier und Jetzt! - Lea Theissen

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du hörst Geschichten von zwei Frauen, die eigentlich ziemlich gleiche Sachen erzählen. Aber die eine erzählt die ganze Zeit von ihren (Alltags-)Routinen, Erfolgen und wie gut sie alles unter einen Hut bekommt und wie perfekt ihr Leben auch ist. Die andere Frau kriegt auch alles auf die Reihe und bei der läuft es auch Super, aber sie erzählt dann zwischen drin das sie z.B. Schokoladen einfach nicht widerstehen kann oder das sie schon ziemlich ein Tollpatsch ist und öfter mal irgendwo gegen eine Wand rennt. Wen der beiden Frauen findest du sympathischer? Eben diese kleine Fehler und Schwächen machen uns sympathisch.

      11. Tipp: Sei authentisch

      Du siehst manche dieser Tipps sind sehr leicht umzusetzen und andere erfordern wiederum, dass du vielleicht erst einmal ein positives Selbstbild von deiner Person entwickelst. Bei allen Tipps und Tricks ist aber absolut wesentlich, dass du dich nicht verbiegst und verkrümmst. Sondern dass du immer authentisch bleibst und dass du „Du“ bleibst. Weil Menschen mögen Menschen die Authentisch sind. Wir fühlen uns von solchen Persönlichkeiten angezogen, weil wir wissen dass wir ihnen vertrauen können. Es ist schwer einen Menschen zu mögen wenn wir nicht genau wissen was wir da zu erwarten haben und wie diese Person eigentlich tickt und empfindet.

      Wenn du verstanden hast, dass du sympathisch und liebenswert bist werden es auch die anderen Menschen sehen!

      Sich selbst lieben zu können ist die Voraussetzung für ein glückliches Leben. Hier einige Tipps, wie Dir das gelingt.

      Ich gehöre auch noch zu der Sorte Mäuse, die glauben Selbstliebe sei Egoismus. Ich kann mir das selber nicht genau erklären – warum das so ist. Mir war das so selbstverständlich gewesen über ganz lange Zeit und dabei stimmt das vorne und hinten nicht. Ich kenne und kannte schon seit Kindesbeinen auf den Satz „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“. Es ist längst erwiesen, wir können nicht andere lieben, wenn wir uns selbst nicht lieben können. Da einfach mal zu schauen, was steht uns da im Wege und welche Tipps gibt es was man da machen kann. Wir halten das für Selbstsüchtig, d.h. für etwas was man nicht tun sollte, denn es wird als negativ gesehen. Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erich Fromm sagt ganz klar “Selbstsüchtige Menschen können nicht Lieben auch nicht sich selbst“. Also das sind zwei völlig verschiedene Schuhe. Eins ist noch ganz wichtig, wir sind ja so gerne in der Opferrolle d.h. wir flüchten so gerne in die Opferrolle weil wir immer meinen andere sind schuld. Zum Beispiel unsere „Eltern haben…, unser Lehrer hat…, mein Vorgesetzter hat…usw.“ und deshalb halte ich mich für einen Versager, deswegen bin ich nicht in der Lage mich selbst zu lieben. Aber so geht das Spiel gar nicht. Bei Selbstliebe gibt es zwei Protagonisten - Du liebst dich selbst, es geht nur um dich, da hat ein anderer gar nicht mitzureden. Es ist allein eine Sache zwischen Dir und deinem Bewusstsein und deinem Inneren. Oder wie man das jetzt nennen möchte. Wenn man sich das mal klar macht, dann wissen wir können etwas tun. Dann können wir die Hebel ansetzen und da etwas ändern. Und genau darum geht es hier.

      Ich möchte über alles wirklich mal diesen Satz stellen, weil ich glaube dass er der Aussagekräftigste Satz überhaupt ist – Behandle dich selbst so, wie du deine beste Freundin oder besten Freund behandelst. Was passiert denn wenn deiner Freundin irgendwas passiert ist was sie so bedauert. Dann geht man hin und tröstet sie und sagst zu ihr „das kann doch mal passieren - wir sind doch alle nur Menschen. Weißt du was ich habe ein schönes Essen für uns gekocht. Komm zu mir und wir reden darüber und dann ist die Sache vergessen“. Da haben wir so schöne Tipps wie Badewanne einlaufen lassen, eine Rückenmassage oder alles Mögliche fällt uns ein um diese Freundin oder auch Freund zu trösten und zu sagen „Es ist doch gar nicht so schlimm – schau doch mal so ist das Leben“. Doch wie gehen wir mit uns selber um wenn uns etwas passiert ist, da geht der Daumen so was von dauerhaft nach unten. Vielleicht aber sowas auch wie „Ich habe es nicht besser verdient oder ist ja klar ich bin ein Versager“. Da ziehen wir ganz andere Register bei uns selber. Und das muss ein Ende haben! Wenn da wieder Situationen entstehen, wo du meinst du müsstest dich selber fertig machen. Dann bitte einmal die Luft anhalten und überlegen was würde ich jetzt meiner Freundin sagen, wenn es der passiert wäre oder meinem Freund. Da zu schauen was tun ist. Das ist ein ganz toller Maßstab mal so mit sich umzugehen und ist unglaublich hilfreich. Dazu gehört natürlich auch sich selbst verzeihen zu können, sich selbst etwas gönnen können. Klar kenne ich das auch, wenn mein Schreibtisch oder der Terminkalender voll ist oder was auch immer. Dann komme ich nur selten auf die Idee mir etwas Gutes zu tun. Das ich mir dann in diesem Moment zum Beispiel einen Wellnesstag gönne oder einen ausgedehnten Spaziergang am Strand mache, dass ist ja erst in letzter Zeit entstanden als ich mir mal darüber Gedanken gemacht habe. Aber sonst ist das immer etwas was vom Schreibtisch fällt. Ich selber bin mir da nicht immer Wertvoll genug und das hat nun ein Ende. Ich kenne zum Beispiel auch dieses, wenn ich ein Rezept lese und denke das kocht du dann mal wenn diese Person zu Besuch kommt. Totaler Quatsch – mittlerweile koche ich das einfach so in der Alltagsküche für mich und meinen Mann. Weil wir es uns wert sind. Und auch generell auf meinen Körper zu achten, sprich Sport und so etwas zu machen, das gehört auch dazu sich selber das Wert zu sein. Das ist für mich Körper, Geist und Seele. Wir bestehen da aus so vielen Fragmenten die wertvoll sind. Und dann mal die Frage an dich selber – „Kannst du gut alleine sein? Mit dir selbst alleine sein, bist du dir wertvoll genug dich als Gesellschaft auszuhalten?“. Das ist auch nochmal ein ganz wichtiger Punkt, denn muss da immer der Fernseher laufen oder bist du am liebsten mit anderen zusammen oder so? Da einfach mal zu schauen – gönne es dir alleine zu sein und zu schauen geht es mir wirklich gut oder was brauche ich eigentlich. Da einfach mal inne zu halten, denn diese Zeit ist auch kostbar und wichtig. Sie hilft auch das Selbstwertgefühl zu steigern und Selbstliebe erst möglich zu machen und da Raum zu geben. Und sich nicht voll zu dröhnen mit irgendwas, was einem nicht gut tut. Immer mal zu schauen…was einem selbst gut tut!

      Das wir unsere Gedanken kontrollieren sollten, das ist der Anfang vom Handeln. Wie wir über uns selbst denken ist ein ganz ganz großer Schlüssel. Ich könnte mir auch manchmal vorstellen, dass es uns auch manchmal behindert Ziele zu haben. Also sprich, wenn ich die Beförderung habe, dann bin ich es wert denn dann habe ich etwas erreicht. Und erst dann werde ich glücklich und bin auch gut genug. Totaler Quatsch- du bist es jetzt wert, du bist kostbar und bist ganz besonderes. So was gibt es kein zweites Mal auf der ganzen Welt nicht. Du bist unglaublich besonders und du bist es wert, da zu gucken und nicht erst wenn ich dieses und jenes geleistet habe oder wenn ich Familie habe oder so. Wir haben ja alle unsere Muster im Kopf wo wir hinwollen und das es dann erst der richtige Zeitpunkt sei, dass du es wert bist. Das stimmt einfach nicht, es ist JETZT. Und immer daran denken es gibt diesen zwei Handelnden, du und du –Du und dein Selbst. Du liebst dich selbst – das ist denke ich ein ganz springender Punkt.

      Die Wucht der Kränkungen - Kränkungen sind unglaublich schmerzhaft. . Doch wie kann ich damit umgehen?

      Zu allererst mal aufgeschlüsselt was haben wir hinterher für Handlungsmöglichkeiten damit umzugehen. Also nicht was kann ich tun damit mir so was nicht passiert, sondern wie gehe ich hinterher damit um.

      Wir kennen Sie alle, Kränkungen passieren uns im Leben immer, ob in der Kindheit, im Erwachsenleben, im Berufsleben, im Privatleben die Bandbreite ist unendlich. Natürlich gehört Mobbing auch dazu aber auch Ungerechtigkeiten die man als Kind erfahren hat. Genauso aber auch Ausgrenzungen im Berufsleben wenn z.B. jemand wurde befördert und ist sozusagen an mir vorbei gezogen und ich fühle mich da nicht geachtet und gekränkt.

      Wie wir sehen gibt es da es ganz viele Schattierungen. Und dann kommt die Frage: Was mache ich hinterher damit? Was mache ich mit dieser Kränkung, und da heißt es die Spannbreite unheimlich weit und zwar kann man einmal diese Rache empfinden. Und die Statistik sagt leider auch, Amokläufer wären so geworden weil man sie gekränkt hat an irgendeiner Stelle.

      Dieses

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