Pamela, oder die belohnte Tugend. Samuel Richardson
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Ich glaubte mich dazu um so mehr verpflichtet, als ich von meinem Herrn wegen Vernachlässigung meiner Pflichten entlassen worden war, und weil er von mir andere Gegenleistungen für seine Geschenke erwartete, als ich zu geben bereit war, hielt ich es für angemessen, die Geschenke zurückzulassen, wenn ich fortgehe. Denn warum sollte ich die Belohnung behalten, wenn ich sie nicht verdient habe?
Macht Euch wegen der vier Guineen, an die ich gerade denke, keine Sorgen. Wie ich Euch mitgeteilt habe, waren sie mir zusammen mit etwas Silber von dem, was meine Herrin bei ihrem Hinscheiden bei sich hatte, als Vergütung gegeben worden. Und da ich keinen anderen Lohn erhoffen kann, maße ich mir an, dass ich sie für die vierzehn Monate seit dem Tod meiner Herrin verdient habe. Denn für die Zeit davor hat sie mich in ihrer Güte mehr als genug entlohnt, indem sie mich bildete und meine Fertigkeiten verbesserte und mir auch sonst Gutes tat. Würde sie noch leben, wären all diese Dinge nicht geschehen! Doch ich sollte dafür dankbar sein, dass es nicht noch schlimmer kam. Alles wird sich zum Besten wenden, darauf vertraue ich fest.
Also habe ich mir eine neue und zu meinen Umständen besser geeignete Kleidung zugelegt, und nie habe ich mich mehr auf neue Kleidung gefreut als bei dieser. Denn dann werde ich bald bei Euch sein und meine Seele die Ruhe genießen. Doch still!... ich bin, &c.
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