Die Emanzipation des Mannes. Bernd Hensel
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Es muss keine Heirat sein, heute schon abnorm, aber eine Partnerschaft, die auch die Kinder mitintegriert im Miteinander und auf Jahre ausgerichtet. Dort verändert sich immer wieder die Beziehung und ist auch nicht ausgehebelt vom Sein der Kinder.
Und letztlich determiniert das Sein das Bewusstsein. Das sozialistische Menschenbild wird geprägt vom Handeln und setzt das Wort in die zweite Linie. Entscheidend ist das Verhalten, wonach sich meist auch die Einstellung richtet.
Wir sind nicht frei in unseren Gedankengängen, dass wir etwas im Kopf haben und danach handeln, sondern infiltriert vom Unterbewusstsein, das unser Tun bestimmt. Das sozialistische Menschenbild versucht mehr den Kopf und das Tun zu vereinen in einer Symbiose der gesellschaftlichen Höherentwicklung.
Dieses Höher bildet ein neues Menschenbild, das diametral dem kapitalistischen Erwerbsprozess. Von daher ist es zynisch und wird nie ein neuer Mensch entstehen, wenn die Wirtschaft weiter Politik und Gesellschaft bestimmt.
Wir brauchen Wirtschaftsdemokratie, um sozialistisches Handeln zu infiltrieren und Solidarität in unseren Gruppen aufzubauen. Wenn man eine italienische oder türkische Familie sieht, so ist das Miteinander auch in Deutschland viel ausgeprägter.
Der Familiensinn ist den Deutschen zunehmend abhandengekommen. Wir sind heute zur Hälfte Einzelwesen, die sich fast autark und im Einzelgängertum positionieren. Wollen wir nicht mehr miteinander und uns vermehren?
Die Männer sind enttäuscht von der heutigen Welt. Sie leben in zweiter Linie. Die Frauen haben zugenommen, spielen fast Champions-League und hängen den Mann ab. Aber in Konklusion sind sie gegenseitig aufeinander angewiesen.
Das war schon immer so und nur ist die Zeit des Patriarchats vorbei. Selbst die größten Dominatoren in Wirtschaft und Politik müssen Obacht walten lassen, wenn sie überleben wollen. Das neue Menschenbild ist aber kein Vermischen der Geschlechterrollen in Homo und Transsexualität.
Wer den Weg trifft, hat für sich keine Entscheidung getroffen. Es ist der Konsum im Kapitalismus in extremer Stellung. Es wird alles genommen und angebaggert, was sich bewegt. Selbst der Hetero wird nicht in Ruhe gelassen oder ausgegrenzt.
Sozialismus kommt vom Sozius – dem Partner – ein Miteinander im gemeinschaftlichen Austausch mit dem Ziel, dass auch Frieden innerhalb und außerhalb der Staatsgrenzen herrscht. Die Gesellschaft hat auch internationale Verantwortlichkeit.
Das sind Theoreme, die die Christen mit den überzeugten Atheisten gemeinsam haben müssen, sondern funktioniert unser System nicht mehr und es entstehen wieder rechtsextreme Strukturen, die den demokratischen Staat aushebeln wollen, egal ob er bürgerlich oder sozialistisch ist.
Mit dem momentanen Flüchtlingsproblem stehen wir an der Grenze zur Spaltung der Einheit Deutschlands, die sich doch so viele gewünscht haben und oberste Priorität geben. Kein Mensch hat einen höheren Wert per se durch Bildung und Geld.
Es soll ein stufenloses Miteinander sein, eben im sozialen Raum der Gleichberechtigung, das jedem Chancen gibt. Gerade Deutschland hat eben aus dem Faschismus eine Verantwortung und diese Ex-Tendenzen werden wieder deutlich und stehen dem sozialistischen Menschenbild per se entgegen.
Hier sind die Frauen am meisten gefordert, das Heim Deutschland sauber zu halten von Formen faschistischer Gewalt gegen Bürger und auch Kinder, wenn Asylantenheime brennen, denn jede Frau hat ein Urgefühl für ihren Nachwuchs, egal welcher Religion oder Hautfarbe.
Die sozialistische Frau
Was sind die Unterschiede zwischen einer bürgerlichen und sozialistischen Frau? Von der Natur nun zuerst einmal gar nichts, denn alle sehen ihre Mutterliebe im Vordergrund. Das ist eben vom Ursprung gegeben.
Aber im Sozialismus ist ein Kampf gegen den kapitalistischen Mann immanent. Ganz augenscheinlich erscheint dies, wenn man beispielsweise Kuba bereist und sich das horizontale Gewerbe anschaut.
Es wird alles gemacht mit dem Touristen, um sich einen Wohlstand für die ganze Familie zu erbetten. Die Frauen geben sich jede Blöße zu einem Marktwert, der in Kuba hoch, aber nur zu einem Zehntel des amerikanischen oder europäischen Preises.
So kann von dieser Schönen eine ganze Familie in Wohlstand leben. Es wird geduldet mit staatlicher Absicherung im Hotel durch die Security. Aber ist dies das wahre sozialistische Geschlechterleben?
Ich behaupte, es erscheint dann eher als Fidelkapitalismus und wird sicherlich noch stärker durch den amerikanischen Zustrom. Aber es verdienen beide: der Staat und die Frau. Somit ist es ein eklatanter Unterschied zum Kapitalismus.
Dort ist der Staat weitgehend außer vor und nur der Zuhälter hat seinen Anteil, den er offiziell versteuern müsste wie in großen Bordells. Die Prostitution ist das älteste Gewerbe und nicht ausrottbar.
Aber die bleibt eine Versklavung der Weiblichkeit oder ist auch dort der Mann untertan. Im Grunde schon, denn sein Sex-Bedürfnis wird ausgenutzt. Wie schwach und degeneriert sind doch die Bürgerlichen in ihrer Hemisphäre.
Wie Nitsche sagte, wenn man zum Weibe geht, dann soll man die Peitsche mitnehmen, aber in Konkreta ist es anders. Der Mann lässt sich oft züchtigen und verliert beim Kampf um Preis und Emotionen.
Die Kubaner sind geschäftstüchtiger als jedes andere Volk, das ich bisher kennenlernte und obenan die USA kann sich eine Scheibe abschneiden. Sie werden dieses revolutionäre Volk niemals unterjochen.
Vielleicht fällt irgendwann das Einparteiensystem, aber wie die DDR bleibt eine Spur des Sozialismus in ihrem Tun. 25 Jahre nach dem Zerfall des real existierenden Sozialismus bis auf vier Länder ist die Marktwirtschaft als Antrieb für Prosperität akzeptiert.
Aber das Miteinander in Kuba oder den anderen sozialistischen Ländern bleibt wärmer, menschlicher. Es geht nicht nur um den Profit, sondern auch die Humanität und Solidarität. Aber Vorsicht für einen Fremden ist immer gegeben.
Was würde passieren, wenn man eine Kubanerin heiratet? Legt sie sich mit einem Deutschen nur wegen dem Geld ins Bett oder sind andere Gründe immanent. Ich glaube, eine revolutionäre Persönlichkeit hat bei einer sozialistischen Frau wirklich eine Chance auf Liebe.
Als ich Kuba bereiste, war ich gar nicht auf die Prostitution vorbereitet, aber schon nach einer halben Stunde wurde ich das erste Mal angesprochen. Es sind die schönsten Frauen der Welt und wohl auch durch die Karibik und das sozialistische Gesundheitssystem die gesündesten. Beim zweiten Mal weniger!
Natürlich kann man nicht jeder vertrauen und man sollte Obacht geben, aber diese Schönen können differenzieren, was bürgerliche Frauen weniger tun. Sie sehen im Grunde nur die Geldtasche. Sie sind clever und eine Liaison mit einer Bardame kann dies konstatieren.
Sind sie doch nett und zuvorkommend, so sehen sie letztlich nur das Materielle und den eigenen Surplus. Ob im Bett, im Haushalt oder in der Freizeit. Sie wollen oben liegen, auch wenn sie sich schauspielerhaft nach unten legen.
Es muss ihnen kommen und das so oft wie möglich. Sie frönen den Champagnerflaschen und suchen sich die Freier zum Bezahlen. Sie hassen letztlich die Männer und da ist die Frage, ob es letztlich nicht jede Frau tut, die sich auf dem Geldbeutel des Mannes ausruht.
Ist