Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV. Klaus Blochwitz
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV - Klaus Blochwitz страница 8
„Das ist sehr gut möglich°, kam es ruhig von Collosso, „aber dagegen habe ich etwas.“ Er stand auf und verließ das Zimmer, noch kurzer Zeit erschien der große Mann wieder und legte ein Amulett um Ullaahs Hals. Sofort bäumte sich die Magierin unter bösen stöhnen wild auf, heftig warf sie ihren Kopf hin und her, krümmte sich wie unter furchtbaren Schmerzen. Ein dünner schwarzer Schatten flatterte von der Frau weg, wieder war der furchtbare Geruch der schwarzen Magie im Raum. Collosso fing den schwarzen Schatten blitzschnell und verschloss ihn in ein schlichtes Kästchen. Ullaah sah dem Magier ganz ruhig und gelassen zu. Collosso ging vor die Hütte und schleuderte das Kästchen hoch und weit in die Luft.
„Das Kästchen findet die eingeschlossene schwarze Magie in unserem unendlichen Zauber und wird diese noch zusätzlich pieksen!“ Collosso schmunzelte Ullaah zufrieden an und hielt der Frau die Tür zur Hütte auf, eine Tasse Kaffee wäre doch jetzt genau das richtige für uns, sah Collosso die schöne Frau an seiner Seite an. Die Magier nickten bejahend mit dem Kopf.
Die zwei Magier hatten gerade die zweite Tasse Kaffee vor sich stehen, als Collosso horchend seinen Kopf hob: „Tekanou kommt zurück!“
Es klopfte an der Tür und der schlanke Mann trat ein. Er legte für einen winzigen Moment seine Wange an Ullaahs Gesicht und klopfte seinen Freund auf die mächtige Schulter. Er setzte sich auf den Stuhl zwischen Ullaah und Collosso, bevor er erzählen konnte, holte Collosso für ihn eine Tasse Kaffee.
„Ich bin mir jetzt sehr sicher“, begann der Magier seinen Bericht, „dass die schwarze Magier absolut nicht in der Lage ist, unseren unendlichen Zauber zu steuern. Unser Zauber saust genauso irrsinnig durch Zeit und Raum wie vorher auch.“
Ullaah unterbrach Tekanou, in dem sie ihre Hand kurz auf die Hand von Tekanou legte: „Wir können es bestätigen, Dein Freund Collosso hat den letzten Rest der schwarzen Magie aus mir gezogen und in einem speziellen Kästchen verschlossen.“ Collosso lächelte Tekanou beinahe fröhlich an: „Das Kästchen habe ich dem Zauber hinter her geschleudert. Jetzt hat die schwarze Magie noch mehr Spaß.“ Die drei Magier lachten schallend, jetzt tut mir die schwarze Magie fast schon leid.
Collosso holte noch einmal Kaffee, Ullaah nahm den Gesprächsfaden über ihre Geschichte wieder auf: „ Unsere Großfamilie lebte damals in einem gut geschützten Tal mit gutem Boden und viel jagdbaren Wild. Der Tal Eingang konnte wirklich nur durch einen dummen Zufall entdeckt werden. Die Männer hatten den Eingang noch zusätzlich getarnt. So lebte unsere Sippe viele Generationen ungestört und in Frieden. Das Tal war groß genug, um viele Menschen zu ernähren, so entstanden nach und nach Dörfer, bis das ganze Tal besiedelt war. In unserer Siedlung entwickelte sich aus der Heilkunde im Laufe der Zeit auch die erste, noch einfach Magie. So gut das Wissen um die Heilkunde mit Hilfe der Magie war, durch sie fand uns die schwarze Magie! Damit war leider das sorglose Leben vorbei. Die schwarze Magie säte Hass und Zwietracht, die Menschen wurden auf einander neidisch, die ersten Streitereien flammten auf. Bevor es jedoch richtig ernsthaft in unserem schönen Tal eskalierte, fanden zwei Magier der großen Magie das Tal. Die Magier waren der schwarzen Magie weit überlegen und es kehrte wieder für viele Generationen Frieden und Eintracht ein.“
Collosso goss noch mal Kaffee nach, sah die schöne Magierin aufmunternd an, Ullaah schickte ein Lächeln zu dem riesenhaften Magier, trank ein Schluck Kaffee: „ Die zwei Magier der großen Magie lehrte unseren Heilerinnen und Heiler alles über den menschlichen Körper und dessen Heilung. Sie lehrten und zeigten den Heilern aber auch, wie sie sich und die Menschen im Tal gegen die schwarze Magie wehren können. Dadurch wurden die Menschen im Tal selbstbewusster, aber auch aggressiver. Die Dorfältesten aller Dörfer hatten viel Mühe, die Männer zu zügeln.“Tekanou und Collosso nickten wissend mit ihren Köpfen, die Geschichte kennen sie zu genügend.
„Es kam, wie es kommen musste“, für die Magierin fort, „die ersten Trupps verließen das Tal, einige kamen erfolgreich mit viel Beute zurück, andere kehrten nie zurück. Leider ließen sich viele Männer von den Beutezügen begeistern, so viele, dass das Tal langsam verödete Meine Familie verließ das jetzt leere Tal zu der Zeit, als ich meine Ausbildung als Heilerin beendet hatte. Der Neuanfang unserer kleinen Sippe in der uns völlig fremden Welt war sehr schwierig. Hass, Neid und Missgunst regierten die Welt. Schon nach kurzer Zeit trauerten wir alle unserem schönen Tal nach. Wir gerieten schon nach kurzer Zeit in eine heftige Auseinandersetzung mit der schwarzen Magie, nur der massive Einsatz der großen Magie verhinderte schlimmes. Danach wurde mein Leben nur noch von den Streitereien und Kämpfen gegen die schwarze Magie bestimmt.“ Nachdenklich schloss Ullaah ihre Schilderung und ebenso nachdenklich blieben die zwei Magier stumm.
Collosso stellte die Kaffee Tassen auf das Tablett, Tekanou hob seine Hand: „Ich möchte vorschlagen, wir bleiben noch zwei, drei Tage hier in dem Zauber, bleibt es ruhig, kehren wir zur großen Magie zurück.“
Die Magierin und Collosso nickten zustimmend, Collosso brachte die Tassen in die Küche.
Fünftes Kapitel: In der Zentrale der großen Magie
Die von Tekanou empfohlenen Tage verliefen ruhig und ohne jeden Zwischenfall. Die drei Magier harmonierten sehr gut mit einander und so verbrachten sie eine angenehme Zeit mit einander.
Collosso kontrollierte am Abreisetag zusammen mit Tekanou peinlich genau die Hütte und die nähere und weitere Umgebung. Besonders wurde von den zwei Magiern der Zauber, die sogenannte Schneekugel, überprüft. Ullaah packte ihre wenigen Habseligkeiten, wenig später meldete sie sich abreise fertig. Sie fragte sichtlich erheitert, wieso der Zauber Schneekugel genannte wurde. Tekanou erklärte den Begriff gerne und Ullaah stimmte jetzt der Bezeichnung gerne zu.
„Alles klar?“ Fragte Tekanou seine Begleiter, auf deren bestätigen hin machte der Magier einige Handbewegungen, sie flogen langsam auf die Hülle des Zaubers zu. Collosso öffnete die Hülle, ungehindert verließen die drei Magier den Zauber. Ullaah drehte sich um und erkannte jetzt die Form des Zaubers. Trotz seiner Größe war seine Form klar erkennbar. Sie sah die beiden Männer lächelnd an und nickte bestätigend die Bezeichnung.
Tekanou verkleinerte jetzt die Schneekugel, dass reicht für den Rest der schwarzen Magie, lachte der Magier dazu.
In kurzer Zeit erreichten die drei die Zentrale der großen Magie und Ullaah sah etwas verblüfft das einfache Gebäude inmitten des Gewerbegebietes. Collosso lachte dröhnend ob des Gesichtsausdruckes von Ullaah.
Beruhigend klopfte der Magier der Frau sacht auf die Schultern: „Lass uns erstmal hineingehen!“
Als die drei Magier in der Empfangshalle standen, lachten beide Männer wieder über das erstaunte Gesicht von der Magierin. Ullaah fasste sich aber schnell und meinte dann ganz locker: „Das sieht schon etwas mehr nach der großen Magie aus!“
Die junge Frau am Empfang gab bescheid, dass die Besucher bitte den linken Aufzug bis ganz nach oben benutzen möchten. Die drei Magier bedankten sich und taten, wie ihnen geheißen. Als die drei aus dem Aufzug traten, brauste ein gewaltiger Applaus auf, fast die ganze große Magie hatte sich zu dem Empfang von der so lang vermissten Ullaah zusammen gefunden. Peedaste fiel Ullaah mit verdächtig nassen Augen um den Hals: „Das ich Dich noch einmal wiedersehe, hätte ich nie geglaubt!“ Inzwischen ist Franz dazu gekommen und nahm Ullaah wie eine gute, alte Bekannte in seine starken Arme. Nach dem sie Tekanou und Collosso begrüßt hatten, gingen Peedaste und Franz mit Ullaah in ihrer Mitte zu Kalli, der ihnen schon auf halben Weg entgegen kam. Artig verbeugte sich Kalli vor der schönen Magierin und sagte: „ Ich habe schon so viel von Dir gehört!! Ullaah legte ihre Hände auf Kallis Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte sich wie restlos erleichtert an Kalli. Kalli erhielt noch links und rechts ein Küsschen auf die Wangen,