FASZINATION COMER SEE. Rosmarie Macri
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BELLAGIO – SEEDREIECK
Blevio – Torno
Faggeto Lario - Molina
Pognana Lario - Nesso
Lezzeno
Bellagio
Oliveto Lario - Magrelio/Ghisallo
Malgrate, Canzo, Asso
OSTKÜSTE: LECCO - COLICO
Lecco
Mandello Lario
Lierna
Varenna/Fiumelatte - Perledo
Bellano
Dervio/Corenno Plinio - Dorio
Colico – Piona
VALTELLINA & VALCHIAVENNA (nördlich vom Comer See)
Morbegno – Sondrio
Chiavenna
Bergell (Richtung St. Moritz)
Madesimo (Richtung Splügenpass)
SEHENSWERTES IN DER N?HE
Mailand - Milano
Bergamo - eine Kunststadt
Pavia
Monza
Campione d'Italia
Swissminiatur, Melide (Schweiz)
UNESCO Weltnaturerbe S. Giorgio
FAI - Besitztümer in der Lombardei
(Fondo Ambiente Italiano)
DOLCE VITA GENIESSEN (Kunst des Lebens)
Unterwegs mit dem Schiff auf dem Lago di Como
Italienisch Essen, lokale Spezialitäten, Gut zu Wissen
Tipps für Gäste mit Kindern
Pubs/Diskos/Lokale mit Unterhaltung und Wochenmärkte
Jährliche Veranstaltungshöhepunkte
Shoppen in Outlets
SPORT AKTIVITÄTEN
Wassersport (Verleih & Schulen)
Wandern
Bikes und Mountainbikes, Mountainbiketouren
Tennisplätze und Reitmöglichkeiten
Golfen – allgemeine Informationen
VERSCHIEDENES
Allgemeine Informationen
Bekannte Feiertage
Touristinfos, Taxi, Taxiboote, Auto & Motorradverleih
Praktische Tipps für Gäste
Erste Hilfe und Notrufe
Allgemeine rechtliche Informationen (urheberrechtlich geschütztes eBook, Informationen ohne Gewähr)
Bibliographie, Autor
Die einzigartige Ursprünglichkeit am Comer See hat unzählige Gründe
Der Comer See, oder Lario (lateinisch Larius Lacus). ist komplett in die prealpine Hügelkette eingefurcht. Eine Landzunge nach der anderen formt kleine oder grössere Buchten mit malerischen Stellen zum Verweilen. An den Hügeln und an den Küstengebieten des 46 km langen Sees sind viele Dörfer und Städtchen verstreut.
Die Seebreite von maximal 4,3 km verengt sich bei den zwei Seearmen von Como und Lecco erheblich. Die Seetiefe von 410 m hat nach dem Bau der Passstrassen der Römer im Jahr 59 v. Chr. während der folgenden Jahrtausende dazu eingeladen, den See als Wasserstrasse zwischen dem Handelzentrum Mailand und den Pässen, die jenseits der Alpen führen, zu benutzen. Dies führte dazu, dass im Laufe der Zeit viele Dörfer mit ihren historischen Schätzen entstanden.
Im Mittelalter musste man sich gegen die Eindringlinge von Norden verteidigen. So wurden Burgen gebaut und die Dörfer mit Festungen versehen. Mit der Christianisierung nördlich der Alpen wurden am Comer See viele Kirchen und Klöster gebaut. Der beschauliche See mit Hunderten von Bergspitzen im Hintergrund war wohl als Anziehungspunkt prädestiniert und auch die Pilger nach Rom konnten beherbergt werden.
Um diese Gläubigen anzuziehen, wurden die Kirchen von lokalen Künstlern mit unzähligen Kunstwerken versehen. Die bekanntesten Künstler der Gegend (Maestri Comacini, Maestri Intelvesi) waren Meister auf den Gebieten der Architektur, Malerei, Bildhauerei und Stukkatur. Sie haben in zahlreichen Städten Italiens und Europas mit ihrer Arbeit zur Verbreitung der italienischen Baustile Rinascimento (Renaissance) und Barocco (Barock) entscheidend beigetragen.
Die frühzeitige wirtschaftliche Entwicklung der Lombardei erfolgte Dank der Anhäufung von enormen Kapitalmengen durch den Export von wertvollen Seiden- und Metallfabrikaten während der vergangenen Jahrhunderte. Die Gegend von Como hatte vom 12. Jh. bis ins 20. Jh. eine führende Rolle in der Herstellung von kostbaren Seidenstoffen. Die Poebene mit ihren unzähligen Bewässerungskanälen sorgte für eine blühende Textilmanufaktur und Landwirtschaft mit dem Anbau von Getreiden, Maulbeerbäumen, Flachs und Futter für die Milchwirtschaft.
Nach dem Pyrenäen - Frieden von 1659 mussten vom lombardischen Adel nicht mehr Kriege gegen Frankreich finanziert werden und so entstanden am Comer See nach und nach Villen mit großzügig angelegten Gärten. Mit der Zeit gehörte es auch für reiche Unternehmer zum guten Ton am Comer See eine Villa mit Park zu besitzen, wo sich Intellektuelle, Wissenschaftler, Musiker, Literaten und Weitgereiste trafen und Gedanken austauschten.
Mit dem Bau des Gotthardbahntunnels in der Schweiz (1870-1882) hat die Bedeutung des Handelswegs am Comer See schleichend abgenommen. Zum Glück war es nach dem 2. Weltkrieg in Italien Mode gekommen, die Ferien am Meer zu verbringen. So geriet der romantische Comer See etwas in Vergessenheit. Daher ist vieles aus der Vergangenheit, was in anderen Gegenden verloren ging, hier auf zum Teil wunderbare Weise erhalten geblieben.
HÖHEPUNKTE
Höhepunkte –Top Ten
Duomo di Como
Die Kathedrale ist ein gelungenes Beispiel für die Veränderungen,