Mein Baby schreit zu viel. Georgius Anastolsky
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Denn man hat vielfach beobachtet, dass das Schreien eines Babys letztendlich auch die Kommunikation der Eltern mit ihrem Kind zunehmend stört beziehungsweise sogar belastet. Vor allem die Mutter ist total überfordert, ja manchmal verzweifelt und gereizt. Sie gibt beispielsweise dem Baby hektisch die Flasche, hat keine Geduld beim Säugen oder vergisst die Streicheleinheiten fürs Neugeborene. Und nicht jeder hat die guten Nerven, exzessives Schreien auch auszuhalten.
Wir sehen also, Schreien hat nicht unbedingt nur etwas mit dem Kind zu tun. Es ist ein interaktives Handeln mit Aktion und Reaktion zwischen Eltern und Kind. Natürlich sind die gestressten Eltern daran auch beteiligt. Es ist nicht nur Sache des Kindes oder allein bei ihm begründet.
Um hier gleich einen Lösungsansatz zu vermitteln, sei folgendes gesagt: Die Aufklärung der Eltern ist erstmal ungeheuer wichtig. Deshalb sollten alle Kinderärzte und Entbindungskliniken sowie sonstige Beratungsstellen dies als Standardprogramm für junge Eltern automatisch mit in ihrem Programm haben. Heute weiß man gottlob um diese Zusammenhänge und kann darauf besser reagieren. Vielfach ist das auch schon Bestandteil der Schulungen vor der Geburt.
Als nächstes müssen Eltern darüber aufgeklärt werden, wie sie auf Schreien am besten reagieren – am günstigsten schon, bevor Schrei-Attacken beginnen. Eine verständnisvolle Eltern-Kind-Kommunikation kann auch trainiert werden. Sie wird in Schwangerschafts- und Geburtsvorbereitungskursen etwa in den Volkshochschulen vermittelt.
Natürlich kann das Schreien auch ganz andere Gründe haben: etwa echte Erkrankungen oder organische Veränderungen wie einen Herzfehler. Das Baby kann ernsthaft krank sein und Fehlfunktionen im Organismus wie Nierenschwäche haben, was man rein äußerlich nicht sieht. Deshalb muss ein Schrei-Baby gründlich untersucht werden. Geben Sie sich nicht voreilig mit oberflächlichen Diagnosen wie Dreimonats-Koliken zufrieden. Gehen Sie der Sache auf den Grund.
Die Anamnese zur Diagnose
Ein Arzt wird in der Regel auch eine so genannte Anamnese erstellen, also die Vorgeschichte ergründen. Was ist passiert? Wie hat sich das Schreien entwickelt? Welche Nahrung bekommt das Kind wann? In welchem Zusammenhang treten die Attacken auf? Wie ist das Kind geboren worden? Was unternehmen die Eltern bei Schrei-Attacken? Im Zweifel sollten betroffene Eltern immer auch eine ärztliche Zweitmeinung einholen, etwa in einer Kinderklinik, die auf breitere Erfahrung mit solchen Problemen zurückgreifen kann.
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