Ich und der Fisch, der Fisch und ich. Dorothea Doris Tangel
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Aber ich lernte dann doch mich von ihr zu befreien und mich aus mir selbst heraus entwickeln zu können, autonom zu werden und meine Pläne zu verwirklichen und kehrte nach 2 Jahren wieder zu meinem eigenen Weg zurück, mit dem ich überleben konnte. Sie hatte mich doch nur abgewertet, nie war ich gut genug und das kannte ich schon zur Genüge. Es hat mir nie geholfen und ich bin dadurch nie klüger oder besser geworden! Auch hat es mein Leben nie zum Guten gewendet. Wie sollte ich wissen wie Liebe geht? Ich kannte sie nicht. Ich musste lernen mich zu mögen und mich gut zu finden, wenn es kein anderer tat, es gab mich schließlich und mein Ich wollte gemocht und unterstützt werden, auch wenn ich gerade die ersten 3 Buchstaben schreiben lernte. Ich muss solchen Leute nicht glauben dass meine Bemühungen sinnlos sind. Ich bin nicht nutzlos!
Auch wenn ich bis heute nicht richtig Klavier spielen kann, so habe ich angefangen und in 5 Leben kann ich es dann vielleicht. Keiner wird in einem einzigen Leben ein Mozart, Rembrandt, Gandhi, Goethe, Mandela oder eine Schwester Theresa und eine Anni Lennox!
Das was einst mein Mangel war, wird dereinst meine Fülle sein.
Eben weil ich mich so intensiv damit auseinander setzen muss, wird meine Schwäche eines Tages zu Stärke umgewandelt werden. Und werde ich nur deshalb stark, weil etwas einst meine Schwäche war?
Obwohl ich mir viele Feinde gemacht habe, in meinem Unverstand und in meiner Unwissenheit, weil ich dachte alle sind gegen mich, musste ich erst einmal herausfinden was ich eigentlich wollte. Nun weiß ich, dass es nur darum geht das verbindende Element zu finden. Ich muss nicht sein wie andere mich haben wollen. Ich darf sein der ich bin, ja, ich muss es sogar. Nur so werde ich ein glücklicher Mensch werden, um das Gute lieben und leben zu können! Glückliche Leut´ machen eine glückliche Welt. Habe ich schon 100 Mal geschrieben? Iss jetzt auch wurscht…
Heute geht es mehr denn je genau darum dass wir, die gesamte Menschheit begreifen dass wir alle verbunden sind, miteinander und mit allem was ist. Wir tragen die Verantwortung, jeder einzelne, für alles was wir anfassen und für uns, für unsere Brüder und Schwestern überall auf der Erde. Wir besitzen nichts, aber wir sind immer verantwortlich, für den ganzen Planten. Wir sind alle verbunden mit einer einzigen höheren, allliebenden Macht, es gibt eine Art Steckdose aus dem All, die direkt in unser Herz führt und die uns immer wieder auf s Neue versorgt mit Liebe, Harmonie, Verständnis, Weisheit, Freude und Wissen. Eine Kraft die uns nicht im Stich lässt wenn wir sie um Hilfe bitten und die uns alles zukommen lässt, was wir für die anstehende Aufgabe benötigen.
Auch befinden sich hier Auszüge aus meiner Biographie: „Kriegerin im Labyrinth“ oder wie das Buch heißen wird, wenn es fertig ist, weil ich nicht weiß ob dieser Titel nicht schon vergeben ist. Ich habe mittlerweile 1600 Seiten geschrieben (für Band 1!) und immer wenn ich es kürzen will, schreibe ich weitere 300 Seiten dazu. Es ist ein Kreuz…
Alle Bilder im Text sind von mir!
Kapitel 2
Sucht und Suche
Es mag vielleicht idiotisch erscheinen daß ich so ein Brimborium daraus mache mir das Zigarettenrauchen abzugewöhnen, aber als Suchtcharakter, der ich von Beruf nun einmal bin ist es nicht so einfach alte Gewohnheiten aufzugeben. Man hängt halt so dran. Ich neige dazu immer schnell an den Dinge festzukleben, wie Klopapier am Schuh und kriege sie dann nicht mehr los.
Selbst mit den harmlosesten Dingen des Alltags kann ich nicht aufhören, wenn ich mich einmal daran gewöhnt habe und sie mir ein wohliges, wenn auch trügerisches und sehr flüchtiges Gefühl der Geborgenheit verschaffen können.
Die Gründe für mein Ungeborgensein konnte ich dadurch aber nicht auflösen und trotz der täglichen Flucht, fühlte ich mich am nächsten Morgen immer wieder auf s Neue verloren. Die Ursache für meine atemlose Hetze war mir ein Rätsel und ich wusste nicht wie man was genau verändern müsste, um in seinem Leben ein Gefühl der Sicherheit entwickeln zu können. Hat man das in den ersten Jahren nicht mitbekommen, so dass es auf der inneren unbewussten Matrix eingebrannt ist, hat man keinen Zugriff darauf und wittert überall sofort Ablehnung wenn etwas unklar ist.
Was aber nicht heißt dass man das, was man nicht mitbekommen hat nicht nachholen kann. Ich bin der Meinung, alles ist erlernbar. Man kann auch mit 80 noch Abitur machen und hat was davon fürs nächste Leben. Was ich selber entwickeln muss bleibt mir außerdem besser erhalten als das was mir zugefallen ist, von dem ich nicht weiß wie es eigentlich funktioniert. Vieles, was wir uns im Laufe eines Lebens erarbeiten, kann uns keiner mehr nehmen. Die Mühe ist es allemal wert.
In meiner Familie sagten sie immer: was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Mein armer alter Vater hieß auch noch ausgerechnet Hans und er hörte eines Tages ganz auf am Leben teilzunehmen und lebte danach aber noch 30 qualvolle Jahre! Ich bekam eines Tages heraus daß dieser Dummspruch einem gar nichts nützt und daß das alles nur verdammte Lügen sind, die einen nur vom eigentlichen Leben abhalten wollen. Wir könnten ja glücklich werden!
Man ist verantwortlich für all seine Taten, bis der letzte Nagel in seinen Sarg geschlagen wird, was auch bedeutet dass man also auch selbst entscheiden und sich aneignen kann was man zu seinem Glück braucht. Demnach kann man sich in der Zwischenzeit (bis zum Tod) auch alles beibringen was einen interessiert oder was einem fehlt, egal wie alt man ist. Man nimmt ja sein Wissen mit ins nächste Leben (und, interessanterweise auch das was man gegeben und mit anderen geteilt hat, was auf dem Schicksalskonto gutgeschrieben wird.).
Das heutige Denken in Europa, es rentiere sich nicht mehr, Leuten über 50 noch Arbeit oder Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen ist absurd. Erfahrung und Reife sind unersetzbar. Viele Leute leisten sich, wenn sie können gerade im Alter noch die verrücktesten Seminare, befreien sich von alten Familienmustern, weil sie jetzt endlich die Muße, die Kraft und den Mut dazu haben und lernen sogar noch Bergsteigen, Yoga oder fremde Sprachen und vollkommen neue Berufe, mit denen sich auf dem Flohmarkt noch etwas verdienen lässt.
Sogar bei Edgar Cayce findet sich ein „Reading“, bei dem er einem älteren Mann empfahl sich mit der Heilwirkung von Halbedelsteinen auseinanderzusetzen, er könne das für den Beruf in seinem nächsten Leben gebrauchen, da die Beschäftigung mit metaphysischen Heilmöglichkeiten seiner und auch anderen Seelen gut tun würde.
Mit dem Verstand alleine ist das Suchen nach Antworten für seine innere Ungeborgenheit nicht zu bewerkstelligen. Die Empfindungen brauchen genauso viel Raum und man muss erst einmal Namen für das Unbekannte finden, wenn man das als Kind nicht gelernt hat in Ermangelung an interessierten Zuhörern, damit man im Leben ankommen und sich zu Hause fühlen kann, auch wenn Gefühle oft als zweitwertig, oder als nicht realrelevant angesehen werden.
Heute ist unser Denken so sehr auf Äußerlichkeiten gerichtet dass wir nur das Materielle als einzig wichtig betitulieren und wir ordnen uns sofort unter wenn einer eine dicke Geldbörse hat, ohne zu schauen wohin die Reise mit diesem Menschen eigentlich geht. Was nützt uns der beste Job wenn wir damit die Natur so sehr zerstören dass auch wir selbst in 10 Jahren keinen Lebensraum mehr darin haben werden? Da kann ich zehnmal einen 1000 Euroschein in die Luft halten, die Verstrahlung durch unsere Kernkraftwerke geht trotzdem durch die Wände unserer Luxuswohnung.
Ich empfand mich meistens wie eine Fremde in der Welt und ganz besonders in meinem alten Umfeld, in das ich hineingeboren wurde und nannte mich gerne die Randgruppe! Weshalb ich auch immer sofort dabei bin