Die neun größten Städte Asiens. A.D. Astinus

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Die neun größten Städte Asiens - A.D. Astinus

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in den windigen Wintermonaten verursachte.

      Anfang des neuen Jahrtausends waren große Stadtsanierungsprojekte im Gange, um Peking für die Olympischen Sommerspiele 2008 zu rüsten. Verschiedene Anstrengungen zur Eindämmung der Luftverschmutzung wurden bereits unternommen; Fabriken, die sich nicht weiter modernisieren ließen, mussten schließen. Freiflächen sind durch aufwändige Begrünung zu neuem Leben erweckt worden. Die verschmutzten Kanäle wurden ausgebaggert.

      Als Leitstern auf dem Weg Chinas in die Moderne nimmt Peking eine Vorreiterrolle bei der Umgestaltung des Landes ein. In schnellem Tempo werden Gebäude abgerissen und neue errichtet, wovon das weiße Schriftzeichen 拆 (chāi für Abriss) auf alten Häusern und die vielen Baukräne eindrucksvoll Zeugnis ablegen. Im Stadtzentrum werden überwiegend moderne Beton- und Glasbauten errichtet, an den breiten Magistralen entstehen zahlreiche Bürokomplexe. Für die ärmeren Bevölkerungsschichten sind die dortigen Wohnungen nicht bezahlbar. Sie werden in die Außenbezirke der Stadt verdrängt.

      Die meisten Einwohner Pekings wohnen in Hochhäusern. Zwei Wohngebiete sind dafür besonders wichtig: das Wangjing-Gebiet im Nordosten sowie das Huilongguan-Wohngebiet im Nordwesten. Um dem Problem der Überbevölkerung beizukommen, sind im Rahmen großangelegter Baumaßnahmen eine Reihe von Satellitenstädten für jeweils mehr als 500.000 Einwohner in Bau und Planung.

      Politik

      Stadtregierung

      Bürgermeister von Peking ist seit Juli 2012 kommissarisch Wang Anshun (* 1957), seit 2007 stellvertretender Parteichef der KPCh in Peking. Sein Vorgänger war von November 2007 bis zu seinem Rücktritt im Juli 2012 Guo Jinlong. Guo wurde im Juli 1947 in Nanjing geboren und war zuletzt Parteisekretär von Anhui und ist Mitglied des Zentralkomitees der KP Chinas. Sein Vorgänger war der im Juli 1948 in der Gemeinde Shanxitian in der Nähe der Stadt Qingdao geborene Wang Qishan. Dieser übernahm das Amt am 22. April 2003 von Meng Xuenong, der wegen Fehlverhaltens während des Ausbruchs der Lungenkrankheit SARS in der Hauptstadt von der Kommunistischen Partei Chinas seines Postens enthoben wurde.

      Meng Xuenong wurde die Verantwortung für eine Politik der Vertuschung und des Verschweigens angelastet, mit der er den Ausbruch von SARS für lange Zeit verheimlichen wollte. An SARS waren in Peking mehrere Tausend Menschen erkrankt, Hunderte starben. Meng Xuenong hatte das Amt als Bürgermeister am 19. Januar 2003 von Liu Qi übernommen.

      Weitere Mitglieder der Stadtregierung von Peking sind der Sekretär des Parteikomitees Liu Qi, der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses Yu Junbo und die Vorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) Cheng Shi'e. Die PKKCV setzt sich aus dem Nationalkomitee und den örtlichen Komitees verschiedener Ebenen zusammen.

      Der Stadtregierung unterstehen die Regierungen von 16 Stadtbezirken und zwei Kreisen. Die Stadtbezirke gliedern sich wiederum in Straßenviertel, zum Teil auch in Gemeinden, Großgemeinden und „Unterbezirke“ (auf Gemeindeebene). Die Kreise setzen sich hingegen aus Gemeinden und Großgemeinden zusammen, nur im Kreis Miyun, der ein kleines urbanes Zentrum ausgebildet hat, gibt es zwei Straßenviertel. Am unteren Ende der Verwaltungspyramide Pekings befinden sich in den urbanen Gebieten die sogenannten Einwohnergemeinschaften, die von den Einwohnerkomitees verwaltet werden und in den ländlichen Regionen die Dörfer, die von Dorfkomitees verwaltet werden.

      Städtepartnerschaften

      Peking unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften:

       seit 25. Februar 1980: New York City, USA

       seit 14. Oktober 1980: Belgrad, Serbien

       seit 21. November 1983: Lima, Peru

       seit 15. Mai 1984: Washington, D.C., USA

       seit 16. September 1985: Madrid, Spanien

       seit 24. November 1986: Rio de Janeiro, Brasilien

       seit 14. September 1987: Köln, Deutschland

       seit 20. Juni 1990: Ankara, Türkei

       seit 28. Oktober 1990: Kairo, Ägypten

       seit 4. August 1992: Jakarta, Indonesien

       seit 8. Oktober 1992: Islamabad, Pakistan

       seit 26. Mai 1993: Bangkok, Thailand

       seit 13. Juli 1993: Buenos Aires, Argentinien

       seit 23. Oktober 1993: Seoul, Südkorea

       seit 13. Dezember 1993: Kiew, Ukraine

       seit 5. April 1994: Berlin, Deutschland

       seit 22. September 1994: Brüssel, Belgien

       seit 6. Oktober 1994: Hanoi, Vietnam

       seit 29. Oktober 1994: Amsterdam, Niederlande

       seit 16. Mai 1995: Moskau, Russland

       seit 23. Oktober 1997: Paris, Frankreich

       seit 28. Mai 1998: Rom, Italien

       seit 18. Oktober 1999: Ottawa, Kanada

       seit 14. September 2000: Canberra, Australien

       seit 10. Mai 2005: Athen, Griechenland

       seit 16. Juni 2005: Budapest, Ungarn

       seit 21. Juni 2005: Bukarest, Rumänien

       seit 4. September 2005: Havanna, Kuba

       seit 14. November 2005: Manila, Philippinen

       seit 10. April 2006: London, Großbritannien

       seit 17. April 2006: Addis Abeba, Äthiopien

       seit 10. April 2006: Wellington, Neuseeland

       seit 14. Juli 2006: Helsinki, Finnland

       seit 16. November 2006: Astana, Kasachstan

       seit 21. November 2006: Tel Aviv-Jaffa, Israel

       seit 22. Oktober 2007: Lissabon, Portugal

      Regionenpartnerschaften

      Peking unterhält mit folgenden Regionen Partnerschaften:

       seit 14. März 1979: Präfektur Tokio, Japan

       seit 2. Juli 1987: Île-de-France, Frankreich

       seit 6. Dezember 1998: Provinz Gauteng, Südafrika

       seit 17. Januar 2005: Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien

      Kultur und Sehenswürdigkeiten

      Musik und Theater

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