Die neun größten Städte Asiens. A.D. Astinus

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Die neun größten Städte Asiens - A.D. Astinus

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von unten auf Temperatur gehaltener, sehr scharfer Brühe in Streifen geschnittenes Hammelfleisch sowie Garnelen, Kohl (und anderes Gemüse) und Nudeln gestippt werden. Der Rest wird am Ende mitunter als Suppe getrunken.

      Sport

      Für die Olympischen Sommerspiele 2008 wurde massiv in die sportliche Infrastruktur der Stadt investiert. Unter den zahlreichen Neubauten befindet sich das Olympiastadion, das sich durch seine Aufsehen erregende Architektur schon in der Bauphase zu einer neuen Sehenswürdigkeit Pekings entwickelt. Zu den zum zehnjährigen Jubiläum des Bestehens der Volksrepublik China 1959 errichteten Monumentalbauwerken gehört das Arbeiterstadion. In der Chinese Super League spielt der Fußballverein Peking Guoan.

      Wie im ganzen Land ist auch in Peking der chinesische Nationalsport Tischtennis beliebt, die letzte Weltmeisterschaft in Peking wurde 1961 ausgetragen.

      Das Nanshan Ski Village liegt ca. 65 km nordöstlich von Peking und ist ein beliebter Wintersportort.

      Wirtschaft und Infrastruktur

      Wirtschaft

      Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Regierungsunmittelbaren Stadt Peking im Jahre 2005 betrug 681,45 Milliarden Yuan (rund 84 Milliarden US-Dollar), was einem Anstieg von 11,1 % gegenüber 2004 entspricht. Es war eine der höchsten Wachstumsraten der letzten Dekade. Das BIP pro Kopf ist nach Hongkong, Macau und Shanghai das vierthöchste in der Volksrepublik China.

      Peking ist mittlerweile das zweitgrößte Industriezentrum des Landes. Wichtige Industriezweige wurden in den Satellitenstädten angesiedelt: die Herstellung von petrochemischen Produkten in Fangshan, Maschinenfabrikation in Fentai, Eisen- und Stahlfabrikation in Shijingshan sowie Motorfahrzeugherstellung in Tongxian.

      Über zwei Millionen Arbeiter der Provinz sind in der Industrie beschäftigt. Es werden Bekleidung, Konserven, Baumwoll- und Synthetikstoffe, Farben, Papier, Schmiermittel und elektronische Produkte hergestellt. Seit dem Beginn von Wirtschaftsreformen im Jahre 1978 gewinnt die Baubranche zunehmend an Bedeutung. In ihr sind rund 700.000 Bauarbeiter beschäftigt.

      In der Landwirtschaft der Regierungsunmittelbaren Stadt arbeiten rund 900.000 Menschen. Zu den landwirtschaftlichen Erzeugnissen gehören Geflügel- und Schweinefleisch, Getreide, Gemüse (Kohl, Tomaten, Auberginen, Möhren und Zwiebeln), Milch und Eier.

      Zahlreiche Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe haben sich in den vergangenen Jahren in Peking angesiedelt (über eine Million Beschäftigte). Die Stadt ist ein Einkaufs- und Modezentrum. Es gibt mehrere moderne Einkaufsbezirke (zum Beispiel in der Wangfujing-Straße). Tradition haben unter anderem Goldemaillearbeiten (Cloisonné), Jadeschnitzerei und die Teppichweberei.

      Seit den Wirtschaftsreformen der 1980er und 1990er Jahre gibt es auch Betriebe, die von ausländischen Investoren getragen werden. Es entstanden viele Privatunternehmen. In Peking gibt es rund 100.000 privat angestellte Arbeitnehmer (Getihu) in Gewerbebetrieben. Das Dienstleistungsgewerbe zählt über 30.000 Betriebe mit rund 200.000 Beschäftigten. Peking hat schwerwiegende Probleme mit der Luft- (Kohleverbrennung) und Wasserverschmutzung.

      Verkehr

      Als Verkehrsknotenpunkt verfügt Peking über Flughäfen und Bahnverbindungen in alle Teile des Landes, wie auch eine interkontinentale Strecke über Ulan Bator und die Transsibirische Eisenbahn nach Europa. Peking spielt eine zentrale Rolle beim Ausbau bzw. bei den Neubauplanungen des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs der Staatsbahn. Der Flughafen Peking liegt im Gebiet Shunyi, circa 20 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum. 2011 wurde bekannt, dass ein weiterer Flughafen, der Flughafen Peking-Daxing mit einer Kapazität von 120 Millionen Fluggästen und bis zu sieben Start- und Landebahnen in Planung sei und 2017 eröffnet werden soll. Er wäre der größte Flughafen weltweit. Über den Kaiserkanal hat Peking Verbindung mit dem Gelben Fluss und dem Jangtsekiang.

      Peking ist mit anderen Städten Chinas durch neun Autobahnen verbunden. Das Autobahnnetz Peking wird ständig erweitert. Für den innerstädtischen Verkehr stehen fünf Ringstraßen und einige Durchgangsstraßen zur Verfügung. Man klassifiziert das Stadtzentrum als den Teil von Peking, der innerhalb der 2. Ringstraße liegt und den Großraum der Stadt Peking als den Teil, der innerhalb der 5. Ringstraße liegt.

      Ähnlich wie Moskau entwickelt Peking sich in Form von Ringen. Das hat Probleme für den Straßenverkehr mit sich gebracht. Staus sind häufig, und der Neu- und Ausbau von Ringstraßen scheint das Verkehrsproblem nicht zu lösen.

      Innerstädtische öffentliche Verkehrsmittel gibt es in Form von fast eintausend Bus- und Trolleybuslinien. Der erste Oberleitungsbus fuhr am 26. Februar 1957 in der Stadt. Am 24. Juni 1899 fuhren die ersten elektrischen Straßenbahnen in Peking, der Betrieb wurde aber schon während des Boxeraufstands am 13. Juni 1900 wieder eingestellt. Am 17. Dezember 1924 wurde das System wiedereingeführt. Diesmal verkehrten die Straßenbahnen bis 6. Mai 1966.

      Der erste Streckenabschnitt der U-Bahn Peking wurde am 1. Oktober 1969 eröffnet. Danach wurde das System nur sehr langsam erweitert. Erst mit der Inbetriebnahme mehrerer U-Bahn-Linien im Jahr 2008 zu den Olympischen Spielen wuchs das Netz auf acht Linien. Dies stellte den Start einer rapiden Erweiterung dar, sodass 2010 bereits 14 Linien existierten. Weitere große Erweiterungen sind für die Jahre 2014 bis 2020 geplant. Derzeit (Stand Dezember 2014) misst das Streckennetz 527 km.

      Das Fahrrad hatte in Peking lange Zeit eine herausragende Bedeutung als innerstädtisches Verkehrsmittel, mit eigenen Radspuren für die etwa zehn Millionen privaten Fahrräder. In jüngerer Zeit wird es immer stärker von den privaten Pkws verdrängt. Um die Luftverschmutzung, den Verkehrsstau sowie den Fahrraddiebstahl zu verringern, setzt die Stadtverwaltung jetzt auf den Aufbau eines Netzes von Fahrradmietstationen, das bis zu den Olympischen Sommerspielen 2008 50.000 Räder zur Verfügung stellte.

      Bildung

      Von den vielen Hochschulen der Stadt sind die Peking-Universität (Běijīng Dàxué, gegründet 1898) und die Tsinghua-Universität (Qīnghuá dàxué, gegründet 1911) am bekanntesten. Landesweit bekannt sind auch die Chinesische Volksuniversität (Rénmín dàxué) ,die Universität für Außenwirtschaft und Handel (Duìwaì Jīngjì Màoyì Dàxúe)und die Pädagogische Universität Peking (Běijīng Shīfàn Dàxué). An der BLCU (Běijīng yǔyán wénhuà dàxué, vormals Sprachinstitut; gegründet 1962), sind etwa drei Viertel der Studenten Ausländer, die Chinesisch studieren.

      Ebenso interessant ist die Sportuniversität Peking (Běijīng tǐyù dà xué), die wichtigste Sportuniversität Chinas, bei Ausländern besonders für ein Studium des Wushu, oft in Kombination mit einem Sprachstudium, beliebt. Daneben gibt es die Chinesische Akademie der Wissenschaften und eine Reihe ihr unterstehender Forschungsinstitute. Die Fremdsprachenuniversität Peking (Běijīng wàiguóyǔ dàxué) ist eine der besten Fremdsprachenuniversitäten des Landes.

      China Central Academy of Fine Arts heißt die Kunstakademie in Peking. Auch das Forschungsinstitut für Musik der Akademie der Künste Chinas ist in Peking angesiedelt.

      Über 250.000 Menschen sind im wissenschaftlichen und technischen Bereich angestellt. Rund 500.000 Personen sind im Bildungs- und Kommunikationswesen tätig. Die Peking-Bibliothek ist die bedeutendste in der Volksrepublik China (circa zehn Millionen Bände; mit Beständen aus den Bibliotheken der Sung-, Yuan-, Ming- und Qing-Dynastien).

      Die meisten Universitäten befinden sich im Haidian-Bezirk (Hǎidiàn qū) im Nordwesten der Stadt. Allein dort gibt es mehr als zwanzig Universitäten. siehe auch: Liste weiterführender

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