Versaute Märchen. Emerson Marie Parker

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Versaute Märchen - Emerson Marie Parker Versaute Märchen

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Ellen schaute vorsichtshalber nach, vielleicht brauchte das Tier ja ihre Hilfe.

      Plötzlich wurde sie in ihren Schuppen hineingezogen. Jemand hielt ihr von hinten den Mund zu. Sie konnte nicht um Hilfe schreien. Sie konnte nur ein leises „Ich bin es“ hören. Der Unbekannte drehte sie zu sich herum und Ellen konnte erkennen, dass es sich um den gut aussehenden Knaben von neulich handelte. Sie erkannte ihn direkt wieder. War er ihr die letzten Tage ständig im Kopf herum gespuckt. Die meiste Zeit trieb er irgendwelche erotischen Spielchen mit ihr. Ellens Herz klopfte noch schneller als zuvor. Von da an ging alles ganz schnell.

      Der Fremde vergeudete keine Zeit mit Reden, sondern kam gleich zur Sache. Anscheinend war er genauso geil auf sie. Er küsste sie fordernd auf die Lippen. Anstatt sich zu wehren, wie es eine verheiratete Frau machte, ließ sie es sich gefallen. Ihre Zunge glitt wie selbstverständlich in seinen Mund und spielte das heiße Spielchen mit. Seine Hand glitt unter ihren Rock und schob das Höschen zur Seite. Seine kundigen Finger brauchten nicht lange, bis sie ganz feucht im Schritt war. Küssend hob er sie auf einen Stapel Kisten, der dort herum stand, zog achtlos seine Hose nach unten und drang sofort ihn sie ein. Ellen schrie lustvoll auf. Der Fremde hielt ihr den Mund zu, während er genussvoll zustach. Sie ließ sich alles gefallen. Wie im Rausch erlebte sie die nächsten Minuten. Stöhnend kamen sie gleichzeitig zum Orgasmus. Und bevor Ellen nach dem Namen des Schönlings fragen konnte, war er bereits verschwunden. Nur ihr nasses Höschen und ihre zerzauste Frisur ließen sie nicht an einen schönen Traum glauben.

      In den Wochen danach trieben die beiden ihr lustvolles Spiel weiter, bis Ellen eines Tages eine Veränderung an sich bemerkte. Ihr ehemals flacher Bauch rundete sich sanft. Glücklich erzählte sie ihrem Mann vom Verdacht, schwanger zu sein. Natürlich freute er sich unbändig. Und da Ellen sowohl mit ihrem Mann wie mit dem Unbekannten schlief, schöpfte ihr Mann keinen Verdacht.

      Die Besuche des Unbekannten ließen nach. Nur die Erinnerung an die zahllosen geilen Stunden blieben Ellen in guter Erinnerung. So glücklich sie auch über die baldige Ankunft ihres Babys war, sie vermisste die kundige Zunge und die harte, starke Männlichkeit ihres Geliebten.

      Und während Ellen das Kind unter ihrem Herzen trug, fiel ihr Blick immer wieder durch das Fenster auf Nachbars Garten. Wo vorher karge Einöde herrschte, wuchs dort jetzt köstlicher Rapunzelsalat. Sofort verspürte sie Appetit danach.

      Doch der Garten gehörte einer bösen Hexe. Niemand wagte es, ihn zu betreten. Doch irgendwann war es soweit: Ellen konnte an nichts anderes mehr denken als an diesen köstlichen Salat. Seine grüne, saftige Farbe zog sie magisch an. Es war wie im Rausch. Tagelang starrte sie in das Beet. Ihr ganzer Körper sehnte sich nach der Köstlichkeit. Doch sie wusste, dass es gefährlich war, den Garten der Hexe zu betreten.

      Sie wurde immer kränker und kränker. Ihr Gesicht wurde schmäler, ihre Arme immer dünner. Sie wollte nichts mehr essen. Ständig sprach sie über den Salat. Ellen wälzte sich nachts im Bett. Albträume plagten sie. John machte sich große Sorgen um Frau und Kind. Sollte er dem Wunsch seiner Frau nachkommen? Er haderte mit sich. Die Hexe war furchteinflößend und böse. Sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie demjenigen, der es wagte ihren Garten zu betreten, fürchterliches antat.

      Eines Nachts schlich John im Schutz der Dunkelheit in den fremden Garten, um heimlich einige der Salatpflanzen auszugraben. Er überwand seine größten Ängste. Ellen war nur noch ein Schatten ihrer selbst und er hatte Angst, sie zu verlieren.

      Mit einem vollen Korb voll Salat kam er zu seiner Frau zurück. Sie verschlang den Salat heißhungrig. John konnte nicht verstehen, warum sie diesen Salat so liebte. Doch ihr Verlangen danach wuchs dadurch umso mehr.

      Also schlich John jeden Abend in den Garten der Hexe. Diesmal wurde er von der bösen Hexe überrascht.

      „Wie kannst du es wagen, meinen Salat zu stehlen?“, kreischte sie böse.

      Der ertappte Ehemann erzählte ihr von seines Weibes Heißhunger und wie krank sie ohne den Salat sei.

      „Nimm all den Salat, den du brauchst“, erwiderte die Hexe „aber dafür musst du mir 2 Dinge erfüllen. Du musst mich lecken, bis ich zum Orgasmus komme. Und später wirst du mir euer Kind überlassen. Ich werde gut für es sorgen und wie eine Mutter für es sein!“

      In seiner Verzweiflung willigte der Mann ein. Die Hexe verwandelte sich vor seinen Augen in eine hübsche Frau. Keine Spur mehr von Runzeln und Falten. Ihre langen Fingernägel waren verschwunden. Sie sah in dem Mondlicht richtig verführerisch aus. Sie warf ihre langen Haare nach hinten und rief ihn zu sich. Sein bestes Stück zuckte verdächtig. Sein letztes Mal war ewig her. Seine Frau war nur noch damit beschäftigt, den trockenen Salat herunter zu schlingen. An seine Bedürfnisse dachte sie nicht mehr. John kam wie hypnotisiert näher. Sie zog ihren Rock hoch. Darunter trug sie nur ein knappes Höschen. Er leckte sich über die Lippen. Sein Verstand war durch seine Geilheit blockiert. Die Hexe stützte sich an einem Baum ab. Er kniete sich vor sie. Seine Zunge fand wie von selbst ihre feuchte Stelle. Er leckte sie hingebungsvoll. Sie stöhnte auf.

      Er hielt kurz inne. Die Hexe befahl ihm, sich auf den Boden zu lagen. Er tat es. Sie zog seine Hose aus und legte sich in Stellung 69 auf ihn. Sie nahm seinen Schwanz ganz tief in den Mund und leckte ihn. John saugte an ihrer Grotte. Sie stöhnte laut. Sein Zeigefinger drang in sie ein. Sie schrie vor Lust. John explodierte in einem mächtigen Höhepunkt. Die Hexe kam nur kurze Zeit später.

      John lag noch immer auf dem Boden. Mittlerweile war er aber nass und unangenehm. Das schlechte Gewissen kam zurück.

      Die Hexe stand nun über ihm. Sie lächelte dämonisch. Dann verwandelte sie sich in ihr hässliches Selbst zurück.

      „Und damit du es nicht vergisst. Unser Deal steht noch. Ich möchte dein Kind. Denn eigentlich ist es meines. Und nichts was du tust, ändert etwas daran. Ich finde das Kind. Verlasse dich darauf. Dafür darfst du dir soviel Salat nehmen, wie deine Frau es wünscht.“

      „Warum dein Kind?“, fragte John verwirrt.

      Die Hexe lachte laut.

      „Dann frage mal deine Frau, was sie ständig in eurem Schuppen gemacht hat? Ich habe sie in der Gestalt eines Jünglings so lange gevögelt, bis sie schwanger war. Dein Weib ist echt ein geiles Luder. Schade, dass sie so schnell schwanger wurde. Ich hätte sie gerne noch länger gevögelt.“

      John stiegen die Tränen in die Augen. Wütend wischte er sie weg. Wie konnte seine Frau ihn nur so betrogen haben?

      „Deine Frau hat sich sichtlich wohlgefühlt mit meiner Zunge. Und bevor du ihr jetzt eine Szene machst, vergiss nicht unser kleines Verhältnis.“

      John nickte wortlos.

      „Und jetzt pflücke deinen Salat. Oder möchtest du noch einmal meine Zunge spüren?

      John schüttelte den Kopf und füllte den Korb mit Rapunzeln. Augenblicklich wuchs er in seiner vollen Pracht nach.

      John kam noch mehrere Wochen in den Garten der Hexe. Doch die Hexe ließ sich nicht mehr sehen.

      Als das Kind auf der Welt war, warf Ellen den Korb mit dem Salat in die Ecke. Es war, als wäre seine Frau von einem unsichtbaren Bann befreit worden. John stiegen Tränen in die Augen. Die Hexe hatte ein grausames Spiel gespielt. Beide waren von ihr getäuscht und ausgenutzt worden.

      Und jetzt wollte sie sein Kind.Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Hexe seine Tochter holte, um es wie ihr eigenes Kind aufzuziehen. Und er sollte sich nicht täuschen. Als das Mädchen

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