Briefe zwischen Himmel und Erde. Sigrid Schneider J.

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Briefe zwischen Himmel und Erde - Sigrid Schneider J. страница 5

Автор:
Жанр:
Серия:
Издательство:
Briefe zwischen Himmel und Erde - Sigrid Schneider J.

Скачать книгу

Annalena

      Ich bin so traurig, dass Du nun tot bist. Ich weiß, dass da keine Versprechen unerfüllt geblieben sind und dass ich nichts mehr für Dich tun konnte, und doch, es fühlt sich an als wäre mein Herz zerbrochen. Ich habe Angst vor dem Leben ohne Dich. Ein bisschen haben wir ja immer aufeinander aufgepasst. Viele Menschen gehen hier im Moment ein und aus und versuchen mich und trösten, aber für mich gibt es keinen Trost. Ich sitze gemeinsam mit René an Deinem Bett, ich singe Dein Lied und erzähle Dir noch so viele Sachen.

      Du siehst wunderschön aus und Du lächelst, so friedlich, so ruhig und gelassen.

      Aber Du warst ja schon den ganzen Tag so ausgeglichen, es gab keinen Kampf um das

      Leben, nein, es gab nur Liebe. Sie war so sehr spürbar. Du hast Dich von uns allen verabschiedet, hattest für jeden noch ein liebes Wort und hast Dich sogar noch bedankt für das, was jeder von uns so für Dich getan hat, wie etwa ,den Rolli schieben oder Dich füttern. Ich bewundere Dich für diesen Mut und die Kraft. Du warst eben schon immer meine große Kleine. Weißt Du noch, ich habe mal zu jemandem gesagt: Anna , sie ist ein kleines süßes Mädchen und eine alte weise Frau. Ja so war das auch an Deinem Sterbetag. Ich hatte das Gefühl, Dich beschützen zu müssen und von Dir beschützt zu werden .

      Ja, und ich trage Dich in meinem Herzen, denn ich hab Dich immer lieb

      Deine Mama

      Liebe Mama

      Ich habe heute Nacht gespürt, wie Du Dich erschrocken hast. Du kamst in mein Zimmer und hast mir einen Kuss gegeben, so wie in der Zeit als ich noch lebte. Du bist zusammengezuckt, ich habe es genau gemerkt. Mir verheimlichst Du nichts. Ja, mein Körper ist nun ganz kalt. Ich weiß das Du Dich deshalb erschrocken hast. Sei nicht traurig, bald verlasse ich den Körper, der ist jetzt nicht mehr wichtig. Ich warte aber noch ein wenig damit, denn Du musst auch bereit sein mich gehen zu lassen.

      Ich hab Dich immer noch lieb

      Deine Anna

      Liebe Anna

      Ja, ich habe mich heute Nacht wirklich erschrocken. Du warst so kalt. Ich hätte am liebsten Körnerkissen für Dich warm gemacht, aber das ist ja Blödsinn. Es ist ja nur noch Dein Körper. Du hast ihn sicher schon verlassen oder Du verlässt ihn bald. Ich habe mich erschrocken weil Du trotz allem so hübsch und lebendig aussiehst, wie ein kleiner Engel. Irgendwie hatte ich erwartet das Du Dich warm und kuschelig anfühlst, aber Du, oder besser, das was von Dir dort in Deinem Bett liegt, ist eiskalt.

      Ich hab Dich so sehr lieb

      Deine Mama

      Liebe Mama

      Ich sehe Dich mit René an meinem Totenbett sitzen. Ihr redet über mich, und Ihr weint um mich. Ich mache mich nun auf den Weg, ich verlasse meinen Körper, um dann immer bei Dir zu sein. Auch wenn Du mich nicht siehst, ich werde immer bei Dir sein.

      Grad hab ich meinen kranken Körper verlassen und höre wie Du zu René sagst: hast Du das gesehen? Nun ist ihre Seele nicht mehr in dem Körper. Sie hat ihn verlassen ,…….

      Ich wollte, dass Du das mitbekommst, denn ich weiß das Du Angst vor der Beerdigung hast – ja Mama mir kannst Du nix verheimlichen ich kenne Deine Ängste und ich glaube wir beide haben noch viel Arbeit vor uns…..

      Sicher fällt Dir die Beerdigung leichter wenn Du weißt, dass ich nicht mehr in dem Körper bin .

      Ich umarme Dich ganz fest und wünsche mir dass Du ganz viel Kraft hast

      Deine Annalena

      Liebe Annalena

      Es ist Mittwoch Morgen, Du bist seit 3 Tagen tot.

      Seit Montag Morgen habe ich zusammen mit René und Deinen Freunden, ja eigentlich mit Allen die Dich lieb haben, Deinen Sarg bemalt. Jeder hat gemalt, geschrieben und geklebt was er schön und für Dich passen fand. Nun hast Du einen wunderschönen Sarg für Deine allerletzte Reise.

      Für mich wird der heutige Tag ganz besonders schwer. Der Bestatter holt Dich heute ab um Dich in sein Trauerhaus zu bringen. Hier bei mir zu Hause durftest Du ja nur 72 Stunden bleiben.

      Ich habe in der vergangenen Nacht kaum geschlafen, ich hab Dich immerzu angesehen und habe versucht mich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass Du nun sozusagen den ersten Schritt ohne meine Begleitung machst – ich habe große Angst

      In den vergangenen Tagen seit Deinem Tod, konnte ich ja immer noch zu Dir in Dein Zimmer gehen, ich konnte Dich umarmen, Dich anschauen …...

      In ein paar Stunden wird dieses Zimmer leer sein…………

      René erzählt mir immer wieder, dass Du nicht mehr in dem Körper bist. Ich weiß das ja auch ganz genau, - und trotzdem, die Vorstellung das Du in den Sarg gelegt wirst, es macht mir so großen Kummer…………..

      Ja mein Hase, inzwischen ist es Nachmittag geworden. Das Ehepaar Drabek, Deine

      Bestatter, waren da und haben Dich abgeholt, es war für mich ganz schwer das zuzulassen, ich hätte Dich am liebsten hier behalten, immer bei mir …………………

      Bevor die Leute mit Dir losgefahren sind, habe ich gesagt, das wir später noch einmal zu Dir möchten und das durften wir dann auch. Ich sagte der Frau Drabek auch, dass Du geschlossene Türen nicht leiden kannst. Sie versprach mir das auch im Trauerhaus die Tür zu dem Zimmer in dem Du liegst auf bleiben wird, so brauchst Du keine Angst zu haben.

      Ich vermisse Dich so sehr

      In Liebe

      Deine Mama

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA07CWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19

Скачать книгу