Enochian Light Source - Band II - Praxis. Frater LYSIR
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Hiermit ist die eigentliche Einweihung in ein Teilfragment des ERSTEN GRADES – nach der Methode „von außen nach innen“ – vollzogen, sodass jetzt nur noch eine rituelle Bedankung und Verabschiedung der gerufenen Energien erfolgt. Danach soll ausführlich über die Initiation meditiert und gesprochen werden, und auch wenn sich die Energiesysteme des Initiators und des Aspiranten wieder vollkommen getrennt haben, soll der Initiator natürlich noch mit Rat und Tat bereitstehen, um mögliche Fragen zu beantworten, oder in schwierigen energetischen Situationen zu vermitteln.
Dies war der Ablauf einer Initiation nach der Methode „außen nach innen“, sodass ich jetzt die Initiationsmethode „innen nach außen“ oberflächlich beschreiben und anreißen will.
Initiationsmethode „Von-Innen-Nach-Außen“ und deren Ablauf:
Bei dieser Initiationsmethode sucht sich der Initiant die Buchstaben nicht bewusst aus. Wenn sich jemand die Buchstaben aussucht, dann das Unterbewusstsein des Initianten oder dessen energetischen Führer bzw. Guides. Auch wo die henochischen Buchstaben initiiert werden, wird man sich nicht mit dem Tagesbewusstsein aussuchen, das einzige, was man wählen kann – und dies auch nur bedingt – ist die Hauptrichtung der Initiation, d. h., ob man die Buchstaben primär in die Chakren bekommt oder in die Energiekörper, wobei auch in diesem Fall die Guides des Initianten das letzte Wort haben (sollen). Man bekommt bei dieser Methode auch nur einen henochischen Buchstaben in ein Chakra oder in einen Energiekörper – abgesehen vom Nacken- bzw. Todeschakra. Hierdurch ergeben sich 3 Untergrade, sodass man zum Schluss alle 21 henochischen Buchstaben in seinem Chakrensystem bzw. in seinen Energiekörpern hat. Das Todeschakra ist hier eine Besonderheit, sodass dieses Chakra das Einzige ist, welches auch doppelte Buchstaben bekommen darf bzw. bekommen soll, wobei sich die doppelten Buchstaben auf die anderen Chakren beziehen, auch wenn es möglich ist, dass man in diesem Chakra drei gleiche Buchstaben bekommt.
Doch, was ist, wenn man keinen inneren Führer bzw. energetischen Guide hat? Sollte man dann es lassen? Im Idealfall lautet hier die Antwort „JA!“, denn es ist ein fataler Irrtum, dass man sich mit dem Tagesbewusstsein dies „mal eben“ aussuchen kann. Doch natürlich kann man auch hier einen Trick anwenden bzw. oft ist es auch so, dass die inneren Führer oder Guides, nicht unbedingt klare Antworten geben.
Eine Zusage oder eine Absage wird man energetisch leicht spüren können, doch wird es schon schwieriger, wenn es um die Chakren oder Energiekörper geht bzw. wenn es um ein spezielles Chakra bzw. einen speziellen Energiekörper geht. Wenn dann auch noch ein spezifischer Buchstaben kommen soll – was möglich ist – werden entweder die henochischen Buchstaben im Tages- und Unterbewusstsein des Menschen gespeichert sein – sodass der geistige Führer, der Guide darauf zugreifen kann – oder die autarke Entität, die sich als Führer oder Guide ausgibt, absolviert mit dem Menschen ein echtes Channeling. Dies ist aber wirklich selten und es ist dann auch wieder kontraproduktiv, wenn man den Aspiranten so unter Druck setzt, dass letztlich doch das Ego und nicht der geistige Führer entscheidet. Und wo ist jetzt der Trick? Der Trick ist, dass man die Chakren oder die Energiekörper auswürfeln kann. Auswürfeln? Eine Metapher, oder?
Nein, das meine ich schon ernst. Mit einem W-8 (einem Oktaeder) kann man dies perfekt auswürfeln, und um nun die henochischen Buchstaben auszuwählen, kann man Karten nehmen oder andere Materialien, auf denen man die henochischen Buchstaben aufbringen kann – Steine, Holz, Papier, Metall etc.
Die Praxis zeigt, dass Karten hier sehr schön zu verwenden sind, da man die Ziehungen ähnlich dem Tarot machen kann. Doch man kann auch die henochischen Buchstaben auf Steine oder Holzplättchen aufbringen, was dann dem Ziehen von Runen sehr nah kommen würde. Erlaubt ist, was gefällt. Durch das Ziehen trickst man sein Tagesbewusstsein und sein Ego aus, da hier natürlich gilt, einmal gezogen bedeutet, dass diese Buchstaben auch initiiert werden. Im weiteren Verlauf, muss man dann natürlich die bereits initiierten Buchstaben aussortieren, es sein denn, es geht um das Todeschakra, da hier doppelte Buchstaben vergeben werden. Bei allen anderen Chakren werden die bereits initiierten Buchstaben beim Ziehen herausgenommen. So werden Stück für Stück alle Buchstaben initiiert.
Wie schon erwähnt, ist es bei dieser Initiationsmethode so, dass man die henochischen Buchstaben sehr tief in die Chakren oder Energiekörper „eingebrannt“ bekommt, sodass sie gründlich im Energiesystem des Initianten wirken und hier auch klar und deutlich arbeiten können. Zwar zeigt die Erfahrung, dass diese „klare und deutliche Arbeit“ von Initiant zu Initiant anders wahrgenommen oder auch bewertet wird, doch wird eine Reaktion immer vorhanden sein. Manchmal wird die Arbeit erst in einer später Reflexion erkannt, manchmal ist die Arbeit aber auch so präsent, dass man sie überhaupt nicht übersehen kann. Hierbei sind die jeweiligen Beschreibungen der henochischen Buchstaben und deren Wirkungen zum Teil wortwörtlich zu nehmen.
Ablauf einer Initiation nach der Methode „innen nach außen“:
Auch hier wird als Erstes wieder eine angenehme Atmosphäre erschaffen und natürlich soll und kann man sich auch hier intuitiv leiten lassen. Ein abgedunkelter Raum, ein paar Kerzen, eine angenehme Räucherung, meditative Musik etc. sind hier wieder die sinnigsten Mittel der Wahl. Für die Initiation ist es diesmal aber passend und hilfreich, wenn der Aspirant auf einem Stuhl oder auf einem Hocker sitzt, wobei ein Stuhl für den Rücken des Aspiranten angenehmer ist. Zwar kann man die Initiation auch im Liegen ausführen, doch zeigt die Praxis, es für den Initiator bequemer ist, wenn der Aspirant sitzt. Der Aspirant – egal, ob sitzend oder liegend – wird gen OSTEN ausgerichtet, also so, dass sein Blickfeld in den Osten zeigt. Wie auch schon bei der anderen Initiation wird wieder eine rituelle Raumdefinition und Raumreinigung vollzogen, denn auch bei der Initiationsmethode „von innen nach außen“, sollten keine störenden Energien der Zeremonie beiwohnen können.
Wie schon erwähnt, ähneln sich die beiden Initiationsmethoden des ERSTEN GRADES, sodass die entsprechenden rituellen Arbeiten im Anschluss abgedruckt werden. Wenn nun die rituellen Bestandteile der Eröffnung vollzogen wurden, aktiviert sich der Initiator auf „bekannte Weise“, wobei hier klare Unterschiede zur Initiation „von außen nach innen“ existieren, die aber auch dieses Mal absichtlich nicht beschrieben werden. Um weiter zu machen, werden die Hände des Aspiranten so positioniert, dass sie mit dem Handrücken auf den Oberschenkeln des Aspiranten ruhen. Auch bei dieser Initiation sollen keine Schuhe getragen werden und ggf. frische Socken. Dies ist angenehmer für den Initiator.
Nachdem die energetischen Aktionen der Aktivierung durchgeführt wurden, wird der Aspirant vorbereitet bzw. aktiviert. Hier wird ein Bekanntes und von mir des Öfteren veröffentlichtes Ritualfragment verwendet – das Sternritual. Da dieses Fragment nur in dieser Initiationsmethode verwendet wird, will ich es hier direkt abdrucken.
Ausführung Stern-Ritual:
Der Initiator erhebt seine Hände und Arme im Winkel von 45°, Handflächen ausgestreckt und imaginiert oberhalb des Kronenchakras des Aspiranten eine weiße Energiekugel. Aus der Energiekugel werden energetische Bänder imaginiert, die zum Alpha-Chakra, welches sich oberhalb des Kopfes des Aspiranten befindet, wachsen. Wichtig ist, dass hier ein definitiver energetischer Austausch etabliert wird, der vom Initiator gesehen bzw. erkannt werden muss. Es ist nicht immer erforderlich, dass der Aspirant dies merkt, wobei dies sehr oft vorkommt.
Wenn die energetische Verbindung angeordnet ist, visualisiert der Initiator, dass goldenes Licht, das vom Alpha-Chakra zum Kronenchakra des Aspiranten wandert, sich dann von dessen Kronenchakra, waagerecht ausbreitet, um dann wieder zurück