Zufrieden und glücklich in Rente gehen. Georgius Anastolsky
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Männer reparieren und pflegen den Garten
Was machen aber die Männer auf Okinawa? Sie gehören nämlich auch zu den vielen Hundertjährigen. Für sie beginnt der Ruhestand nicht mit 60, 65 oder 70 – nein, erst wenn sie wirklich nicht mehr können. Die alten Männer auf Okinawa machen sich vor allem im Fischfang nützlich, flicken die Netze zum Beispiel. Sie erledigen Arbeiten, die nicht unter Zeitdruck und Stress stehen, wie etwa das schnelle Sortieren des Fischfangs, sondern kümmern sich in Ruhe um die Reparaturen oder um andere Aufgaben.
Sie suchen sich ihre Aufgaben. Die Gesellschaft auf Okinawa hält ihnen diesen Platz ein Leben lang frei. Es ist akzeptiert, dass sich jeder die Arbeit nimmt, die er noch ausführen kann. Dazu bedarf es keiner Arbeitsorganisation. Es ist verankert, und die Alten sind glücklich damit, ihren Beitrag zur Gesamtleistung zu erbringen. Viele Senioren haben darüber hinaus ihren eigenen Garten und ziehen Salate und Gemüse selbst hoch. Man findet auf Okinawa selten einen Alten im totalen Müßiggang. Das hält sie fit und macht sie glücklich – bis ins hohe Alter.
Maß halten ein Leben lang
Natürlich sind das nicht die einzigen Komponenten zum Alt werden und Glücklich sein auf Okinawa. Dazu kommen Ernährung, Bewegung, Spiritualität und Gemeinschaft. Insbesondere der Begriff Mäßigung findet hier seine Bedeutung. Die Okinawer essen nur so viel, bis sie satt sind, und das ist 20 Prozent weniger als im übrigen Japan. Maß halten ist eine Grundtugend auf der Insel. Und das Essen ist sehr gesund. Es ist vielseitig mit viel frischem Gemüse, das überwiegend selbst in kleinen Gärten gezogen wird.
Auf dem Speiseplan sind natürlich Meeresfrüchte, Fisch, Algen, Süßkartoffeln, die übrigens traditionell als Grundnahrungsmittel den sonst typischen Reis verdrängen. Tofu darf nicht fehlen und jede Menge Chili, Ingwer und Kurkuma. Die grünen Zitrusfrüchte, die auf Okinawa wachsen, wie auch die Bittergurke Goya haben einen sehr hohen Vitamingehalt. Salz, Brot und Milchprodukte kennt man hier nicht. Und wenn Fleisch gegessen wird, dann vom Schwein, das stundenlang gekocht und von jedem Fett getrennt wird. Okinawer essen es in ganz kleinen Portionen wie Zürcher Geschnetzeltes.
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