Hypnose und Selbsthypnose einfach erklärt. Wilfried Bauer

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Hypnose und Selbsthypnose einfach erklärt - Wilfried Bauer

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bei Tieren auf.

      Aus heutiger Sicht hat er der Hypnose sehr großen Schaden zugefügt.

      An dieser Stelle ließen sich noch zahlreiche andere historische Persönlichkeiten anführen, die sich große Verdienste erworben haben.

      Hier seien nur einige genannt:

      Der Pariser Arzt Auguste Ambroise Li?beault (1823-1904) gewann den französischen Professor Hyppolyte M. Bernheim (1843-1919) für seine Forschungen in Hypnose. Beide haben die Hypnose sehr erfolgreich eingesetzt und gelten in der Geschichte als die Begründer der „Schule von Nancy“

      Erwähnt sei an dieser Stelle der österreichische Arzt und Psychologe Sigmund Freud (1856-1939), der Begründer der Psychoanalyse.

      Freud sah in der Hypnose eine Möglichkeit, psychoanalytisch zu arbeiten. Mit dem „Werkzeug Hypnose“ wollte er an die traumatischen Kindheitserlebnisse der Patienten herankommen.

      Freud gab die Hypnose dann aber auf. Verschiedene literarische Quellen geben Hinweise darauf, dass die Hypnose ihm „nicht besonders lag“ und dass Freud kein sehr guter Hypnotiseur gewesen sein soll.

      Aus der Idee von Freud wurde in der Neuzeit die „Hypnoanalyse“ entwickelt.

       Johannes Heinrich Schultz (1884-1970)

      Verwandt mit der heterogenen Hypnose ist das autogene Training, dass der Altmeister der Hypnose über viele Jahre hinweg entwickelte und lehrte. Schultz war ein entschiedener Vertreter der „Psychologisierung des Arztes“. Selbst bis ins hohe Alter sei er von erstaunlicher körperlicher und geistiger Vitalität gewesen, weil er seine eigene Methode, die er anderen lehrte, selbst praktizierte. Schultz erkannte die Bedeutung der Psychotherapie im alltäglichen Bereich und hat immer mit Nachdruck darauf hingewiesen. Wahrscheinlich hat er erkannt, dass die meisten Leiden und Krankheiten ihren Ursprung in der Seele haben. Zudem war ihm bewusst, dass das gesunde Verhältnis von Anspannung und Entspannung Krankheiten und Leiden im Keim ersticken kann. Sein publiziertes Autogenes Training (Unterstufe) und die Selbsthypnose empfahl er für den nicht psychiatrischen Bereich. Vielmehr sollten sich die praktischen Ärzte damit anfreunden und ihren Patienten empfehlen.

      Sein Verdienst war außerordentlich, weil er auch viele Langzeitstudien anfertigte und diese Ergebnisse wissenschaftlich auswertete.

      Außer der Unterstufe des Autogenen Trainings entwickelte er noch die „Oberstufe“, die heute nur wenigen Insidern bekannt ist.

       3. Was ist Hypnose ?

      Eine einheitliche Definition darüber gibt es nicht.

      Es sind zu viele Definitionen aus der Geschichte der Hypnose bekannt geworden.

      Hypnose hat nichts mit Magie zu tun.

      Hypnose ist auch kein Werkzeug, um Menschen ihres eigenen Willen zu berauben.

      Hypnose ist ein sehr wirksames Werkzeug um Menschen zu helfen.

      Nach meiner Auffassung ist die Hypnose ein veränderter Bewusstseinszustand, der mittels Suggestion herbeigeführt wird.

      Das heißt, bei einer Hypnose wird die Aufmerksamkeit und der Gefühlsbereich des Klienten auf ein bestimmtes Maß gemindert, um sie dann auf ein erwünschtes Ziel zu richten.

      Viele Menschen sind der Ansicht, wenn wir früh morgens aufstehen, dann ist der Schlaf beendet und wir sind hell wach. So, als wenn wir das Licht in einem Raum anschalten, in dem wir jetzt alles sehen können. Im Gegensatz dazu war es vorher dunkel, wir haben nichts sehen können, verglichen mit dem Schlaf.

      Zwischen dem morgendlichen Erwachen und dem nächtlichen Schlafen gehen, sind wir nicht durchgängig wach, auch wenn wir die Augen offen haben.

      Über den Tag hinweg erleben wir verschiedene Be-wusstseinszustände.

      Diese Bewusstseinszustände sind abhängig von unserer Aufmerksamkeit, von dem was uns umgibt.

      Messtechnisch lassen sich diese Zustände in einem EEG (Elektroencephalogramm) darstellen.

      So wie wir die Herztätigkeit in einem EKG darstellen können.

      Beim EEG nehmen wir auf dem Kopf die elektrischen Messungen mittels Elektroden vor.

      Wir kennen vier wichtige Hirnwellenrhythmen:

      Alpha-Zustand:7-14 Hz

      Beta-Zustand:15-30 Hz

      Theta-Zustand:0,5-4 Hz

      Delta-Zustand:4 –7 Hz

      Gamma-Wellen:35-100 Hz

      Wenn wir ein spannendes Buch lesen und sind davon voll ergriffen, dann können wir meist den Alpha-Zustand nachweisen.

      Ebenso, wenn wir uns einen Film ansehen, bei dem wir geistig in das „Geschehen“ integriert sind und vielleicht bei einer beeindruckenden Szene weinen.

      Wenn unsere Logik ausgeprägt, unser Urteilvermögen klar und deutlich ist, dann sind wir meist hell wach und wir befinden uns im Beta-Zustand.

      Wobei 30 Hz im Beta-Zustand schon dem Panik-Zustand nahe kommt.

      Befindet sich ein Mensch in einem brennenden Haus und es geht um sein Leben, dann kann er Kräfte entwickeln, die er sonst im täglichen Leben nicht hat.

      Das wäre ein Beispiel für den Beta-Zustand nahe der 30 Hz – Grenze (Panik).

      Den Alpha-Zustand erleben wir täglich mehrmals.

      Mehr als 80% der Autounfälle passieren in diesem Zustand und wären daher vermeidbar.

      Wir alle kennen solche Aussagen von Unfallverursachern wie: „Das Auto, dass von links kam habe ich übersehen“, oder: „den Radfahrer habe ich wirklich nicht gesehen!“

      Der Alpha-Zustand ist der Verbündete Zustand der Hypnose oder Trance, egal ob mit offenen oder geschlossenen Augen.

      Es ist der Zustand, in dem wir „tagträumen“. Wir haben ständig Gedanken, denn es geht nicht: an NICHTS zu denken.

      Bewusstsein und Unterbewusstsein

      Der menschliche Geist besteht aus zwei Teilen. Zum einen besitzen wir unseren teuren und logischen Verstand, das Bewusstsein und zum anderen hat jeder von uns ein Unterbewusstsein.

      Im Unterbewusstsein laufen alle Lebensvorgänge ab, wie, Atmung, Herzkreislauf, Verdauung, und so weiter.

      Diese Vorgänge dienen unserer Lebenserhaltung und den Vitalfunktionen.

      Würden wir unseren Geist als eine geometrische Pyramide aus Eis in ein Wasserbecken

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