Die Neun am längsten laufenden TV-Shows Deutschlands. A.D. Astinus
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5 gegen 5
Unter dem Namen „5 gegen 5“ wurde das Format wenige Jahre später im deutschsprachigen Raum wieder eingeführt. Die Regeln blieben unverändert. Es konnten jedoch nicht nur Familien, sondern auch fünf Personen, die sich untereinander kennen, mitspielen. Zudem änderten sich die Spielgewinne.
Deutschland
27. Februar bis 25. August 2006: RTL2 mit Moderator Oliver Petszokat (Gewinnsumme: 5.000 bzw. 30.000 Euro)
Das einzig ungeschlagene Team aller 5-gegen-5-Staffeln war das Team „Kulturhauptstädler“. Nach drei Sendungen, in denen der Hauptgewinn gewonnen wurde, wurde die Sendung abgesetzt. Des Weiteren kam das Team „Dicke Düneberger“ als einziges 5 Mal ins Finale und gewann dort € 30.000.
Das Konzept war am 26. Februar 2007 und am 12. März 2007 als Element in der ProSieben-Sendung Gameshow-Marathon noch einmal zu sehen.
Schweiz
29. März 2005 bis 17. August 2012: Schweizer Fernsehen SRF 1 mit Moderator Sven Epiney (Gewinnsumme: 3.000 bzw. 30.000 Fr.)
Anders als in Deutschland erfreut sich das Format andauernder Beliebtheit im Vorabendprogramm; aufgrund der geringen Produktionskosten bei ansprechenden Zuschauerzahlen ist die Show auch für den Sender selbst interessant. Seit Sommer 2012 pausiert das Format in der Schweiz auf unbestimmte Zeit, da SRF 1 diesen Sendeplatz mit wechselnden Formaten füllen möchte.
Neuauflage mit Daniel Hartwich
Seit 2013 lässt Grundy Light Entertainment im Auftrag von RTL Prominenten-Specials der Show im Kölner Coloneum vor 300 Zuschauern aufzeichnen – mit komplett erneuerter Kulisse, leicht modifiziertem Konzept und Daniel Hartwich als neuem Moderator. Die Folgen werden mit einer geschnittenen Länge von jeweils rund einer Stunde inklusive Werbung freitags um 20:15 Uhr einzeln ausgestrahlt.
In der aufwendigen Neuauflage treten pro Sendung jeweils vier Promis mit ihren Familien und Freunden gegeneinander an und spielen für den guten Zweck. Mit dabei waren unter anderem Sonja Zietlow, Joachim Llambi und Uwe Ochsenknecht.
Auch das Publikum ist Bestandteil der Sendung: Die Zuschauer im Studio steuern per Mini-Tablets zu Beginn der dritten Runde eigene Antworten zum Spiel bei („touchvote“ mit Betriebssystem Android).
Kritik
Da die Kandidaten individuell verfasste Antworten geben können, liegt es im Ermessen der Schiedsrichter, die Antwort in die Antwortklassen einzuordnen. Wird z. B. auf eine Frage „stolpern“ geantwortet, lassen die Schiedsrichter diese Antwort auch durchgehen, wenn eigentlich „hinfallen“ gesucht war.
Oft zu Diskussionen führt auch die Regel, die allgemeine und spezielle Antworten betrifft: Ist bspw. der Begriff „Baum“ gesucht, lassen die Schiedsrichter die Antwort „Eiche“ gelten. Denn eine Eiche ist ein spezieller Baum (Fichte, Esche, Kastanie etc. werden natürlich auch als richtig gewertet). Wird allerdings „Eiche“ gesucht, muss diese auch exakt so genannt werden. Nur „Baum“ würde in diesem Fall nicht ausreichen.
Dass diese Entscheidung in Sekunden gefällt werden muss, ist allerdings kein Problem. Gameshows dieser Art werden nicht live ausgestrahlt sondern in größerer Stückzahl voraufgezeichnet. Bei strittigen Antworten kann die Aufzeichnung unterbrochen werden. Dann wird den Regeln entsprechend geklärt, ob eine Antwort gegeben werden muss oder nicht.
Mitunter wird kritisiert, dass die Befragung von 100 Personen keinesfalls statistisch repräsentativ ist. So hängt der Erfolg auch vom Glück und nicht nur von Menschenkenntnis ab. Die von den befragten Personen gegebenen Antworten müssen keinesfalls richtig sein. Ebenfalls wird gelegentlich kritisiert, dass nur in der vierten und somit letzten Spielrunde um die dreifache Punktzahl gespielt wird. Ein bisher punkteloses Team kann durch Gewinnen der letzten Runde noch ins Finale einziehen, wodurch die Vorrunden bedeutungslos werden. Beide kritisierten Punkte gehören jedoch zum Spielkonzept.
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