SEELENTIEF. Fia Payton

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die Ungeduld

      sie fesselt mich mit Bändern.

      Mit Bändern aus flammenden Stahl,

      doch das ist die geringste Qual.

      Hört ihr mir zu,

      wenn ich mit euch rede?

      Wenn nicht dann tu´,

      denn ich lebe.

      Ich lebe noch,

      das wisst ihr doch?

      Nun, das weiß und sieht nicht jeder,

      nur wer mich gut kennt.

      Doch ihr, ihr seid wie jeder,

      fühl mich von euch getrennt.

      Denn ihr hört mir nicht zu,

      hab das Gefühl, dass nur ich das tu´.

      Ihr müsst euch nicht ändern,

      es ist euer Leben.

      Doch ich bin umgeben von Rändern,

      und ihr merkt es nicht, steht nicht daneben.

      Seid keiner von denen die mir ´ne Brücke baut,

      seid eine von jenen die mich hinunter haut,

      Ich brauche einen von jenen der mir ´ne Brücke baut

      Und mich fängt wenn ich falle.

      Lebt euer Leben wie ihr wollt, doch ohne dass ihr meins versaut,

      im Moment dreh ich mich im Kreis, wie in Teufels Kralle.

      Um die Schuldfrage zu klären bedarf es nicht viel,

      denn schuld sind wir alle, der Unterschied ist nur das Ziel.

      7. Käuflich

      Ich habe keine weiße Weste, das weiß ich wohl.

      Doch haltet ihr es für das Beste, wenn ich mir eine hol.

      Die gab´s nicht bei Aldi und auch nicht bei Lidl,

      nicht bei Vivaldi und auch nicht bei Didl.

      Drum schicken wir sie mal eben in die Psychiatrie,

      die finden den Hebel, den fänden wir nie.

      Die perfekt zu machen bedarf es doch nicht viel,

      nur ´nen Knopf gedrückt.

      Schon hat sie ´ne Weste wie von Persil,

      und wir haben uns noch nicht mal gebückt.

      Hey Leute so einfach geht das nicht!

      Habt ihr´s noch nicht gecheckt?

      Sonst wär darauf doch jeder erpicht,

      und das zu bezahlen bräuchtest ´nen großen Scheck.

      Ich will euch vertrauen und kann es nicht, woran es wohl liegt?

      Ihr kauft mir Schuhe und geht mit mir essen und habt noch nicht gesiegt.

      Denn manche Dinge kann man nicht kaufen

      und Vertrauen gehört dazu wohl auch.

      Sich das zu erarbeiten lässt einen lange laufen,

      ich kenn das selbst, ich renn´ und schwimm´ und tauch´.

      Das müsst ihr mal raffen,

      sonst werdet ihr es niemals schaffen.

      Dann verliert ihr die Tochter die euch liebt und man weiß nie,

      ob ihr auch sie.

      8. Vom Fühlen und Suchen

      Fühl mich müde, fühl mich schwach,

      fühl mich matt, so gar nicht wach.

      Suche Ruhe, suche Frieden,

      such den Tod und auch das Leben.

      Fühl mich unruhig und nervös,

      wer mich sieht denkt dennoch ich dös´.

      Suche Ruhe, suche Frieden,

      suche mich, mich und mein Leben.

      Fühl mich atemlos, fühl mich schwach,

      fühl mich erstickt, so gar nicht wach.

      Suche Ruhe, suche Frieden,

      such Vertrauen in mein Leben.

      Ich bin schlaflos, kenn nicht den Grund,

      will den Tod immer haben, nehm ihn nie in den Mund.

      Such so viel, was ich nie find,

      ich will leben und dennoch ich verschwind.

      Fühl mich unsicher und manchmal dumm,

      fühl mich verspannt und bin deshalb stumm.

      9. Mit der Liebe umzugehen

      Liebe ist ein hohes Gut,

      zu experimentieren bedarf es sehr viel Mut.

      Doch gehst du zu sparsam damit um,

      bleibst du allein und schaust nur dumm.

      Und wurdest einmal du verletzt,

      und hast ein Kind auch in die Welt gesetzt.

      Gib ihm all Liebe die du schaffst,

      bis du was neu´s gefunden hast.

      Doch mach auch dann niemals den Fehler,

      und

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