Gedankenreisen mit Musikvorschlägen. Heike Rüster

      Gedankenreisen mit Musikvorschlägen

      von Heike Rüster

      Einleitung

      Gedankenreisen, sie helfen uns abzuschalten, dem Alltag kurz zu entfliehen in eine Welt der Fantasie. Schon lange sind sie ein beliebtes Element in Entspannungs- und Meditationskursen.

      Immer mal wieder mache ich meinen Teilnehmern in meinen Tanzkursen die Freude und nehme sie am Ende der Stunde auf einen kleinen Ausflug ins Gedankenparadies mit.

      Meine Reisen dafür schreibe ich stets selbst. Doch nicht immer hat man die Zeit oder die Inspiration, eine solche Reise selbst zu schreiben, geschweige denn direkt die passende Musik dazu zu finden.

      Daher habe ich mich dazu entschieden, meine Gedankenreisen auf diesem Wege auch anderen zur Verfügung zu stellen.

      Im Folgenden werde ich nicht nur meine ersten fünf Geschichten veröffentlichen, sondern auch passende Musikideen geben. Selbstverständlich kann man aber auch jede andere passende Musik nutzen. Die meisten meiner Teilnehmer sind weiblich, was sich sicherlich in den Geschichten niederschlägt. Auch der Veranstaltungsort muss in den Geschichten natürlich individuell angepasst werden.

      Doch ich hoffe, dass die Geschichten euch ebenso viel Freude machen, wie meinen Kursteilnehmern. Vielleicht inspirieren sie euch auch, sie nach euren Ideen und Gedanken auszugestalten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

      Viel Spaß!

       Vorbereitung

      Viel Vorbereitung bedarf es nicht.

      Es bietet sich jedoch immer an, die Geschichte zur Musik ein- oder zweimal probe zu lesen. So kann man testen, an welchen Stellen sich eine Pause zur gewählten Musik besonders anbietet. Je nach gewählter Musik können die Stellen innerhalb derselben Gesichte stark variieren.

      Stelle ferner sicher, dass es den Teilnehmern nicht zu kalt wird. Man liegt still und besonders bei der Nutzung als Abschluss eines Sport- oder Tanzkurses sollte man darauf achten, dass sich die ggf. verschwitzten Teilnehmer nicht verkühlen.

      Ich gebe meinen Teilnehmern stets die Zeit, sich eine Jacke überzuziehen und sich eine Matte zu holen.

      In dieser Zeit dimme ich gerne das Licht, um die Entspannung zu fördern. An meinem Veranstaltungsort, einer Turnhalle, sind leider keine Kerzen erlaubt. Solltest du jedoch die Möglichkeit haben, Kerzen, Räucherstäbchen oder ähnliches zu nutzen, nur zu! Wichtig gerade bei der Nutzung von Räucherstäbchen und ähnlichem ist nur, dass der Raum groß genug ist, damit der Geruch nicht zu stark wird.

      Auch die Lautstärke der begleitenden Musik muss gut dosiert sein. Man sollte sie zwar noch hören, sie darf die Geschichte bzw. dich als Leser jedoch nicht übertönen. Das Ganze soll die Teilnehmer entspannen. Laute Musik und eine angestrengte Leser-Stimme stresst die Zuhörer.

      Wenn alle ihren Platz gefunden haben, kann es losgehen.

      Versuche im folgenden Geschehen, so ruhige Bewegungen wie möglich zu machen. Von der Musik hektisch zu den Teilnehmern zurück zu rennen, sollte man besser vermeiden.

      Wähle daher die Musik so, dass diese kleine Pause am Anfang mit einberechnet ist. Besonders nach einem dynamischen Tanzkurs fiel mir dies am Anfang sehr schwer. Es war jedoch entscheidend für die entspannende Wirkung bei den Teilnehmern.

      Abschließend achte darauf, dass du beim Vorlesen die Ruhe bewahrst. Lass dich von Versprechern nicht aus der Ruhe bringen. Auch achte darauf, nicht zu schnell zu werden. Schließlich brauchen die Teilnehmer Zeit, die auditiven Reize in Bilder umzusetzen.

      Dies sind die wesentlichen Dinge, die man beachten sollte. Alles kommt mit der Zeit von ganz allein. Mit jeder Geschichte wird man sicherer und selbst entspannter. Für die Teilnehmer ist es, so oder so, eine tolle Erfahrung. Selbst wenn einem anfangs vielleicht der ein oder andere Fehler unterläuft.

      Genug der Vorbereitung! Los geht’s! Komm mit mir auf eine Reise…