108 ...Antwort von X. Urs Wendel

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und weiblichen Seite unseres Wesens. Die sieben Jahre entsprechen deinen sieben Energiezentren (Räder, Chakren). Hierbei geht es um reine Bewusstwerdung, die ich kurzerhand beschreibe.

      Als Erstes das persönliche Überleben. Dies entspricht der Fortpflanzung.

      Als Zweites die Sexualität. Das Kreative in dir. Dies entspricht der Ernährung

      Als Drittes die Macht. Sie entspricht deinem Verstand. Hier kristallisiert sich Intelligenz als Überlebensstrategie heraus.

      Als Viertes allumfassende Liebe. Sie entspricht deinen Emotionen. Dein Ich ist hier nicht mehr der Mittelpunkt.

      Als Fünftes Inspiration. Dein schöpferischer Einfallsreichtum, dich auszudrücken. Dies entspricht der Kommunikation und deinen künstlerischen Fähigkeiten.

      Als Sechstes die Einheit. Du bist mit „dem Geist“ verbunden und mit deinem Geist. Dies entspricht der Intuition.

      Als Siebentes das unverfälschte Sein. Dein Ich ist überwunden. Dies entspricht dem Kosmischen Bewusstsein. Unermesslich daher, weil keiner mit dir Maß halten kann.

      Diese Ebenen drücken den geistigen Bewusstseinszustand aus. Im Makrokosmos existieren genauso sieben Ebenen. Deren Unterbereiche sind der Lebensraum, in der sich die verkörperte Seele aufhält. Auf unserer Erde gibt es die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Bewusstseinszuständen. Die mit einem gering schwingenden Bewusstseinszustand können hier wachsen, wenn sie die Chance bekommen und nutzen. Das ist ein wesentlicher Grund für das Erscheinen dieses Buches. Jene, die in einem höher schwingenden Bewusstseinszustand verankert sind mögen dies erkennen und eine Hilfe für ihre Mitmenschen und alles was lebt sein.

      Hier wird deutlich, daß die Erde ein Planet ist, bei dem die Seele Aufstiegsmöglichkeiten auf allen sieben Ebenen erfahren kann. Diese Ebenen sind:

      Die dunkle Astralebene. Sie wird als Steinbewusstsein bezeichnet und von niederen Wesenheiten beherrscht. Diese können bis in die mentale Ebene vordringen. In der kausalen Ebene werden sie durch Neutralisierung abgeschirmt und bleiben dort fern.

      Die physische Ebene. Sie wird als Pflanzen und Tierbewusstsein bezeichnet und ist bereits der Lebensraum, in den wir Menschen leben.

      Die lichte Astralebene. Sie wird als Ich-Menschbewusstsein bezeichnet. In ihr befinden sich beseelte Geistwesen, die einen Lichtkörper haben. Diese Ebene ist der physischen Ebene sehr nah.

      Die mentale Ebene. Sie wird als Wir-Bewusstsein bezeichnet. Die beseelten Geistwesen drücken sich in einem vergeistigten Zustand aus.

      Die Kausale Ebene. Sie wird als Lichtbewusstsein bezeichnet. Den beseelten Geistwesen ist es möglich Energien bewusst zu senden und haben das Bewusstsein von „Alles Was Ist“ erlangt.

      Die Buddhi-Ebene. Sie wird als Liebes-Bewusstsein bezeichnet. Der feinstoffliche Körper befindet sich in Gottes Kraft und in göttlicher Versenkung.

      Die Atman-Ebene. Sie wird als reines Gottbewusstsein bezeichnet. Der feinstoffliche Körper wird hier nicht mehr benötigt. Das Wesen selbst ist die göttliche Energie.

      Das Universum besteht aus diesen sieben Ebenen, welche den geistigen Welten oder den Bewusstseinszuständen entsprechen.

      Du kannst dir diese Ebenen wie Ringe vorstellen. Nennen wir sie der Einfachheit halber Überebene. Sehe sie so, wie wenn du einen Stein in das Wasser wirfst. Die Mitte, das Herzzentrum ist Gott. Je weiter diese Wellen vom Zentrum entfernt sind, desto niedriger werden sie. Deshalb wird in hoher und niedriger Schwingung unterschieden. Wer sich über die dunkle Astralebene zu weit hinaus bewegt, der rutscht in die „Nichtgöttliche Ebene“ ab. Hier gibt es keine Schwingung mehr. Hier ist keine Schöpfung, nichts lebendiges. Dort hält sich Satan auf. Es ist das absolut Destruktive. Hier gibt es nur den Stillstand und keine Schöpfung. Da Satan selbst nicht schöpfen kann, ist er auf Seelen erpicht.

      Ziel der sich entwickelnden Seele ist es, sich in das Herzzentrum Gottes zu begeben. Dahin, von wo du einst hervorgegangen bist. Es ist die reine Glückseeligkeit. Die Transformation zurück zum Ursprung alles lebendigen.

      Zwar befinden wir uns in festgelegten Unterbereichen des Seins, doch ist es möglich verschiedene Überebenen mit ihren dazugehörigen Unterbereichen zu bereisen. Du wirst noch erfahren wie das möglich ist.

      Die Unterbereiche sind die Ausdrucksform deines Körpers, welcher physischer, bzw. feinstofflicher Natur sein kann. Je nach dem. Die sieben Überebenen sind die Ausdrucksform deines Geistes. Menschen wie einst Jesus befinden sich geistig in der siebten Überebene. „Er sitzt zur Rechten Gottes.“ Lebt die Seele in dieser Überebene ist sie fein und leuchtet. Lebt eine Seele in der physischen Überebene, also in der physischen Gesamtebene, so wird ihr je nach entsprechenden Unterbereich des physischen Reiches ein dafür lebensfähigerer Körper gestellt. Daher kann auch ein Tier seine tiefere Ebene bewohnen, geistig jedoch schon in einer höheren Ebene weilen. So wie unter anderem bei Indianern ein weiser Bär oder ein weißer Büffel usw. etwas Besonderes und Heiliges darstellt. Wir Menschen erkennen das mit dem herkömmlichen Sehen und unseren althergebrachten Vorstellungen ehre weniger. Manche Religionen töten deshalb gar kein Tier und essen rein vegetarisch. Das ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig. Nur da, wo wir gegen die natürlichen Gesetze verstoßen.

      Daher ist jedes Lebewesen vorerst als gleichwertig anzusehen. Andererseits kann eine Seele als Mensch auf der physischen Ebene existieren, geistig aber noch im tiefen Unterbereich stecken, was zu sehr suspekten Verhaltensweisen führt. In dieser Überebene befinden sich Seelen, die sich langsam bewegen und kaum Mimik zeigen. Sie wirken wie Götzen, zum Teil auch fratzenartig.

      Zurück zu den vorangehenden Übungen. Beim nächsten Exerzitium, was relativ einfach auszuführen ist, geht es um Gedankenstille. Diese Art zur Vorbereitung der Bewusstseinleere ist wichtig, wenn du die Fähigkeit dich selbst und die Stille in dir ertragen möchtest.

      Sitze oder liege bequem. Wenn du ruhig geworden bist, solltest du nichts tun müssen oder wollen. Du willst nichts sehen, hören, sagen, nichts lesen, nichts ordnen, dich nicht bewegen, nicht dösen, nicht auf die Uhr sehen… Erwarte nichts, mache nichts. Plane und denke nichts – tue gar nichts. Und wenn du denkst „Nicht-Denken“ geht ja gar nicht, dann ignoriere den Standpunkt einfach. Betrachte aufkommende Gedanken als unwichtig.

      Sehe und höre neutral und lass dich nicht stören. Du kannst auch die Augen schließen. Deine Gedanken kommen und gehen. Lass sie durch dein Bewusstsein ziehen, wie Wolken am Himmel erscheinen und sich wieder auflösen. Du bist von vielen Dingen umgeben. Du bist in der Welt und Teil der Welt.

      Versuche deine Funktionen geschehen zu lassen, was sie ohnehin tun. Setze nicht bewusst es atmet, sieht, denkt, hört, will usw.

      Wenn du einschläfst, war der Schlaf nötig für dich. Das ist in Ordnung. Der Schlaf darf dich überwältigen. Übe, wenn du nicht so müde bist, und stelle dir einen Wecker außerhalb deines Sichtfeldes. Verstehst du dich als Teil der Welt, ist die Übung gelungen. Übe zehn bis dreißig Minuten einmal wöchentlich. Gelingt dir die Übung gut, dann praktiziere sie bei Gelegenheit.

      Da Gedanken im gewöhnlichen Leben dazugehören, sollten wir sie kontrollieren können. Sie machen das aus, was wir sind. Überwache dein Gedankenleben. Prüfe die Vorstellungsinhalte deines Bewusstseins.

      Sportler wissen, wieviel Arbeit und Anstrengung es kostet, den Körper zu Beherrschen.

      Noch schwerer ist die Beherrschung der Gedanken. Wut, Ärger und Groll revoltieren gegen ein klares Bewusstsein. Bewahre innere Ruhe.

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