Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN. Frater LYSIR
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Plötzlich taucht eine Gestalt im Burghof auf und schreitet auf das Tor zu. Es ist ein Wesen, das dich an eine Chimäre erinnert. Es hat zwar eine humanoide Form, doch einen Löwenkopf, flossenartige Extremitäten und große Flügel auf dem Rücken. In seinen Händen, wenn man diese Gebilde so nennen kann, befinden sich ein großer Speer und ein großer Schild. Er trägt auch eine Rüstung, auf dessen Brustplatte sich ein achtspeichiges Rad befindet, das zusätzlich von einer Ellipse eingeschlossen ist. Dieses Wesen ist eindeutig ein Wächter. Der Wächter kommt nah an das Tor heran und beäugt dich misstrauisch. Als er seine Stimme erhebt, ist es fas wie Donnerhall.
„Um die Brücke nach Yesod zu überqueren, musst du die Burg der fünf Elemente betreten. Öffne das Tor, in dem du deine Elemente zum allumfassenden Äther verbindest.“
Du beginnst plötzlich zu verstehen, dass die Elementsymbole auf dem Gitter wie eine Codefolge angeordnet sind. Du musst alle Elemente durch deine Elementenergie aktivieren, um das Element Äther, das Element des Geistes, zu etablieren. Wenn du alle Elementsymbole mit deiner eigenen ätherischen Energie aktivieren kannst, wird sich das Tor öffnen!
Pause 2 Minuten
(Es ist hierbei wichtig, dass man wirklich die eigenen Elementattribute fühlt und in sich erkennt. Man soll energetisch diese Energie harmonisieren, sodass man das Element Äther in sich erschafft, um damit dann die Symbole des Tores zu fluten. Die Pfadarbeit setzt nach Öffnen des Tores wieder ein).
Alle Elementsymbole leuchten in einem violetten Farbton. Das Tor beginnt sich langsam zu heben, und obwohl es alt aussieht, hörst du kein typisches Quietschen oder typische metallene Geräusche. Das Tor gleitet lautlos nach oben und gibt den Weg ins Innere frei.
Du willst gerade losgehen, als der Wächter sich dir in den Weg stellt. Er sagt zu dir, dass er dich ins Innere der Burg führen wird, wo erneut geprüft werden wird, ob du für die Sephirah Yesod bereit bist.
Er dreht sich um und geht in Richtung Burg. Du folgst ihm. Ihr überquert den Burghof und steht bald vor der riesigen Eingangstür, die schwarz-silbrig schimmert. Es ist fast so, als ob die ganze Tür flüssig ist.
Der Wächter sagt dir, dass dies ein Schutzwall ist, den man nur dann durchqueren kann, wenn man wahrhaftig bereit ist. Nachdem er dir diese Information gegeben hat, taucht er geräuschlos in die schwarz-silbrige Masse ein, die ihn schnell umschließt.
Durchschreite auch du dieses Tor!
Pause 30 Sekunden
(Durchschreite das Tor!)
Auf der anderen Seite angekommen erkennst du, dass du in einer gigantischen Halle bist. Sie ist prächtig mit unendlich vielen Figuren geschmückt, die in allen möglichen Farben leuchten. Du siehst prächtige Gemälde, auf denen stets mystische Erkenntnisse bildlich dargestellt sind.
Es führen drei Treppen von der Halle ab, durch die man eine Galerie erreicht. Was dir sofort auffällt, sind Hunderte von Türen. Einige zweigen von der Galerie ab und andere sind auf deiner Ebene. Einige sind recht klein und schmal, andere sind gigantisch, wieder andere sehen sehr unscheinbar aus und andere Türen sind prachtvoll mit Gold und Juwelen besetzt.
Du näherst dich einer der Türen, doch bevor du sie erreichst, verschwindet sie und kahler Stein bleibt zurück. Du weißt jedoch, dass eine der Türen dich weiter bringen kann, doch du weißt nicht, welche. Suche und finde diese Tür. Es ist nur eine einzige, die dich weiterbringt!
Pause 2 Minute
(Finde die richtige Tür und gehe hindurch!)
Du öffnest die Tür und trittst hindurch. Der Raum dahinter passt überhaupt nicht zu dem vorher Gesehenen. Er passt überhaupt nicht in die Mauern einer Burg. Er sieht aus wie ein riesiger Kontrollraum. Überall kann man Bildschirme sehen, wobei man bei genauerer Betrachtung erkennt, dass es dreidimensionale Darstellungen, Hologramme, sind. Sie zeigen Menschen in alltäglichen Situationen. Wie sie arbeiten, was sie in der Freizeit machen – das alltägliche Leben.
In der Mitte des Raumes befindet sich ein großes, violettes, energetisches Ei. Das Symbol des Äthers. In diesem Ei befindet sich ein Wesen, das sehr androgyne Gesichtszüge hat und eine weiß-goldene Robe trägt. Es sieht fast menschenähnlich aus, wenn da nicht die silbrigen Haare und die blassblaue Haut wären. Du stellst dich vor diesem Wesen auf, als du plötzlich an der Schulter berührt wirst und ein „Ich bin hier, hinter dir“ hörst.
Das Wesen, das du vor dir im violetten Ei siehst, ist gleichzeitig hinter dir. Dir wird jedoch sofort klar, dass in dem Ei der Körper des Wesens ist, und vor dir eine energetische Abspaltung steht. Das Wesen verbeugt sich leicht und sagt, dass sein Name Che’rhest ist. Er sei der Hüter dieses Ortes und einer der Elementmeister der unteren Dimensionen. Du hast nun die Möglichkeit mit Che’rhest zu sprechen und ihn alles zu fragen, was du willst. Che’rhest kann dir als wichtiger Lehrer dienen, der dein Elementverständnis, und somit das Verständnis von Malkuth und Sandalphon bzw. Elementiel, weiter schulen und forcieren kann. Che’rhest ist die dienende und überwachende Intelligenz des 32. Pfades. Nach dem Gespräch wird er dir den Weg aus der Burg zeigen, sodass du weiter über die Brücke in Richtung Yesod gehen kannst.
Pause 1 Minute
(Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn du die Burg verlassen und dich von Che’rhest verabschiedet hast.)
Du hast die Burg hinter dir gelassen und gehst weiter über die Brücke. Natürlich sind auch hier diese Ranken, diese schwarzen Leitungen, die aus der Burg kommen und als energetische Versinnbildlichung dienen, dass die Geschicke und die Energien in Malkuth von den Elementmeistern, sowie Che’rhest einer ist, gelenkt und behütet werden. Irgendwann erreichst du das Ende der Brücke und stehst vor einer Felswand. Als du deine Hand auf den Felsen legst, verschwindet die Felswand plötzlich und gibt den Blick auf ein Plateau frei. Inmitten dieses Plateaus ist eine riesige, dunkelviolett-farbene Kugel, der Eingang zur Sephirah Yesod. Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Yesod suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Yesod zu betreten.
Ende des 32. Pfades des Sephiroth.
Die Reise „Yesod“
Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!
Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Noch kannst du nichts um dich herum erkennen, denn alles ist in violette Schleier gehüllt. Hier und da zucken kleine goldene Lichtfäden durch dein Sichtfeld, die es jedoch nicht vermögen, die Umgebung zu erhellen. Du konzentrierst dich und die violetten Schleier lüften sich.
Es ist Nacht und du befindest dich in einem kleinen Wald. Du hörst das Rauschen des Windes in den Bäumen und du hörst die Laute von Tieren. Über dir scheinen der Vollmond und die Sterne. Du kannst relativ gut sehen und du erkennst, dass du in der Nähe