Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN - Frater LYSIR

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wirst es sicherlich schon wissen, dass ich dein mütterlicher Aspekt bin. Ich bin die Mutter der Mondin. Du hast Fragen? Dann komm und stell sie mir. Ich werde sie dir alle beantworten, damit du den Turm der Polarität unbeschadet betreten kannst.“

      Du hast jetzt die Möglichkeit mit deinem persönlichen Mutteraspekt zu reden. Stelle alle Fragen, die du willst, du wirst sie beantwortet bekommen.

      Pause 3 Minuten

       (Es ist wichtig, dass man hier eine energetische Verbindung zu seinem eigenen Mutteraspekt schließt. Das Bild der „roten Mutter“ wurde aus dem henochisch-angelistischen Hexentum genommen und gilt als universelles Bild. Verbinde dich mit diesem Aspekt und lerne alles, was du kannst. Irgendwann wird dich die rote Mutter verlassen. Dann musst du noch die Jungfrau finden. Die Pfadarbeit beginnt wieder, wenn sich die rote Mutter von dir verabschiedet hat).

      Nachdem die rote Mutter sich von dir verabschiedet hat, geht sie in das Haus hinein. Sofort verschwinden die violetten Flammen. Du schaust dich um und fällst auf einmal hin. Das Haus und auch die Veranda sind verschwunden. Du liegst auf dem Waldboden, so als ob hier nie etwas gestanden hätte.

      Du stehst auf und gehst weiter. Eine richtige Orientierung hast du nicht. Du versuchst es auf gut Glück.

      Du gehst weiter und weiter, doch du siehst keine weiteren violetten Flammen. Das, was du siehst, sind Bäume, die einen riesigen Wald ergeben. Es scheint, dass du dich verlaufen hast.

      Du machst eine Pause, um dich irgendwie zu orientieren, als du plötzlich ein leises Lachen hörst. Du springst auf und schaust dich um. Keine 10 Meter von dir entfernt brennen violette Flammen und erhellen eine winzige Hütte, die vielmehr ein Verschlag, als eine Hütte ist.

      Du gehst auf die Flammen zu und siehst, wie eine junge, schöne Frau in einem weißen Kleid um die Flammen tanzt. Sie lacht und jauchzt. Als sie dich sieht, bleibt sie kurz stehen. Sie schaut dich an und beginnt laut zu lachen.

      Du gehst ein paar Schritte auf sie zu und bleibst in einigen Metern Entfernung stehen.

      Die junge Frau öffnet die Tür der winzigen Hütte und bittet dich mit einer Handbewegung hinein.

      Du betrittst das Innere und wunderst dich, denn das äußere Bild ist nicht mit dem inneren Bild zu vergleichen. Das, was von außen wie ein kleiner Verschlag aussieht, ist im Inneren so groß, wie ein ganzes Schloss.

      Du versuchst zu erkennen, wie das möglich ist, als dich die Stimme der jungen Frau erreicht.

      „Versuche nicht zu ergründen, was ist, wie es ist. Nimm es als gegeben hin. Das Gleiche gilt auch für deine Suche. Du musst nicht immer laufen und suchen. Manchmal musst du einfach nur innehalten und zur Ruhe kommen. Kannst du das verstehen und auch umsetzten? Man wird es bald sehen.“

      Sie setzt sich an einen prunkvollen Tisch und fordert dich auf, dass auch du dich setzt.

      „Ich bin der Aspekt in dir, der frei und ungebunden ist. Ich bin das Junge, das Wilde, das was das Pompöse liebt. Du kannst mich alles fragen, was du willst, ich werde dir eine Antwort geben.“

      Du hast jetzt wieder die Möglichkeit, mit deinem persönlichen Jungfrauenaspekt zu reden. Stelle alle Fragen, die du willst, du wirst sie beantwortet bekommen.

      Pause 3 Minuten

       (Es ist wichtig, dass man hier eine energetische Verbindung zu seinem eigenen Jungfrauenaspekt schließt. Das Bild der „weißen Jungfrau“ wurde aus dem henochisch-angelistischen Hexentum genommen und gilt als universelles Bild. Verbinde dich mit diesem Aspekt und lerne alles, was du kannst. Irgendwann wird dich die weiße Jungfrau verlassen. Die Pfadarbeit beginnt wieder, wenn sich die weiße Jungfrau von dir verabschiedet hat).

      Nachdem sich die weiße Jungfrau von dir verabschiedet hat, verschwimmt langsam deine Umgebung. Stück für Stück löst sich das pompöse Bauwerk auf und nach ein paar Minuten bist du wieder allein im Wald.

      Du schaust dich um und kannst wieder die Lichtung erkennen, in deren Mitte der Turm der Polarität steht. Du willst gerade loslaufen, als du einen gewaltigen Schlag auf den Hinterkopf spürst. Um dich herum wird alles schwarz.

      Als du wieder aufwachst, bist du in irgendeinem verliesähnlichen Raum. Eine große Gittertür versperrt dir den Zugang zu einem Gang, der nach links und rechts verläuft. Ansonsten hat der Raum keine weiteren Ausgänge oder Fenster. Das Licht, das in den Raum hineinfällt, kommt vom Gang.

      Du stehst auf und sackst sofort wieder zusammen, da du dir mit voller Wucht den Kopf an der unheimlich niedrigen Decke gestoßen hast. Du stehst erneut auf, diesmal jedoch so, dass du in unbequemer und gebückter Haltung bleibst. Du rüttelst an der Eisentür. Zu deiner Überraschung springt sie auf.

      Du gehst auf den Gang hinaus und siehst dich um. Hier unten sind viele Zellen, die alle vom Gang abzweigen. Die Zellen sind jedoch alle leer. Der Gang selbst wird durch zwei große Türen begrenzt, die dir in einiger Entfernung den Weg versperren.

      Du erkennst sogar zwei Schilder, die die beiden Türen beschreiben. Du musst etwas schmunzeln, denn das, was du liest, ist wirklich etwas lächerlich. Auf dem Türschild zu deiner Rechten steht „Ausgang“, auf dem anderen Schild steht „Folterkammer“.

      Du gehst in Richtung Ausgang, als du plötzlich eine Stimme hörst, die dich fragt, ob du es dir wirklich so einfach machen willst.

      Du ignorierst die Stimme und erreichst die Tür mit dem Schild „Ausgang“. Du rüttelst daran und sie springt auf. In dem Raum dahinter stehen eine große Guillotine und ein Wesen, das eine Mischung aus Fisch und Echse zu sein scheint. Du siehst eine grün schimmernde schuppenartige Haut, die hier und da leichte Rotfärbungen aufweisen, die wie Muskelstränge wirken! Das Wesen ist weit über zwei Meter groß und im Bereich der Schultern fast 1,50 m breit! Das ganze Wesen strotzt vor Kraft. Kleidung oder Ähnliches siehst du nicht. Das ganze Wesen sieht eher wie eine groteske Puppe aus, da es sich nicht bewegt.

      Plötzlich wird dir klar, was das Wort „Ausgang“ zu bedeuten hat. In diesem Raum kannst du dich köpfen lassen und deine Reise beenden.

      Wütend schlägst du die Tür wieder zu und gehst strammen Schrittes auf die andere Tür zu. Du reißt sie förmlich auf und bist überrascht, was du dort siehst. Du stehst in einer großen Empfangshalle, die aus schwarzem Marmor besteht. Überall sind Kerzen aufgestellt, die mit violetter Flamme brennen. Eine große Treppe führt zu einer Galerie und am Fuß der Treppe steht eine Gestalt, die vollkommen in einer schwarzen Robe eingehüllt ist.

      Als sich die Gestalt umdreht, bist du etwas erschrocken. Du siehst das Gesicht einer uralten Frau, wobei es vielmehr ein Schädel ist, der mit papierdünner Haut überzogen ist. Doch auch wenn das gesehene Bild dir sagt, dass die Frau, die du siehst, ururalt sein muss, sind ihre Bewegungen doch gezielt und kräftig.

      Sie kommt auf dich zu und mit jedem Schritt den sie macht verändert sich ihr Gesicht. Es wird von Mal zu Mal jünger.

      Als die Frau nur noch einige Meter von dir entfernt ist, siehst du das Gesicht einer Frau, die Ende zwanzig, Anfang dreißig ist. Du willst gerade etwas sagen, als sie ihre Hand erhebt und dir das Wort regelrecht im Halse stecken bleibt.

      „Wolltest du mich etwa vergessen? Weißt du denn nicht, dass die Mondin vier Aspekte hat? Ich bin die dunkle Mutter, ich bin die destruktive Weiblichkeit in dir und du wagst es, mich zu vergessen? Pah! Menschen!“

      Sie

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