Magisches Kompendium - Magischer Schutz. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Magischer Schutz - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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ist, desto besser ist der Schutz. So kann ein Krafttier ein wahrlich effektiver Schutz auf der Erdebene sein, doch wenn es um stellare Belange geht, sind Energien der Erzengel- oder Malachimebenen deutlich besser geeignet. So sind die Energien, die man mit Begriffen wie „persönlicher Gott“, „persönliche Göttin“ oder „persönlicher Engel“ betiteln kann, ein sehr effektiver Schutz, wobei es auch vorkommt, dass hier und da mal der Schutz in Bezug auf die gesamte Existenz des Menschen gesehen wird und ab und zu auch die „Meinung“ vertreten wird, dass der Mensch – wenn er es denn unbedingt forcieren will – auch durch Schmerzen lernen kann. So ist der Schutz des „persönlichen Guides“ keine Freifahrkarte, mit der man alles machen darf und durch die man sich mit allen Energien messen oder anlegen kann, die es gibt. Natürlich gilt gerade bei diesem Schutzmechanismus erneut die Prämisse, dass der Kontakt energetisch existent ist und dass man ein festes (geschwisterliches) Energieband knüpfen konnte. Wenn der energetische Kontakt zu der jeweiligen Entität „feststeht“, ist es natürlich kein Problem, einen Hilferuf auszusenden, der so gut wie IMMER beantwortet wird. Doch wie schon erwähnt, in evolutionstechnischen Ausnahmefällen, kann der Hilferuf unerwidert bleiben. Manche Lernaufgaben beinhalten auch den Aspekt der Selbstverteidigung, manchmal auch gegen offensichtlich stärkere Gegner. „Angriff ist die beste Verteidigung“ kann eine solche Lernaufgabe sein, doch man sollte dies vorher ganz genau reflektieren.

       Magischer Schutz vor Menschen

      In jeder Zeit der Magie benötigte und benötigt man auch Schutz vor Menschen. Es liegt in der Natur des Egos, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Wünsche oder Meinungen durchzuboxen.

      Daher ist es wahrlich essenziell und wichtig, dass man sich nicht nur um den Schutz bei energetischen und/oder astralen Arbeiten kümmert, sondern auch um den Schutz, der erforderlich ist, wenn ein anderer Mensch einen selbst energetisch/magisch bedrängt oder regelrecht angreift. Und das „Angreifen“ ist hier wortwörtlich gemeint. Natürlich geht es nicht darum, dass der böse, böse Schwarzmagier Blitze aus seinen Augen und Feuerbälle aus seinen Fingern auf den lieben, weißen Magier schleudert. Nein, es geht um energetische Angriffe, die das eigene Chakrensystem durcheinanderbringen können. Emotionale Verwirrtheit, Mattigkeit, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Antriebsarmut, Paranoia bis hin zu ausgewachsenen Psychosen sind DENKBAR und/oder MÖGLICH. Wenn das eigene Chakrensystem gestört wird, wenn aktiv Blockaden eingebaut werden oder bewusst die Rotationsrichtungen negiert werden, kann echter körperlicher Schaden entstehen. Durch eine Blockade des Sexualchakras ist nicht nur eine Lustlosigkeit, sondern in „schweren Fällen“ auch Impotenz oder Frigidität möglich – ohne das bekannte Mittelchen helfen würden / können. Nichts Blaues und nichts Rosafarbenes aus den Trickkisten der Pharmaindustrie. Wie auch bei der Schutzmagie spielen natürlich auch in der Schadensmagie die Energie und die Kreativität des Protagonisten eine essenzielle Rolle. So wie es Schutzrituale gibt, so gibt es auch Angriffsrituale bzw. Schadensrituale, welche einen lebenszerstörenden Fokus auf das jeweilige Opfer legt. Gleichzeitig können Angriffe dadurch vollzogen werden, dass ein energetischer Fokus via Energiekörper auf das jeweilige Opfer gelegt wird. Hierdurch können die einzelnen Energiekörper – so wie letztlich auch zwei physische Körper – regelrecht gegeneinander kämpfen. Dies darf man sich nun aber nicht wie einen Boxkampf vorstellen, nein, es läuft eher so ab, dass beide Bewusstseine individuelle Bilder sehen und dementsprechend reagieren. So kann der Aggressor vielleicht das Bild eines mächtigen Wächters sehen und der Verteidiger das Bild eines grotesken Monsters, das ihn jagt. Die Bildsprache jedes Menschen ist hier absolut essenziell und hat nichts mit der Realität zu tun. Bei einem energetischen Angriff werden primär die jeweiligen Astralkörper der Kontrahenten miteinander agieren. Zwar ist dies auch bei Äther-, Mental- und Emotionalkörper möglich, doch sind diese als sekundär zu betrachten. Die unteren Energiekörper agieren eher, wenn ein realer körperlicher oder emotionaler Konflikt ausgetragen wird.

      Die „oberen Energiekörper“ sind von diesen Konflikten fast immer ausgenommen. Dies hat aber etwas mit der Eigenschwingung der Körper zu tun und der Tatsache, dass sie „weit, weit“ vom menschlichen Ego entfernt agieren. Dennoch ist dies möglich. Deutlich aggressive Tendenzen im Intuitions- bzw. Buddhikörpern sind möglich, wenn man auf kosmische Kräfte trifft, die z. B. dem Qlippoth zugeordnet sind, und eher die Prämisse vertreten, dass Evolution nur durch Kampf und Vernichtung entstehen kann. Wenn man auf solche Energien trifft – und man wird auf solche Energien treffen, wenn man wahrlich im Großen Werk arbeitet und hier der Vokabel „Lichtarbeiter“ endlich mal entspricht – werden die höheren Energiekörper automatisch mit entsprechenden Schutzmaßnahmen reagieren. Eine solche Schutzmaßnahme KANN auch ein Angriff oder eine andere aggressive Aktion sein.

      Das Problem mit destruktiven Energien (theatralisch wären es die Kräfte der Finsternis und des Chaos; realistisch sind es die Energien des Qlippoth) besteht darin, dass auch ein „magischer Anfänger“ mit diesen Wesen Zwangsberührungspunkte erfährt. Ein klassischer Fluch wäre ein solcher Zwangsberührungspunkt. Wenn z. B. der dynamische und egobehaftete Jungmagier auf Menschen trifft, die sich eher der Dunkelheit verschrieben haben und diese reizt, egal, ob aktiv mit Beleidigungen oder passiv mit verträumten Meinungen was Lichtarbeit alles impliziert, kann dies eine entsprechende Reaktion bedingen. Die Praxis zeigt deutlich, dass es viele Menschen gibt, die sich einen Spaß draus machen, magisch schwächere Menschen zu manipulieren und letztlich sogar instrumentalisieren. Somit gehört eine reale Verfluchung definitiv nicht ins Land der Märchen und Mythen.

      So will ich im nächsten Unterkapitel einmal ein paar Schutzrituale wiedergeben, sodass man sich selbst eine gute Übersicht machen kann. Natürlich gilt bei den Ritualen auch wieder, dass Übung den Meister macht, denn auch wenn das Pentagrammritual sicherlich eines der Rituale ist, welches am häufigsten zelebriert wird, muss man es dennoch beherrschen, um einen stabilen und effektiven Schutz zu erzeugen.

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