Der absolute Wahnsinn. Armin Pangerl

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Der absolute Wahnsinn - Armin Pangerl

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17. Juli 1995

       20. Juli 1995

       23. Juli 1995

       13. August 1995

       23. August 1995

       28. August 1995

       Stadtranderholung 1995

       Gedicht – an E.

       01. September 1995

       05. September 1995

       09. September 1995

       12. September 1995

       22. September 1995

       22. September 1995 10.30Uhr

       26. September 1995 nachts

       27. September 1995 morgens

       28. September 1995

       29. September 1995

       30. September 1995

       06. Oktober 1995

       07. Oktober 1995

       Impressum

1993

      Ein paar verrückte Jogger ziehen vorbei. Es ist der Tag unserer Abiturfeier. Es ist 16:30 Uhr und ich warte an der Schmieheimer Hütte auf die Gäste. Ich muss nochmal zurück und Alex holen. Auch mein Essensanteil wartet hier nicht auf mich.

      Es hat mich viel Mühe gekostet ein Feuer zu entzünden, nun brennt es hell und lichterloh. Heute Abend werden wir Grillen.

      Ich sitze in der Küche, höre Musik denke an gestern. Das Fest war gut. Nur mein Kopfweh ist blöd. Die vielen alkoholischen Dinge sind mir ganz schlecht bekommen. Den Tag über denke ich an Ri. Zweimal habe ich schon probiert sie zu erreichen. Ich bin in sie verliebt. Sie hat mir auf mein Abi Shirt „In Liebe“ draufgeschrieben, das ist unheimlich gut + wohltuend. Da ist viel Wärme. Und Frohsinn! Die Zigaretten schmecken mir nicht mehr. Zu viele, zu häufig.

      Es gibt so vieles zu tun die nächsten Tage. Mein Leben ist vorgezeichnet. Studium. Ab „Oktober“ vielleicht. Eventuell Berufsakademie.

      Eine Stellung d.h. einen Job bis dahin habe ich noch nicht. Nur vage Verträge und mündliche Absprachen. Irgendwie glaub ich einfach dran das ich ein Glückspilz bin. Und ich bin dankbar dafür.

      Das ist aber auch gleichzeitig nervenaufreibend. Ab morgen ohne Absicherung zu sein. Mit mehr als 6.000,- DM Schulden. Wenn nichts mehr geht frag ich einfach nochmals in der RH1. (Dussmann-Leiharbeiter) Der Job ist okay für mich. Nur verdammt schlecht bezahlt. Für 10,- DM/Std macht doch heute keiner mehr den Buckel krumm.

      Probleme über Probleme. Ich glaube seit dem Abi intensiv an mich und meine Leistungsfähigkeit. Die Leute die mir immer weiß machen wollen, daß ich doof sei, werden aus dem Kreis von Personen mit denen Ich zu tun haben will eliminiert.

      Das muss eine klare Rechnung sein. Sie bringen nichts, sind Unrat. Schlecht gelaunt. Ziehen einen innerhalb von wenigen Stunden in die Depression.

      Das Verhältnis zu meinem WG-Partner A. gestaltet sich im Moment schwierig. Ich glaube es stammt daher, daß es für uns beide die Zeit der Veränderung ist.

      Die Probleme sind im Detail. Bafög etc. lauter beschwerliche Gänge. Sogar der Gang nach Canossa ist dabei.

      War das nicht irgendeine griechische Insel? Na ja egal ich könnte ja nachsehen, wenn ich wollte. Ich müsste nur wissen wo es steht.

      Oder ich frage irgendjemand. Bloß wenn? Schule ist ja jetzt auch keine mehr. Ich werde meine Abende alleine verbringen müssen. Mittwoch ist noch ein großer Ball im Scheffelgymnasium.

      Zurück zum Thema: Abschlussfeier von gestern.

      War toll die Geschichte mit dem Bumerang, als Symbol für etwas das glaub ich in uns allen stattfand.

      Die Sonne ging grad unter, so wie sie jetzt bald untergehen wird, einen Tag später. Dieselbe Sonne, die ähnliche Stimmung. Abschied. Aber nicht Ende. Sondern Übergang in etwas Neues, Unbekanntes.

      Eine intensive Zeit also.

      Endlich von den vielen Ersatztherapeuten befreit!

      Auf der anderen Seite werde ich die eine oder andere Person bestimmt noch brauchen. Für Fragen. Für Verbindungen, z. Bspl. Madi. Auf den mein Hass allmählich abklingt.

      Gestern ist Ri-Tag gewesen. Oh Gott. Sie ist so süß.

      Wir machten uns einen schönen Abend. Schauten: „Sinn des Lebens“ und „Der Rasenmähermann“, als Alex kam und der Wein zuneige ging lehnte sie ihren Kopf an mich.

      Später kam S. Es war schon 00:36 Uhr als wir den „Rasenmähermann“ das zweite Mal anschauten. Wir kuschelten intensiv miteinander. Die Liebe ist ja so süß. Ich könnte sie die ganze Zeit knutschen. Als das Video endlich fertig gelaufen war, ging es ans Eingemachte. Wir waren schon recht kräftig am kuscheln als sie mir sagte das sie noch Jungfrau ist. Mit 19 noch Jungfrau. Unberührt! Das ist etwas ganz Wichtiges und Großartiges. Für sie ist

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