Adlerlieder. Monika Hermes

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Adlerlieder - Monika Hermes страница 4

Автор:
Серия:
Издательство:
Adlerlieder - Monika Hermes

Скачать книгу

allein kannst selbst entscheiden,

      willst du es, dann geh ein Stück,

      oder willst du‘s Leben meiden?

      Segeltörn

      Wind treibt Wolken vor sich hin,

      wo liegt da der tiefe Sinn?

      Watteweich, leicht anzuschauen,

      kann man denn auf Wolken bauen?

      Kann der Wind etwas bewegen?

      Bringen Wolken nicht nur Regen?

      Strahlend schweben sie im Blau,

      Leichtigkeit — das trifft’s genau.

      Leicht vom Wind hinweggetragen,

      stellen Wolken selten Fragen.

      Segelschiffer dort am Mast,

      fragt den Wind, er braucht es fast.

      Segel treibt der Wind voran,

      dass das Schiff fast fliegen kann.

      Lässt zurück gern alle Sorgen,

      fliegt hinein ins helle Morgen.

      Horizont so grenzenlos,

      Wellentraum wächst an so groß.

      Wasserschaum kann dich verwirren,

      solltest dich hier nicht verirren.

      Wellen peitschen um dich her,

      Traum wird da oft furchtbar schwer.

      Brauchst jetzt Mut, bis hin zum Guten,

      Welle kann dein Schiff auch fluten.

      Mut zum Abenteuer finden,

      lässt vom Land dich nicht mehr binden.

      Treibst hinaus auf’s off’ne Meer,

      Wind, der macht es dir dort schwer.

      Zaghaft sein geht niemals wieder,

      hörst des Windes Zauberlieder.

      Traust dich endlich weit hinaus,

      Sturmwind lotet dich dann aus.

      Findet alle deine Schwächen,

      kann dich immer wieder brechen.

      Du nur kannst ihm Antwort geben,

      leb’ mit Selbstvertrau’n dein Leben.

      Pack die Segel, führ dein Schiff,

      über manches steile Riff.

      Sehnsucht tief in deinen Augen,

      musst jetzt an die Zukunft glauben.

      Sicherheit ist längst dahin,

      such in dir des Lebens Sinn.

      Kämpfe noch im Innern quälen,

      kannst nur auf dich selber zählen.

      Hast doch alles eingebunden,

      Träume hast du längst gefunden.

      Hart am Wind die Segel knattern,

      und im Magen arges Flattern.

      Klar, im Bauch ein dicker Knoten,

      alles das ist ja verboten.

      Einheitsdenken um dich her,

      macht dein Selbstvertrau’n dir schwer.

      Lausch dem Wirbelsturm bei Nacht,

      Glück er Mutigen gebracht.

      Kämpfen wirst du ständig dann,

      fängst du mit dem Leben an.

      Hab stets Mut und glaube fest,

      Wind dich nie im Stich dann lässt.

      Frische Brise bringt dir dann,

      Freundschaft, Liebe, Hoffnungsplan.

      Adlerlied

      Wind weht stürmisch über’s Meer.

      Seegang steigt, die Wellen schwer.

      Wolken treiben heftig fort,

      ungestüm zum nächsten Ort.

      Segel knattern hart am Wind,

      Adler fliegt hinauf geschwind.

      Brandung braust am Felsen hoch,

      Adlerhorst steht immer noch.

      Energie aus Luft und Kraft,

      Wirbel, der so vieles schafft.

      Mensch am Mast kämpft gegen Wind,

      Adler kämpft im Sturm geschwind.

      Melodie liegt in der Luft,

      während laut der Adler ruft.

      Segel aufgebläht voll Kraft,

      Sehnsucht ist’s, die in dir schafft.

      Freiheit auf dem Wellenkamm,

      Adlerflügel kommt stets an,

      Sehnsuchtstraum in Wind und Meer,

      Leben scheint für jeden schwer.

      Adlerkraft in dir so viel,

      Schrei hoch über’m Wellenspiel.

      Lied, so voller Harmonie,

      nie erahnt, doch laut wie nie.

      Freiheitsdrang ist voll erklungen,

      Traumlied durch den Sturm gesungen.

      Mut erwacht, der Kampf beginnt,

      Zeit aus Glas nie mehr verrinnt.

Скачать книгу