Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz
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Kalli machte sich einen ruhigen Nachmittag, packte die Sachen für die kommende Woche in der Uni zusammen und aß mit seinen Eltern gemütlich zu Abend. Gut ausgeschlafen machte sich Kalli am nächsten Morgen für die neue Woche startklar. Ingeborg freute sich jeden Montagmorgen auf das gemeinsame Frühstück mit Kalli, während dieser kurzen Zeit gehörte der Junge ihr ganz alleine. Verschwörerisch lächelnd steckte sie Kalli ein Päckchen zu: „Ein paar Leckereien für dich!“ Kalli bedankte sich herzlich und Ingeborg schlang ihre Arme um Kalli und drückte ihn an sich.
Kalli fuhr mit seinem Auto die Auffahrt zur Straße hoch und sah Litha aus dem Haus kommen. Er stieg aus und die beiden begrüßten sich herzlich, Litha lenkte leicht ihre rechte Hand auf Kallis Schulter, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Wange. Litha sah Kalli ernst an: „Hör auf zu wachsen, sonst muss ich immer eine Leiter dabei haben, um dich küssen zu können.“ Kalli lachte das Mädchen an: „Ich hebe dich für einen Kuss von dir sehr gerne hoch.“ Sprachs, griff Litha an die Taille und schon schwebte das Mädchen einen halben Meter über dem Boden. Litha legte ihre Hände auf Kallis Schultern, beugte sich leicht vor und küsste ihn auf die andere Wange. Sie sah Kalli sehr rätselhaft an. „Du hast Recht, so geht es auch gut.“ Kalli hielt Litha die Wagentür auf, danke, Kalli. Langsam lenkte Kalli das Auto durch das Westtor auf die Ringstraße. Auf der Bundesstraße angekommen, beschleunigte Kalli das Auto und Litha fragte noch mal nach den vielen Knöpfen, Hebeln und Schaltern an dem Armaturenbrett und auf der Konsole. Kalli gab bereitwillig Auskunft und erklärte Litha auch die speziellen Dinge, die Franz zusätzlich eingebaut hatte. Sehr beruhigt lehnte sich Litha in das Polster zurück: „Da wissen wir jetzt ja, wohin wir uns zurück ziehen können, wenn es mal kritisch werden sollte!“
„Richtig, genau das wollte Franz damit erreichen“, Kalli nicke nachdenklich zu Lithas Worten.
In der Halle trennten sich die beiden und Litha sagte im weggehen zu Kalli: „Vielleicht sehen wir uns in der Mittagspause?“
„Vielleicht“, winkte Kalli Litha zu.
Auf seinem Zimmer ging Kalli sehr konzentriert an die Vorbereitungen für die geplante Duplizität. Er sah sich noch mal sehr genau die Karte von Franz an, ebenso seine Notizen aus den Büchern. Dann begann er seltsame Rituale zu zelebrieren und schon erschienen die ersten Duplis von ihm! Kalli stelle eine zehner Gruppe für die Suche zusammen und schickte sie los.
Zwei weitere zweier Gruppen sollten die beiden Schulgebäude und das Schulgelände genau kontrollieren. Sein Funkwecker schrillte Alarm und Kalli machte sich für die erste Lesung in Mathe fertig. Die vielen Studenten kamen aus ihren Zimmern, freundliche Hallos kamen von seinen Zimmernachbarn Martin, Sven und Carlos. Auf den Laufbändern wurde es ziemlich eng und die Enge hielt auch in der Halle an, bis sich die Studenten in den verschiedenen Hörsälen einfanden.
Kapitel 2 Die Duplis
Wie von Kalli informiert, machte sich die zehner Gruppe Duplis auf den Weg.
Sie kreisten wie Raubvögel über dem Schulgelände, um sich zu orientieren und eventuell eine Spur zu finden. Sehr zufrieden nickten sie sich gegenseitig zu, die Spur war zwar schwach, aber für sie reichte sie. In einer kompakten Formation folgten die Duplis der Spur, manchmal mussten sie die Spur neu aufnehmen, weil sie sehr schwach wurde oder nicht mehr feststellbar war.
Unbeirrt flogen die Duplis in einer sehr unruhigen Route nach Süden. Wälder, Flüsse, Städte überflogen die Duplis, die Spur war mal stärker, mal schwächer. Als das flache Gelände unter ihnen in Hügel und dann in die Mittelgebirge überging, mussten die Duplis die Spur lange suchen, es waren eigentlich nur noch Fragmente vorhanden, hier ein Fetzen, dort ein Fetzen der schwarzen Magie.
Einen guten Teil der Spur mussten sie anhand der Markierungen auf der Karte verfolgen, die alle Duplis gut im Gedächtnis hatten.
Das große Gebirge türmte sich wie eine unüberwindbare Barriere vor die Duplis auf, lange mussten sie nach der Spur suchen, es waren nur noch sehr wenige und sehr schwache Hinweise zu entdecken. Die Duplis suchten sich einen angenehmen Übergang durch das Gebirge, sie wussten ja, dass sie nach Süden mussten. So jagten sie durch das Gebirge und suchten erst wieder nach Anzeichen der Spur, als sie das Gebirge verlassen hatten.
Eine weite Ebene lag vor ihnen und hier fanden sie auch sofort wieder schwache Spuren der schwarzen Magier. Vor ihnen tauchte eine große Stadt auf und sie umflogen die Stadt in einem weiten Linksbogen, immer der Spur der Schattenwesen und der Magier folgend. Nach der Stadt folgten unendlichen Felder voller Büsche mit bunt gefärbten Blättern, die Spur knickte unerwartet scharf nach links ab und verlor sich schon bald auf dem Meer.
Beratend sahen sich die zehn Duplis an, wir fliegen nach der Karte weiter. Die Duplis flogen ziemlich niedrig über das offene Meer, als sie wie aus heiterem Himmel angegriffen wurden! Ein schwarzer Pulk schoss aus dem Wasser hoch und die Duplis erkannten schnell die Warakalen, Reptitoren und Bestietalen. Mit weit aufgerissenen Mäulern schossen sei auf die Duplis zu, um sie in der ersten Überraschung direkt zu fassen. Blitzschnell schossen die zehn Duplis
auseinander, jeder in eine andere Richtung, dadurch verpuffte der Überraschungsangriff der Schattenwesen im Nichts.
Aber die Bestien der schwarzen Magie verfolgten die Duplis verbissen, knackend öffneten sie ihre riesigen Mäuler, um einen Dupli zu erwischen. Einer der Duplis war ganz ausgekocht, er hatte sich auf einen Warakalen hinter dessen Kopf niedergelassen und hielt sich an dem schuppigen Panzer fest! Dieser Dupli nahm Kontakt mit Kalli auf und dieser forderte sie sofort auf, ihre Waffen zu gebrauchen!
Kallis Nachbar sah ihn etwas verständnislos und fragend an, Kalli grinste ihn nur freundlich an. „Naja“, meinte er dann lahm zu Kalli, „manchmal möchte ich auch eine Waffe haben.“
Kalli nickte seinem Nachbarn sehr verständnisvoll zu.
Kalli nahm den Kontakt wieder auf und murmelte unauffällig. „Habt ihr eure Waffen bereit?“
Sofort kam die Bestätigung von dem Dupli.
Die ersten Schattenwesen stürzten getroffen ins Meer, wieder wurde ein Warakale schwer getroffen, noch im Absturz schnappte er nach einem der Duplis.
Gegen die flinken und bewaffneten Duplis hatten die Schattenwesen keine wirkliche Chance und so war der Kampf gegen sie schnell vorbei und die Duplis sortierten sich wieder und flogen weiter gen Süden. Kalli erhielt die lakonische Meldung: „Erledigt, fliegen weiter.“
Sein Nachbar sah ihn wieder an, als ob er eine Macke hatte.
Der Vormittag ging vorüber und Kalli traf Litha mit Anna in der Mensa. Er wurde sofort von Anna bestürmt, zeigst du mir dein neues Auto, ja, bitte?
„Ja, gerne, aber lasst uns erst etwas essen. Ich habe einen Mordshunger.“ Beruhigte Kalli Anna, die aber während des ganzen Essens wibbelig blieb, Litha tat betont genervt: „ Los, geht schon, dass Gezappel hält ja kein Mensch aus!“
„Bist du jetzt sauer auf mich?“ fragte Anna etwas zerknirscht.
„Nein, natürlich nicht.“ Lachte Litha hell auf. Anna zog ihren Kalli zum Ausgang.
„Wo steht es, sag schon, wo“, Anna war nicht zu bremsen. Kalli ging durch die Autoreihen und blieb dann vor seinem Auto stehen. Anna blieb wie fest gerammt stehen: „Wirklich, das ist dein Auto?“ schlug das Mädchen seine Hände vors Gesicht. Kalli öffnete die Türen und zeigte Anna an, Platz zu nehmen. Anna war völlig